XLR Female in Miniklinke (3,5mm), gibt´s das?

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Hi,

ich weiß nicht wohin mit dem Thread, daher hier.

Für ein Homerecording- Experiment will ich die H+K Redbox an meine Soundkarte anschließen, nun stellt sich die Frage: Ich habe zwar jede Menge Adapter (momentane Verkabelung, nicht lachen:screwy:: XLR Out --> Klinke--> Doppelt-Female-Adapter --> Male Adapter Klinke in Miniklinke (Female) Mini in Mini (Male) --> Soundkarte), aber um den Klang ohne Dämpfung und Rauschen übertragen zu können würde ich ein Kabel XLR Female --> 3,5 mm Klinke (Male) bevorzugen.

Nur, das habe ich noch nie gesehen, finde auch beim Googlen nix darüber,

gibt´s das überhaupt?

Andi
 
Eigenschaft
 
Hi,

dieses Kabel habe ich ja selber, ich fragte ja spezifisch nach XLR in 3,5mm!

Dennoch Danke
 
Naja, dem Conrad traue ich so ein Unding noch zu...vielleicht hast du da Glück.


Ich glaube aber du bist ohnehin auf dem Holzweg. Was du suchst ist doch eine symmetrische Verbindung, oder? Das wird aber vermutlich nicht funktionieren. Was für eine Soundkarte ist das? 3,5mm Klinke hört sich nach Onboard oder Soundblaster&Co an. Der Haken: der Eingang ist zwar stereo, aber dadurch nicht symmetrisch!
D.h. wenn du symmetrisch aus der Red Box gehst, bekommst du in der Soundkarte zwei Signale, aber keine störungsfreien. Die Soundkarte kann mit dem symmetrischen MONO-Signal nix anfangen.


Aber vielleicht meinst du auch schlicht eine zuverlässigere, einfachere Übertragung? Dann kannst du das oben erst mal so liegen lassen (wie gesagt erst mal), und entweder den Weg von 4feet gehen, was schon eine deutliche Vereinfachung wäre. Oder du suchst dir irgendwo eine 3,5 Klinke zum anlöten und bastelst dir das Kabel selbst.
Dennoch dürfte es auch hier Probleme geben, denn nach wie vor ist das Signal symmetrisch mono. Eine "echte" symmetrische Verbindung ist mit Onboard/Consumer-Karten praktisch nicht machbar.

EDIT: Generell: ein fertiges, längeres Kabel XLR - 3,5mm wirst du sicher nirgends finden, da sowas im Grunde niemand braucht bzw. die Miniklinke ein Übel aus der (billigeren) Hifi-Abteilung ist und im Verbund mit XLR nix zu suchen hat.
XLR-6,3mm und dann per Adapter weiter auf 3,5mm. Das ist denke ich die einzige Lösung. Inklusive der oben beschriebenen Probleme.
 
Dennoch dürfte es auch hier Probleme geben, denn nach wie vor ist das Signal symmetrisch mono. Eine "echte" symmetrische Verbindung ist mit Onboard/Consumer-Karten praktisch nicht machbar.

Da spricht doch der Lötkünstler:

Um das am Line-In (stereo) zu betreiben nehme man:

2m Strippe
1x XLR female
1x Klinke 3,5mm

Man löte XLR-seitig Schirm auf Pin 1, rot auf Pin 2, sowie eine Brücke zwischen 1 und 3.

Man löte an der Klinke rot auf Tip (Spitze) und Ring, Schirm auf Sleeve (Schaft).

Das ist zwar alles andere als symmetrisch, dafür werden aber beide Eingänge (L/R) mit Signal versorgt.

Kabel bitte markieren :)
 
@Raumklang:

Klar, Mittel und Wege gibts da schon...;)

Die Frage ist halt wirklich ob es ihm speziell darum geht oder ob ihm sein Werk aus Adaptern einfach zu viel Geknackse etc. bringt. Denn wie wir wissen, sind Adapter im Reich der Miniklinken und Cinch-Buchsen häufig sehr "moderat" gefertigt. Da kann das schon problematisch werden.

