Problem bei Aufnahme mit Dropped C

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hallo,



ich nehme gerade einen song im dropped c tuning auf, nur hab ich das problem das dann bei den verzerrten passagen nur matsch auf der festplatte ankommt. es klingt also überhaupt nicht differenziert und man kann nur erahnen wie das ganze klingen soll.
woran kann denn das liegen ?


am amp ? marshall mg 15 cd (jaja ist nur mein recording amp daheim im zimmer, weils sonst zu laut wird :D)


oder am micro ? die sm57 kopie von thomann...


oder an irgendwas anderem ?


ahja, als zerre nutz ich den warp factor.

mit gain und so hab ich schon rumexperimentiert, daran liegt es eigentlich nicht.




wenn ich am ende ne gute aufnahme hibekomm könnt ihr sie dann auch mal hören :D


danke schonmal im voraus.... :great:

mfg


:rock:
 
Eigenschaft
 
Das kann viele Faktoren haben, wie z.Bsp. angefangen an der Gitarre:

1.Die Saitenstärke bei dropped C Tuning ist schon sehr ausschlaggebend.
War bei ner Truppe, die bei mir ne Aufnahme gemacht haben genauso.
Dickere Saiten druff, und schon war es differenzierter.

2.Bei zuviel Gain und einer ziemlich bescheidenen Zerre kommt es schnell zum matschen.

Ich würde dir empfehlen, etwas weniger Gain zu nehmen, mit der Mikrofonposition vor dem Verstärker herum zu experimentieren und ein wenig EQ nachher drauflegen.

Wenn du weniger Gain drauf hast und die Gitarrenlinie doppelst und Stereo legst, hast du in den meisten Fällen auch ein besseres Brett, als eine Spur mit zu viel Zerre.:great:
 
Ich denke mal auch, dass der Amp bei Drop C an seine Grenzen kommt... Aber wenn er "Live" OK klingt, und nur die Aufnahme matscht?
Wie JeyPee schon sagte: Weniger Gain. Generell muss man sich beim Aufnehmen darauf einstellen, dass man nicht einfach den Amp so einstellet, dass er gut klingt, und dann ein Mikro davorpackt. Man sollte ihn speziell für die Aufnahme einstellen. Und ein Punkt dabei ist meist, dass man weniger Gain einstellen sollte, wenn man aufnimmt.
 
ich stimme vorhergehendem komplett zu. wie hast du das mikrofon positioniert? (mitte vom speaker oder eher am rand, leicht off-axis ...) was was du eventuell noch versuchen könntest, sofern der amp einen line-ausgang hat, einfach das linesignal leicht dazu zu mischen. vielleicht hilfts, auch wenns eine eher unkonventionelle methode ist.
 
as was du eventuell noch versuchen könntest, sofern der amp einen line-ausgang hat, einfach das linesignal leicht dazu zu mischen.
Ich glaube das Signal, was bei einem Marshall MG aus dem LineOut kommt, matscht noch mehr...
 
Ich glaube das Signal, was bei einem Marshall MG aus dem LineOut kommt, matscht noch mehr...


das kann ich bestätigen... ok so sehr matscht es nicht, es klingt allerdings einfach nur total fürchterlich...



also sie wie ich das jetzt sehe ist das ganze ein zusammenspiel von fast allen gründen.
die saiten schwingen etwas zu sehr, der amp kommt an die grenzen und bringts nicht so sauber rüber wie er soll und das problem mit dem gain find ich spielt auch mit, obwohl das immer das erste ist was ich zurückschraube. das beste wird sein wenn ich aufnahme mit meinem neuen amp (bald kauf ich einen :D) und neuen (dickeren) saiten auf der gitarre mache.


tjoa und zu der mikro sache, das hab ich immer leicht off axis stehen das es genau in der mitte beim konus (oder wies heißt) nicht so dolle klingt.



greetz da ben

:rock:
 
Definitiv...ich hatte als Erst-Amp auch einen MG15, über das was vorne raus kommt kann man ja geteilter Meinung sein, aber der Line Out ist imho schlicht zu gar nix zu gebrauchen.
 
