DI box zwischen egitarre und mixer?!

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Klonkrieger2
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hallo,

ich beschäftige mich in letzter zeit ziemlich intensiv mit recording. Dabei bin ich bei soundkarten auf sog. "Hi-Z" eingänge gestoßen, die man ja für E-Gitarren etc. verwendet. Besagte eingänge haben soweit ich das verstanden hab, eine höhere impedanz.

Nun würde mich interessieren in wiefern sich das auf den Sound auswirkt. Momentan hab ich die egitarre an meinem kleinen behringer mischpult eingesteckt und geh davon in den Line in meiner soundkarte (momentan nur ne audigy, aber da kommt bald was besseres her).

Ich hab dann noch gelesen, dass DI-Boxen ja auch noch so nen impedanz wahlschalter haben?! wär es dann vll sinnvoller, wenn ich mir so eine zulege und die zwischen gitarre und mixer klemm?

Bitte um aufklärung :rolleyes:

gruß mak
 
Eigenschaft
 
Ich hab dann noch gelesen, dass DI-Boxen ja auch noch so nen impedanz wahlschalter haben?
Ich habe noch keine mit Impedanz Wahlschalter gesehen,was nicht heisst das es keine gibt.
Es gibt aber DI-Boxen die eine Gitarrenbox Frequengangmässig simulieren,das heisst das Signal klingt annähernd so ,wie es aus der Box klingen würde.
z.Beispiel
Macht für Recording aber nicht wirklich Sinn,so etwas erledigt man dann Software seitig.
 
Naja ok, fragen wir mal anders:

Was ist denn der Unterschied zwischen HI-Z- und normalen Line-Eingängen?
 
Z steht für die Impedanz, wie du also schon völlig richtig erkannt hast, ist die bei solchen Eingängen höher. Das hat zur Folge, dass Instrumente mit passiven PUs nicht so dumpf rüberkommen. Bei meinem Yamaha-Pult gehts auch noch so, aber wenn man z.B. ne Klampfe an die Stereoanlage hängt, dann merkt man schon, dass die Eingangsimpedanz da viel zu gering ist. Das will man sich nicht mehr freiwillig anhören. Kommt erst richtig "toll" rüber, wenn man nen geschlossenen Kopfhörer auf hat und somit die Höhen, die noch von der Gitarre selbst rüberkommen abdämpft.

Also: Am besten mit Kopfhörer ausprobieren, wie's klingt. Wenn du allerdings ne große Distanz zwischen Gitarre und Pult hast (so >3-6m), dann würd ich ne DI dazwischen packen. Denn das Gitarrenkabel frisst sonst Höhen und fängt im Gegenzug dann als Dank auch noch Störgeräusche...


Gruß Stephan
 
Wie war denn die aktuelle Konfiguration? Was hast du da dazwischen gehabt?
 
Egitarre (Epi LP) --> Behringer UB802 (Mixer, signal auf Linepegel gebracht) --> Chich stereo ausgang ---klinkeadapterkabel---> Line-in (audigy) --> Reaper
 
Ich verweise mal auf jemanden, der das auch schon in einem Buch sehr schön und verständlich erklärt hat, hier: http://www.gitarrenelektronik.de/

Kurzfassung: mit einem hochohmigen Eingang bedämpfst du den Resonanzkreis aus Pickup und paralleler Kapazität (alles Gekabel und Kondensatoren bis zum Eingangsverstärker) geringer und bekommst so einen "knackigeren" Sound.
Du solltest eine aktive DI Box wählen. Ich verwende die hier http://www.musik-service.de/behringer-di-100-prx395236132de.aspx und bin damit ganz zufrieden.
 
Hast du schon die Gitarre richtig verzerrt aufgenommen? Kommt dann nur grelles, grässliches "Monster-Gain-Rauschen" raus?^^
Dann brauchst du ne DI-Box. Hat bei mir auch geholfen. Ich kann dir auch zu der roten Behringer raten. Mit der Speaker-Simulation klingts dann für die Anfänge schon ganz in Ordnung.
Viel bessere Qualität bekommst du allerdings, wenn du deinen Amp per Mikro abnimmst.
 
halt moment... zwischen gitarre und mixer hängt KEIN amp dazwischen!

geh direkt aus der gitarre mitm klinke kabel in den mixer
 
Okay klar, für die Behringer DI-Box brauchst du auch keinen Amp. Da kannst du dann mit der Gitarre direkt rein gehen, oder auch noch Tretminen davor schalten. Ist alles erlaubt.
Die zweite Möglichkeit mit den Mikros geht natürlich nur mit Amp. Hast du keinen parat?
 
natürlich hab ich nen amp, aber ich kann meinen marshall mg100 nichtmehr hören :evil: und darum spiel ich seit geraumer zeit über guitarrig. klingt einfach viel besser :D

Also nohcmal: bringt das jetzt deutlich hörbare unterschiede (zum positiven natürlich :p) wenn ich eine DI box zwischen gitarre und mixer klemm?
(was die eigentlichen vorteile einer di box sind, ist mir klar..symmetrische signalführung und so)
 
Ich kann dir gerne mal n Vergleich liefern, mit a) Gitarre direkt, b) Gitarre über DI-Box (Speaker Simulation aus), c) Gitarre über DI-Box (Speaker-Simulation an) und d) Gitarre über Mikro

Du musst dich nur kurz gedulden, bis ich Zeit hab ;)
 
ja gerne, das wär super nett von dir :)
 
He, sorry, also irgendwie... irgendwas scheint an meinem PC nicht zu stimmen. Ich krieg jedesmal Stromschläge wenn ich versuch ein Klinkenkabel ins Interface zu stecken o_O obwohl Interface, Boxen und Amp aus sind?!

Naja, whatever... ich hab ne alte Aufnahme gefunden. Vielleicht hilft die dir aber trotzdem weiter:

LINK

1) Gitarre verzerrt, direkt in den PC
und
2) Gitarre verzerrt, über DI-Box in den PC, mit eingeschalteter Speaker-Simulation

Die Gitarre wurde nicht nachbearbeitet und benutzte jedesmal exakt die selben Einstellungen am Verzerrer.

Nur um Missverständnisse zu beseitigen, die Gitarre wurde NICHT über einen Amp gespielt.
Reihenfolge war:

Gitarre -> Verzerrer -> DI-Box -> PC

Hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen!

Gruß,
IMN
 
erstmal vielen danke für deine mühe!

Also das klingt ja auf jeden fall schon extrem anders^^ hätt jetzt nicht gedacht, dass der unterschied SO gravierend ist. Jedoch glaub ich, dass man die cabinet simulation nicht außer acht lassen sollte.

Ich warte jetzt erstmal bis ich meine neue Soundkarte (EMU 1212m) hab und falls ich dann mit dem sound nicht zufrieden sein sollte, werd ich mir mal so ne aktive di box (vermutlich von behringer :p ) besorgen.
 
Bitte :)

Ja, es scheint sehr viel an der Speaker-Simulation zu liegen.
Viel Spaß mit deiner neuen Soundkarte!

Gruß, IMN
 

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