Aber ohne präzise Info bzgl Soundkarte ist das vermutlich alles eher wackelig :redface:
 
Ich glaube aber du bist ohnehin auf dem Holzweg. Was du suchst ist doch eine symmetrische Verbindung, oder?

Ich glaub, darum geht's gar nicht. Es nur einfach so, dass bei diesen DI-Boxen der Output des Speaker-Sims XLR ist. Man hat also hardwaremäßig gar keine andere Wahl. Das Signal nimmt man dann eben unsemmytrisch raus, spielt ja im Homestudio keine Rolle.

@Threadsteller: ich würde da keinen 3,5er Stecker direkt ans andere Ende löten. Ein normales Kabel XLR --> 6,3-Mono-Klinke ist viel zu dick für die kleinen Stecker.
 
Hallo @all,

danke für die rege Anteilnahme:great:.

@Kfir: Es handelt sich in der Tat um einen Onboardchip. Da ich ein wenig vom Fach bin (ITSE) weiß ich, das jeder Übergang eine Dämpfung bzw. Verschlechterung des Signals ergibt. Daher war und ist das Anliegen, das Heer der Adapter aus dem Signalweg zu bekommen. Es knackst zwar nichts, dennoch gehe ich von einem erhöhten Rauschaufkommen aus.

Von Sym. bzw. Unsym. habe ich gelinde gesagt keinerlei Ahnung:eek:. Wo ist der Unterschied auf einer (Mono) Aufnahme?

P.S. Wo hier schon mal soviel geballtes Fachwissen vertreten ist: Der Asio4all verliert Intern gerne den Eingang (dann mit "Unerklärlich" gekennzeichnet). Ich muss ihn dann wieder manuell aktivieren, was auf die Dauer nervt. Hat(te) noch jemand ein solches Problem, gibt´s da Lösungsvorschläge?

Rechner ist ein Athlon XP 2800+ mit 1GB Ram, Asus A7V600 Board mit AC97 Onboardsound. Ach ja, XP Prof. SP2.
 
Bei der symmetrischen übertragung gibt es einen zusätzlichen Leiter, auf dem das Signal Phasengedreht übertragen wird. Einsteuuungn wirken sich dann auf beide Signal aus. Beim Empfänger wird das eine Signal dann phasengederht und die beiden werden wieder zusammengesetzt. dabei löschen sich die EInstreungen aus.
Symmetrische Signalübertragung - Wikipedia
Um eine symmetrscihe Verbindung zu ermöglichen, müssen aber die Buchsen beider zu verbindener Geräte symmetrisch sein. Die Anashclüsse der Onboard-Soundkarte sind aber unsymmetrisch.
Mit Mono oder Stereo hat das ganze zunächst mal überhaupt nichts zu tun. Allerdings werden TRS-Kabel ( "Stereoklinke" oder eben auch "symmetrische Klinke") sowohl für symmetrsiche Mono-,wie auch unsymmetrische Stereoübertragung benutzt, letzteres allerdings nur bei Kopfhörern oder eben im Billlig-Consumer-Bereich, wie eben bei den kleinen Klinken an der Soundkarte. Wenn Du dir nun ein XLR-6,3mm-Stereoklinken-Kabel kaufst, und dazu einen Adapter auf kleine Klinke, dann geht das normale Signal an den Linken Eingang der Soundkarte, das phasengedreht an den rechten. Du solltest dann auch explizit nur einen Eingang für die Monoaufnahma auswählen, wenn Du nämlich "Monomix" aufnimmst, dann hörst Du nix, weil sich die beiden Signale auslöschen.
Ein anderer Punkt wäre noch das korrekte "Asymmetrieren". Da frage ich mich auch jedes mal, ob es da was zu behacten gibt, also dass man eigentlich ein Signal mit Masse verbinden soll, und eben nicht einfach das eine Signal unbenutzt lässt oder so. Das müsste ich mir auch mal von jemandem erklären lassen, der da mehr elektrotechnische Ahnung von hat.
 

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