Definitiv...ich hatte als Erst-Amp auch einen MG15, über das was vorne raus kommt kann man ja geteilter Meinung sein, aber der Line Out ist imho schlicht zu gar nix zu gebrauchen.


jap im moment ist der mg auch nur mein zweit amp, bald mein dritt amp :D

also ich sag mal auf clean ist er ganz ok, die zerre kann man aber in die tonne treten.

da benutz ich von fast anfang an nur externe. entweder die von meinem gt-6 oder halt den warp factor.


ich hoffe mal das ich in den nächsten paar wochen die aufnahme noch online stellen kann :D
 
Vielleicht hast du auch zuviel "Bass" drauf...dreh die Bässe einfach mal ganz raus (zum Probieren). Die Gitarre alleine muss ja nicht gut klingen - sie muss im Mix gut klingen. :)

Mir ist sowieso aufgefallen, dass ich bei tiefen Tunings so oder so weniger Verzerrung brauche...vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber ich brauche bei einer normalen E-Stimmung mehr Verzerrung am Amp um vom Klang her den gleichen Verzerrgrad wie bei z.B. einem C-Tuning zu erreichen.
 
Hab den MG15 auch... bei Downtunings kapituliert das Teil vollständig, wie auch nicht anders zu erwarten, bei dem geringen Gehäusevolumen, und vor allem einem 8" Speaker, ich denke auch, da liegt der ganze Zauber.
 
Weiß jetzt nicht was du für Software benutzt und wie sehr du dich auskennst, aber vorläufig kannst du mal versuchen die Gitarre ohne Amp direkt einzuspielen und dann per VST eine Ampsimulation dazuschalten. Damit lassen sich die meisten oben genannten Matsch-Faktoren umgehen, wenns dann noch arg matscht ist es der Gain (den du dann ja an der Ampsim einfach runterdrehen kannst bis es passt) oder die zu dünne Saitenstärke. Ob der Klang dann 100% deinem Idealbild entspricht sei dahingestellt, aber mit Verlaub, es wird wohl ziemlich sicher näher dran sein als mit einem Marshall MG mit nem 8" Speaker dran...
 
Das ist natürlich für Demos oder sonstiges auch eine Möglichkeit alles Clean direkt in den Rechner zu ballern und dann VST Plugins herumzuspielen.
Aber Vorsicht, erstmal klingt es natürlich nicht so gut wie ein gut mikrofonierter nicht so billiger Amp und bei mehreren Spuren fressen die Plugins CPU-Power.

Ist aber für ein paar Spuren auf jeden Falle ein Versuch wert.
 
Das ist natürlich für Demos oder sonstiges auch eine Möglichkeit alles Clean direkt in den Rechner zu ballern und dann VST Plugins herumzuspielen.

Kann man aber auch in Echtzeit abhören ! Ist für das Spielgefühl wesentlich besser.
 
Das ist richtig, ich meinte das jetzt eher vom Signalzustand als vom Monitoringzustand her.
Sorry für unklare Ausdrucksweise!:)
 
also ich würd mal sagen das ich ein bisschen firm in der materie bin. kein profi ^^ aber so ein paar basics sind schon drinne.


also mit der ampsimulation das wird nix. hab ich schon ausprobiert und ich muss sagen so dolle klingts nicht. bin auch um ehrlich zu sein kein befürworter davon (aber bitte jetzt nicht wieder diese ewige diskussion anfangen ^^), obwohl es manchmal schon einen annehmbaren ton gibt.


so jetzt hab ich mal meinen anderen amp mit heim genommen ausm proberaum (peavey bandit). mit dem klappt das schonmal viel besser. viel klareres bild (naja eigentlich ton ^^) es matscht halt nicht mehr so. das einzigste was ich jetzt noch machen müsste ist neue (dickere) saiten aufziehen. dann dürfte das optimum erreicht sein.
 
Und genau dann müsste es zu deiner Zufriedenheit sein.

Natürlich mit den dickeren Saiten en bißchen am EQ vom Amp rumspielen, da die etwas anders klingen als die dünnen.
Aber ich denke, dass konntest du dir auch selber denken.:great:
 

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