Beste Möglichkeit E-Gitarre am PC zu recorden..?

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Also ich habe folgendes equipment:
Ibanez RG-1570 Gitarre
roland cube 60 amp
ein piezo ex-220 Kondensatormikrofon
PC mit Onboard(!)-Soundkarte

Bisher habe ich versucht den recording-out des amps direkt mit dem PC zu verbinden, wobei das Ergebnis immer zu leise ist und sich nicht wirklich so gut anhört wie der amp "in Echt".

Als nächstes versuchte ich den amp mit dem Kondensatormikrofon abzunehmen, das Ergebnis war zwar klanglich gut, aber viel zu leise, in meinen Audio-optionen habe ich nur einen Aufnahmepegel-Regler, der schon voll aufgedreht ist, also nehme ich mal an, dass das Problem hier an meiner Onboard-Soundkarte liegt.

Dann befolgte ich noch einmal diesen workshop:
https://www.musiker-board.de/vb/knowhow/266203-workshop-einfaches-gitarrenrecording-am-pc.html
Wobei mir die Ergebnisse auch nicht wirklich gefielen.

Nun machte ich mich also auf die Suche nach einer neuen Soundkarte, da ich meine Onboard-Soundkarte als Problemquelle identifiziert zu haben glaube.
Dabei stieß ich auf einige Threads in diesem Forum zu verwandten Themen und eine ganze Palette von Produkten ( vornehmlich von Line6 ), die empfohlen wurden, aber ich bin von der Menge der Möglichkeiten doch jetzt etwas überwältigt.
Schön wäre es auch, wenn ich im Zuge der Verbesserung meiner Recording Möglichkeiten, auch am PC beim Musikabspielen einen besseren Klang erreichen würde (also durch eine bessere Soundkarte).
Drum wollte ich hier nochmal fragen was wohl in meiner Situation die beste Möglichkeit wäre, um einen vernünftigen Klang beim aufnehmen der Gitarre zu erzielen: (dazu sei noch gesagt, dass ich Metal mache, also meinen amp im Normalfall auf der Rectifiersimulation laufen lasse und diesen Klang dann auch im PC "einfangen" will)

1. Eine bessere Soundkarte, um per Recording-out des amps und per Mikrofon am amp bessere und vor allem lautere Ergebnisse zu erzielen ( wird das funktionieren? )
Da dachte ich z.b. an
http://www.musik-service.de/m-audio-delta-audiophile-2496-prx395662393de.aspx

2. Eine externe Usb-Soundkarte à la Line6 Toneport, womit ich die Gitarre dann gleich (über den Toneport) an den PC anschließen kann und dann per Modelling-Software meinen Wunschklang bekomme (oder auch nicht?)

3. Einen Line6 POD

4. etwas ganz anderes?

Wäre für Ratschläge sehr dankbar. ( Entschuldigt den langen Text :( )
 
Eigenschaft
 
Auf jedenfall brauchst du ein vernünftiges Audiointerface. Ich kenn die Karte von M-Audio nicht, glaube aber nicht, dass sie sonderlich was taugt. Müsstest schon etwas mehr ausgeben, so um die 150 Euro. Oder halt den Line6 Toneport. Das wäre auch ne gute Lösung.

Ansonsten könntest du auch VST benutzen, z.B. Guitar Rig 3 oder Revalver.

Mikrofonieren scheint mir im Homerecordingbereich ehrlich gesagt mittlerweile zu umständlich zu sein. Bei all den Alternativen (Impulses etc. ). Aber das ist MEINE Meinung.

MfG
 
Dass die Aufnahme mit deinem Mikro zu leise war, liegt einfach daran, dass ein Kondensatormikro auch Phantomspeisung braucht. Diese liefert aber eig keine OnBoard-Soundkarte (jedenfalls hab ich noch von keiner gehört...)!
Falls du also mit Mikro aufnehmen möchtest, solltest du dir also am besten ein Interface (externe Soundkarte) mit Mikropreamps, die Phantomspeisung liefern, kaufen.
Vll wäre auch ein anderes Mikro besser, Standardempfehlungen sind immer das Shure SM 57, Sennheiser MD 421 oder e 906 (wären auch meine Empfehlungen).
Wie aber sicherlich merkst, würde das ein bisschen teurer werden!

Deshalb muss ich Vendo zupflichten, Mikrofonieren im Homerecordingbereich ist mittlerweile wirklich zu umständlich.
Ich würde dir ein Toneport empfehlen, am besten das UX2.
Du kannst die Gitarre anschließen und dann aus zig Kombinationen wählen.
Bspw. kannst du den Amp, die Boxen, Effekte, Mikrofonposition etc. wählen und das mitgelieferte Programm (die "GearBox") simuliert dann alles.
Natürlich kannst du auch nur die trockene Gitarrenspur aufnehmen.
Das ganze hat den Vorteil, dass alles sehr schnell geht:
Kabel rein, Einstellung wählen und "record".
Das UX2 bietet aber auch zwei (phantomgespeiste) Mikrofoneingänge, falls du doch mal mit Mikro recorden möchtest und auch zwei Line-Eingänge (z.B. für Keyboard oder Mischpult).
So bist du immer sehr flexibel!

Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, Amps zu simulieren (wie Vendo auch schon angesprochen hat), aber ich glaube, das Toneport ist derzeit die beste :great:

LG
Kubi
 
Danke für die Antworten soweit,
werde wohl eure Ratschläge so befolgen und mir den Line6 UX2 kaufen.
Noch etwas zu den Mikrofonen: Ich habe auch noch ein Sennheiser blackfire 509 zur Verfügung , das dürfte doch dem MD 421 ähneln, oder? Und ich könnte damit ja auch über den UX2 aufnehmen (was dennoch nur eine Nebensache bleiben würde, hauptsächlich habe ich dann vor über die modellingsoftware aufzunehmen).
Ansonsten ist die einzige Frage, die sich mir noch stellt, inwiefern die kostenpflichtigen Verstärkerpacks, wie das Metalpack oder das Powerpack für 50$, bzw. 100$ für den Toneport sich lohnen (mich interessieren da hauptsächlich die metal-amp-simulationen), habe da nicht viel zu gefunden, also falls jemand damit Erfahrungen hat, würde ich mich über weitere Ratschläge freuen.
 
Man kann eine E-Gitarre aber auch wunderbar mit einem Recorder ala Boss Micro BR aufnehmen ;)
Das tolle an solchen Recordern ist halt, das man direkt alles an Board hat (dutzende Sounds für Gitarre, interne Rhythmen, eingebautes Mikro, Mastering Sektion und und und...)
Bis man den PC hoch gefahren hat und alles installiert ist usw., hat man mit einem Recorder doch schon ein komplettes Album produziert :D

Gerade Anfängern, die sich nicht so gut mit PC's auskennen, würde ich doch eher zu einem Recorder raten.
Beim PC kann man einfach viel zu viele Fehler machen.
 
Man kann eine E-Gitarre aber auch wunderbar mit einem Recorder ala Boss Micro BR aufnehmen ;)
[...]
Gerade Anfängern, die sich nicht so gut mit PC's auskennen, würde ich doch eher zu einem Recorder raten.
Beim PC kann man einfach viel zu viele Fehler machen.

Sorry, aber den Micro BR als quasi All-In-One-Lösung anzupreisen ist in etwa wie den Windows Audio Recorder als Aufnahmetool aufzustellen. Damit kann man auch nicht viele Fehler machen.

Wenn du allerdings die Möglichkeiten einer Mac- oder PC-basierten DAW auch auf einerm "Recorder" nutzen willst, dann ist der so beschaffen, dass du auch da genügend Fehler machen kannst ;)
 
Sorry Spell, ist nicht böse gemeint, ich finde das nur echt süß, wie du immer wieder die Leute darauf hinweist, dass Standalone-Recorder ja oft besser sind, weil PCs so kompliziert sind. :redface: Meine ich jetzt ernshaft
Ich fühle mich da jetzt immer verantwortlich, weil wenn ich mich recht entsinne, war ich es, der dich zu einer PC-Lösung "überredet" habe. Eigentlich war es wie bei vielen anderen Threads auch: Spell suchte eine Möglichkeit fürs Homerecording, ich habe wie immer die Grundlagen erklärt, habe gesagt, dass die PC-Lösung günstiger und flexibler ist, mehr Möglichkeiten eröffnet etc. Das übliche von mir halt :D Ich glaube, Spell hat sich dann das Alesis IO-2 gekauft, ist aber dann damit tatsächlich nicht gut zurecht gekommen, hat es wieder verkauft und ist zum Standalone-recorder übergegangen - und damit wohl sehr zufrieden.
Das ist echt hängen geblieben, ich hatte teilweise auch ein leicht schlechtes gewissen, weil du warst eigentlich von Anfang etwas gegen die PC-Lösung, ich habe dich da regelrecht überredet :redface: Und ehrlich gesagt kann ich das fast immer noch nicht ganz glauben, weil wie kb1 schon sagte ist das komplizerte an Cubase und Co. nicht der Computer, sondern eben die Tatsache, dass es sich um ein Tonstudio handelt. Ein komplette analoges Studio oder ein All-In-One-recorder ist doch auch entsprechend kompliziert. Die Software muss man nur einmal installieren. Und gerade bei so einem Paket bestehend aus Interface, beiligender CubaseLE Version, und einer Anleitung, wie ich Cubase einrichten muss zum aufnehmen (das sind ja nur ein paatr Schritte, die man einmal einstellen muss) ist doch die PC-Lösung auch nur "Gitarre anschließen, aufnehmen, fertig". Natürlich muss man bei jedem gerät die Anleitung lesen.
Aber egal, gut, dass du jetzt glücklich bist, und es ist auch völlig in Ordnung, wenn du die Leute weiter darauf hinweist, welche Vorteile ein recorder hat. Ich mach es mit der pc-Lösung ja genauso - behaupte aber ganz frech weiterhin, dass für die meisten Leute die PC-Lösung sinnvoller ist :D
 
