Gesang in Griff bekommen Proberaum-Liveaufnahme 16 Spuren

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Also wie schon geschrieben nehmen wir unsere Lieder komplett live auf 16 Spuren im Proberaum auf. Klappt auch alles wunderbar, bis auf die Vocals, die kriege ich nicht richtig in den Griff.
Da der Gesang für die anderen Bandmitglieder beim Livespielen natürlich auch wichtig ist hier kurz die Signalkette:
Sänger -> Shure Beta 58a -> Dynacord Powermixer -> Boxen (zum hören)
bzw.: Dynacord Powermixer -> über AUX Ausgang -> Recording-Interface (zum gleichzeitigem recorden)
Jetzt variiert der Gesang extrem, von ruhigen Passagen zu extremen Schreiattacken. Da ich beim abmischen mittels CUBASE das irgendwie nicht mehr richtig in den Griff bekomme, habe ich mir gedacht, zwischen AUX-Ausgang und Recordingmaschine noch einen analogen Effekt einzubauen. Liege ich da mit einem Multieffekt (also Gate/Kompressor/Limiter) richtig???
Welche Geräte sind da geeignet (mittlere Preisklasse 200 - 300 Euronen)???

Danke für Antworten!
Chris
 
Eigenschaft
 
Ich verstehe nicht so richtig, was ein analoger Effekt an der Stelle anders machen können soll als ein digitaler?
 
Der Gedanke, solche Pegelspitzen mittels eines Kompressors in den Griff zu kriegen, klingt doch erst mal sinnvoll, oder?
Tja, und so etwas geschieht ja nun am besten vor dem Wandler, falls der schon übersteuert wird.
Und da ist doch ein analoges Gerät irgendwie selbstverständlich.

Natürlich beeinflußt man damit das Signal unumkehrbar. Und es sollte halt dann auch ein etwas hochwertigeres Gerät zum Einsatz kommen.
 
Nu hat er aber nix davon gesagt, dass die Stimme übersteuert.
 
variiert der Gesang extrem, von ruhigen Passagen zu extremen Schreiattacken. Da ich beim abmischen mittels CUBASE das irgendwie nicht mehr richtig in den Griff bekomme

Dann habe ich das vielleicht falsch interpretiert.
 
Danke für die Antworten! Pfeife hat schon die richtigen Schlüsse gezogen. Kann noch so pegeln, irgendwann, irgendwo wird doch immer wieder was weggeschnitten.

Dachte nur vielleicht liegt das auch daran, daß ich den AUX Ausgang des Powermischers zum recorden verwende, daß der dazu gar nicht geeignet ist (zuviel Power hat, höhö).

Ich wollte mir eigentlich den DBX 266 dafür kaufen, http://www.musik-service.de/dbx-266-prx1981de.aspx

Was meint Ihr???
 
So, hoffe das liest hier noch jemand! Will nicht unnötig einen neuen Thread aufmachen.
Also jetzt ist mein DBX 266XL Compressor/Gate angekommen.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich den integriere.
Hänge ich Ihn zwischen Powermischer AUX Ausgang und Recording-Eingang, so wie ich es oben geschrieben habe (da höre ich den Effekt aber auch erst wenn ich die Aufnahme anhöre),
ODER soll ich Ihn in den Gesangskanal des Powermischers, wo die Vocals drauf sind, einschleifen? Dann höre ich auch gleich den Effekt. Aber liegt das dann auch am AUX Ausgang an???
 
Du nimmst nur die Stereo summe aus,oder? Wenn Du eine Verbesserung willst würde es sicher helfen alle 16 Spuren einzelt in den Rechner zu bekommen. Dann musst Du nur noch richtig einpegeln und kannst im Rechner die Einzelspuren bearbeiten. selbst mit der erhältlichen Freeware kann man eine ganze menge machen.

Grüße
Nerezza

edith flüstert mir noch zu, dass ein beta58a nicht so wirklich für aufnahmen geeignet ist (live mikro). Evtl. hilft es ja auch, mit einem anständigen Großmembraner den Gesang separat aufzunehmen.
 
Nein, über den Powermischer kommt nur der Hauptgesang und die Backingvocals, also 2 Spuren. Die restlichen 14 Spuren gehen selbstverständlich über 2 von denen: http://www.musik-service.de/sm-pro-audio-pr-8e-prx395679486de.aspx dann direkt in meine 2 Aufnahmemaschinen: http://www.musik-service.de/korg-d-888-prx395755436de.aspx
Von dort dann aufs Laptop wo CUBASE drauf ist.

Separat aufnehmen geht halt schlecht, weil z.B. gerade auf den 2 Drum Overhead Spuren der Gesang dicke mit drauf ist. Die anderen Bandmitglieder brauchen halt teilweise den Gesang zur Orientierung, lässt sich leider nicht vermeiden.
Würde der Gesang jetzt nochmal aufgenommen, würde sich das sicherlich sehr komisch anhören.
 
Separat aufnehmen geht halt schlecht, weil z.B. gerade auf den 2 Drum Overhead Spuren der Gesang dicke mit drauf ist. Die anderen Bandmitglieder brauchen halt teilweise den Gesang zur Orientierung, lässt sich leider nicht vermeiden.
Würde der Gesang jetzt nochmal aufgenommen, würde sich das sicherlich sehr komisch anhören.

Hab unsere Song auch schon öfter Live im Proberaum mitgeschnitten und unsern Sänger da nachträglich nochmal drüber brüllen lassen...
Musst halt den Gesang beim einspielen soweit runter regeln, wie möglich... so dass man den gerade noch laut genug hört, um sich zu orientieren. Dann hilft auch noch, die Boxen, die mit dem Gesang gefüttert werden vom Drumset weg zu drehen, damit nciht unnnötig viele übersprechungen in die OHs geraten.
 
soooo viel schmutz sollte auf den OHs nicht mit drauf sein ^^ wenn der sänger halbwegs singen kann und auch jedes mal vom rythmus und tonlage halbwegs gleich is sollte das eigentlich kein problem sein da nochmaln overdub drüberzulegen. zudem wie schon erwähnt nen beta58 nicht wirklich das ideale aufnahmemikro für gesang ist ;)

analogen kompressor zum pegelspitzen abfangen .. naja wers braucht ;) in zeiten von 24bit halte ich das für eher unnötig da man immer noch 48db dynamik zur cd quali hat und das ganze noch mit gitarren und schlagzeug (wo ich einfach mal behaupte die dynamik erreicht keine 48db ;)) sollte das eigtl locker ausreichen ^^ ich würde sogar fast soweit gehn und sagen dass wenn man einen guten AD wandler hat mit einem eher billigen analogen kompressor mehr verschlechtert als verbessert!
 
Scheint mir ein sehr unpraktisches Setting. Externe Billigpreamps, obwohl die Korgteile schon über Preamps verfügen, die bestimmt nicht schlechter sein dürften. Gesang dann noch über den Poweramp. Und wie bekommst Du die Einzelspuren auf den Schlepptop in Cubase? Über USB von den Korgteilen?
 

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