Wie verwendet man eine DI-Box?

[MetalGrimm]

Guten Abend!

Ich will mich dem Konzertmitschnitten zuwenden und habe mir dafür auch schon das Phonic Helix Board Universal gekauft. Nun habe ich hier gelsen, dass man am besten eine DI-Box braucht, um den Bass abzunehmen. Da habe ich mir gedacht: "Okay, brauche ich, kommt also auf die Einkaufsliste!"
Nun habe ich mich gefragt, wie man die eigentlich verwendet. Dafür habe ich auch schon die Suchfunktion angeschaltet, aber nur erfahren (was ich schon wusste), dass man die braucht. Wie wird die denn nun geschaltet? Kommt die zwischen Bass und Verstärker? Also das man dann von dem Balanced Output der DI-Box in den Mixer geht und vom Link Out in den Bassverstärker. Oder kommt die DI-Box zwischen Verstärker und Mixer? Dann den Line Out vom Verstärker nehmen.

Während ich den Text verfasst habe, ist mir eingefallen, dass die 1. Variante logischer wäre. Aber ich frage trotzdem vorsichtshalber nochmal

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Gruß

 

[Jakob]

Kurz und bündig:
1. Variante ist richtig

Lg Melody

 

[Rockopa]

Also das man dann von dem Balanced Output der DI-Box in den Mixer geht und vom Link Out in den Bassverstärker.

Wenn der Bassverstärker ein Balanced Output hat ,kannst Du dir die DI-Box sparen,das Signal ist ja dann schon symmetrisch.
DI Box benutzt man nur wenn ein solcher Ausgang nicht vorhanden.

 

[MetalGrimm]

Ah super!
Danke, ihr habt mir geholfen, auch wenn ich mir die Antwort gerade selber erschlossen habe

Muss man bei der DI-Box ein paar 100€ hinblechen, oder würde da auch diese reichen?

 

[Jakob]

puh die wird auch immer billiger.. ich habe für das Ding noch 50 Euro gezahlt

naja.. also ich verwende sie selbst für Rec. und bin zufrieden. Ich habe allerdings keine vergleiche angestellt. Aber für 0815 anwendungen reicht sie sicher aus.

Lg Melody

 

[MetalGrimm]

Okay, danke für eure Antworten. Ich glaube der Thread kann jetzt geschlossen werden.

 

[UranusEXP]

Hi,

immer auch hinhören, ich musste erst kürzlich in einem Studio mit einer billigen Mehrfach-DI-Box vorlieb nehmen, seltsamerweise kam aus dem "Link-Out" kein gesundes Signal, die Gitarre klang dann über den Amp nicht mehr vernünftig. Auch habe ich kürzlich wieder die Erfahrung gemacht, aus einem eher hochpreisigen Bass-Amp kein brauchbares Signal aus dem DI-Out zu bekommen.

Noch ein Tip: Warum nicht (wenn die Kanäle vorhanden sind) auch die Gitarren zusätzlich "trocken" mit einer DI-Box aufnehmen? Ich nehme möglichst IMMER das DI-Signal mit auf, um möglichst flexibel beim Mischen zu sein. Man kann dann im nachhinein Reampen oder mit Modellern arbeiten, was u.U. die Aufnahme rettet.

 

[901]

DI für Bass?

Hier kann man sich die alle mal anhören: Basstasters.

Have Fun!

 

[paulsn]

also ich glaube nciht dass man 100€ DI boxen unbedingt braucht, aber von der da oben muss ich dir abraten. hab selber 5 stück davon. für live absolut okay, aber zum aufhemen rauscht's einfach vieeeel zu stark. dann doch lieber ne BSS oder Palmer

 

[Jakob]

Also so richtig kann ich das nicht bestätigen..
war zumindest immer besser, als der DI-out vom Bassamp (was nicht schwer ist)
Da ich aber idR. die DI signale nur zur Sicherheit aufzeichne, hab ich die Behringer noch nie so richtig voll Kanne auf Herz und Nieren getestet.

Lg Melody

PS: Palmer ist ja eigneltich auch nicht wirklich teurer.. woher soll da dann die Qualität kommen.. zumal die in sicher geringeren Stückzahlen fertigen.

 

[UranusEXP]

Angesichts der heutigen Wichtigkeit von DI-Signalen beim Recording lohnt IMHO die Anschaffung einer wirklich hochwertigen Lösung, wenn man sich halbwegs ernsthaft an die Sache macht. Muss ja nicht gleich Avalon U 5 heissen, aber für etwas über 500 EUR bekomme ich auch z.B. einen DAV BG 9 und hab damit gleich noch einen der besten Preamps mit Mic- und DI-Option. Für Live-Recording vom Bass sicherlich Overkill, aber das ist ja sicher nicht das einzige was man dann damit macht...

 

[liqid]

Ich glaube ja eine anständige BSS AR 133 erfüllt ihren Zweck mehr als gut.
Auch für Live sehr gut zu gebrauchen da robust gebaut.