Sorry Spell, ist nicht böse gemeint, ich finde das nur echt süß, wie du immer wieder die Leute darauf hinweist, dass Standalone-Recorder ja oft besser sind, weil PCs so kompliziert sind. :redface: Meine ich jetzt ernshaft
Ich fühle mich da jetzt immer verantwortlich, weil wenn ich mich recht entsinne, war ich es, der dich zu einer PC-Lösung "überredet" habe. Eigentlich war es wie bei vielen anderen Threads auch: Spell suchte eine Möglichkeit fürs Homerecording, ich habe wie immer die Grundlagen erklärt, habe gesagt, dass die PC-Lösung günstiger und flexibler ist, mehr Möglichkeiten eröffnet etc. Das übliche von mir halt :D Ich glaube, Spell hat sich dann das Alesis IO-2 gekauft, ist aber dann damit tatsächlich nicht gut zurecht gekommen, hat es wieder verkauft und ist zum Standalone-recorder übergegangen - und damit wohl sehr zufrieden.
Das ist echt hängen geblieben, ich hatte teilweise auch ein leicht schlechtes gewissen, weil du warst eigentlich von Anfang etwas gegen die PC-Lösung, ich habe dich da regelrecht überredet :redface: Und ehrlich gesagt kann ich das fast immer noch nicht ganz glauben, weil wie kb1 schon sagte ist das komplizerte an Cubase und Co. nicht der Computer, sondern eben die Tatsache, dass es sich um ein Tonstudio handelt. Ein komplette analoges Studio oder ein All-In-One-recorder ist doch auch entsprechend kompliziert. Die Software muss man nur einmal installieren. Und gerade bei so einem Paket bestehend aus Interface, beiligender CubaseLE Version, und einer Anleitung, wie ich Cubase einrichten muss zum aufnehmen (das sind ja nur ein paatr Schritte, die man einmal einstellen muss) ist doch die PC-Lösung auch nur "Gitarre anschließen, aufnehmen, fertig". Natürlich muss man bei jedem gerät die Anleitung lesen.
Aber egal, gut, dass du jetzt glücklich bist, und es ist auch völlig in Ordnung, wenn du die Leute weiter darauf hinweist, welche Vorteile ein recorder hat. Ich mach es mit der pc-Lösung ja genauso - behaupte aber ganz frech weiterhin, dass für die meisten Leute die PC-Lösung sinnvoller ist :D


Das stimmt so nicht ganz, dann ich habe mein Interface nicht verkauft ;)
Ich habe übrigens ein M-Audio Fast Track Interface.
Wenn ich die zugehörige Musiksoftware (GT Player Express) dazu wieder finden würde, dann könnte ichs ja noch mal instalieren, und es erneut damit probieren...

Klar ist das Boss Micro BR wohl nicht das Maß aller Dinge. Aber für den Preis bietet es doch schon ganz schön viele Funktionen.
Ein anderes Problem beim PC ist halt, das der PC immer auf den neusten Stand sein sollte (damit auch die ganze Software einwandfrei läuft).
Jemand der aber keinen Plan davon hat, wie man einen PC aufrüstet usw. hat dann halt ein Problem.
Und solche Sorgen hat man ja beim Recorder nicht ;)

Jemand der mit einem PC super klar kommt, kann sich ja vielleicht auch nicht so gut in Leute hinein versetzen, die davon keinen Plan haben und es nicht gebacken kriegen.
 
Wir können ja mal eine Umfrage machen, wer nicht Software, Updates und Co installieren kann...interessieren würde mich ja auch mal, wer es schafft, den Anschaltknopf zu finden, und wer erst Mama fragen muss....

Du musst den PC NICHT auf dem aktuellsten Stand halten, wenn du damit nur aufnehmen willst....und falls du jetzt mit Software-Updates und Bugs kommst: Warum sollte es die bei nem Recorder nicht geben? Der hat doch gewissermaßen auch nen kleinen "PC" eingebaut...
 
Ich kann halt nur von mir ausgehen ;)

Denn ich komme mit dem Interface + GT Player Express nicht zurecht.
Und das Problem an der ganzen Sache ist halt, das ich noch nicht mal sagen kann, warum dieses Programm nicht funktioniert :confused:

Das ist halt das große Problem beim PC: Alles ist zuuu umfangreich, vor allem dann, wenn man keinen Plan von der Materie hat.
 

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