Problem mit Gitarrensound beim Recording

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So erstmal mein Setup:
1.) Gitarre Jackson warrior WRMG oder Fernandes Randy Rhoads( Jazz Saiten drauf 12- 54 und ne Quart tiefer ) Pickups Emg bzw Seymor Duncan
2.) Korg G1 Distortion
3.) Hughes & Kettner Vortex mit 8 * 12
4.) Mikro Shure Sm57

So nun zum Problem. Ich hab meinen Sound " live " sozusagen schon gefunden mein Problem ist den Gitarrensound so aufs " Band " zu kriegen wie ich ihn höre.
Wenn ich aufnehme fehlt das schneidende was ich so sehr schätze, außerdem ist entweder der " Rhytmus " super aufm Band und die Solos total konturlos oder eben umgekehrt.
Bei der DI Aufnahme aus dem Korg raus ist alles etwas matschig.

Könnt mir jemand ein paar Anregungen hinsichtlich der EQ Einstellungen geben, daran scheints zu liegen. Bin heut fast wahnsinnig geworden beim rumexperiementieren.:screwy: :screwy: :screwy: :screwy: :screwy: :screwy:
 
Eigenschaft
 
mit was für hard- und software nimmst du denn auf? alles richtig eingepegelt?
 
Hard Disc Recording ist leider nicht möglich. Ich nehme über nen Mixer und ein ordentliches Tapedeck auf. Da sollte von der Technik her alles stimmen .
Hab bei den Pegeln auch drauf geachtet das die nicht in den Peak Bereich reinkommen.
 
Hm, paar Gedanken dazu:

1) Richtig pegeln ist imho sehr wichtig. Ich erlebe das auch immer wieder, es klingt im Grunde richtig gut, aber aufm "Band" dann irgendwie gar nicht mehr. Also schon wirklich präzise aussteuern, Motto: so viel wie ohne Verzerrung möglich. Gib ihm! ;)

2) Mikroposition: gaaanz wichtig...wenns hier nicht stimmt, bringt jede Nachbearbeitung nix. Du sagst es fehlt das schneidende im Sound: Mikro mal weiter zur Lautsprechermitte schieben, und vergleichen. Zu mal du offenbar keine Möglichkeit der Nachbearbeitung hast.

Ich würde aber allgemein nicht zu viel erwarten. Die Möglichkeiten mit dem Tapedeck sind eben sehr begrenzt. Und du kannst davon ausgehen, das so ziemlich jede Platte mit Gitarren (vom Jazz oder reinem Blues vielleicht mal abgesehen) eine massive Nachbearbeitung erhält. Zu dem wird viel gedoppelt etc.

3) Unterschied Rhythm/Lead-Sound: auch da wird rein technisch im Studio viel verändert, mit den gleichen Settings einspielen wird kein befriedigendes Ergebnis bringen.

Deine Mittel sind also zum ersten die Mikroposition (elementar), der Grundsound des Amps (scheint ja zu passen?) und die Klangregelung am Mixer.
Es ist sicher nicht unmöglich da was gutes draus zu machen, aber wie gesagt, nicht von Studioaufnahmen irritieren lassen, da liegt technisch einfach sehr viel dazwischen.

Das man auch mit einfachen Mitteln gute Sachen machen kann, zeigen ja die ganzen alten Platten...also nicht aufgeben :)

PS: Was ist das denn für eine Box? 8x12??
 
Eine 8 * 12 hab ich nicht . Hab vergessen zu schreiben das es 2 Boxen sind.
Mit dem Doppeln hab ich schon versucht, ist an dem Effekt mit dran aber ist vom Klang her nicht so ganz meine Vorstellung.

Ich habs bis jetzt immer so gemacht das ich wenn ich live ein Solo hatte auf den Hals Pickup geschalten hab. Klappt gut der kommt ein bischen wärmer. Manchmal klappts aber nicht so ganz, wenns schnell gehn muß.

Werd mal gucken ob ich woher nen Multitracker krieg, dann kann man schön hintereinander aufnehmen. Ist recht praktisch da wir nur in dem Raum aufnehmen können wo wir spielen. Ich wollte endlich mal ein paar vernünftige Aufnahmen machen.
Das " Publikum " ist heutzutage leider etwas verwöhnt und akzeptiert normale Demo Aufnahmen nicht so gut.
 
warum probierst du es nicht mit einem laptop und nem usb interface?

oder läge das total daneben?
 
Hab leider keinen Laptop und auch kein Geld mir einen zu kaufen. Bin zur Zeit Student.

Wir hatten mal nen Rechner zum Aufnehmen, der hat aber das zeitliche gesegnt.
 
Wenn das Mikro richtig an der Box positioniert ist, brauchst du kaum noch was am eq zu machen.
Jedoch klingt da "jeder Millimeter" anders. Du musst dir viel Zeit nehmen und das Mik vom Lautsprecherrand zur -Mitte verschieben, dann die Neigung verändern und dann noch den Abstand bestimmen ^^
Alles klingt anders, irgendwo ist genau der Sound, den du hörst, wenn du über den Amp spielst. Solltest du die Einstellung gefunden haben, dann unbeding Markierungen setzen!
 
Wenn du keine Option zur nachbearbeitung hast, würde ein 2.tes Mikro viel Helfen. Entweder das mikro auf einen anderen Speaker (nicht die selbe Position wie das andere mic) und dann die 2 Mics im Pan verteilen, oder ein Mikro weiter weg, das du ein wenig Raumklang bekommst (auf Phasenauslöschung achten..). Da kann man dann schon einige klangkreationen heraustüfteln, wenn die Positionierung stimmt. Peter Weihe macht auch keine Nachbearbeitung, sondern macht sich den Sound mit den mikros..und das klingt oft besser, als ein schlecht abgenommener Speaker, der nacher zurecht manipuliert wird..

Steve
 
Hab gestern mal angefangen eure Vorschläge in die Tat umzusetzen.
Die Ergebnisse waren recht ordentlich . Hab Mikro, DI-Box und DI Ausgang vom Bodeneffekt getestet, muß aber sagen das ich bei der Mikrofonierung wahrscheinlich noch ein paar Tage brauche um den besten Sound rauszuholen.
Gibt es außer dem 2. Mikro in einiger Entfernung noch einen Weg z.B. " Echo, Hall etc. " um etwas mehr " Raum " aus dem Gitarrenklang zu holen ?
 
Ein leichtes Delay würde vl. helfen..

Steve
 
würde evtl. auch mit reverb also hall experimentieren
 
und für solis evtl. einen comprssor...ok jetzt artets aus
 
Das Mikro im "goldenen Winkel" zu positionieren hat mir von Anfang an Freude bereitet ... rangestellt, ein wenig verschoben und schon hatte ich den fetten Gitarrensound den ich wollte ... stand im "Mixing Workshop" von "Uli Eisner" ... leicht schräg positionieren ... so bekommst du Druck und dezenten Biss in die Aufnahme - Gitarre aufnehmen leicht gemacht würde ich mal sagen. Seit dem mach ich`s nur noch so ... so bleibt mir viel Zeit erspart!

Beste Grüße

Manuel
 

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