Mehr Durchsetzungsfähigkeit für Vocals??

Jeefs
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Hallo zusammen,
Ich hab ein Problem, das nicht immer auftritt, aber oft genug. Manche meiner vorproduzierten Instrumentals (sind nicht von mir :p) sind bereits so stark komprimiert, dass sie bei lauten Stellen viel zu wenig Dynamik haben (sch.... Laudness Wars:rolleyes:). Wenn ich meinen Limiter auf die Lautstärke des Instrumentals einstelle, werden die Vocals fast immer zu leise. Lauter machen nützt nur bedingt etwas, da der Limiter sie dann koprimiert, und sie dann nicht mehr gut klingen. Nach ein wenig Abmischen mit EQ, Stereo usw... ist es nur geringfügig besser. Der Compressor an meinem Track One ist eh schon ziehmlich stark eingestellt und mit dem EQ komm ich an meinem M99 nicht wiklich 100% zu recht:redface:...es hört sich auch bei jeder Session wieder anders an...
Nun ja einige Instrumentals kann ich eben nicht mehr ändern, was kann man da machen?

Kann ich dem vllt mit einem anderen mic (m99 is sehr basslastig, zb AT4040 hat Mitten die mir gefallen, wurde beim Thomann grade um 50€ verteuert:screwy:), oder einfach besseren EQ settings Abhilfe schaffen? Oder nützt das alles nichts, wenn das Instrumental "verpfuscht" wurde :D

Schon mal Danke für Hilfe im Vorraus
LG
Tom
 
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versuch mal ein zärtliches voiceover... also kompressor aufs intrumental mir den vocals im sidechain... genre auch multiband damit du nur die relevanten breiche runter drückst.

edit: oder kack die leute an, die dir deine beats machen, sie sollen nicht schon totgematschte spuren anliefen, da die für dich unbrauchbar sind. in anderen branchen heisst sowas "minderwertige/beschädigte ware" und geht im zweifelsfall zurück an den absender.
 
Hi,

Oder noch einfacher: Wenn du Vocals und Playback mischt, einfach das Playback leiserer machen statt die Vocals lauter. :D

Wenn du das Problem hast, dass die Vocals zeitweise gut abgestimmt und dann wieder mal zu leise sind, dann hast du noch "zu viel" Dynamik im Vergleich zum Playback in den Vocal Spuren. Nicht selten helfen da 2 Kompressoren.

Damit kannst du die Dynamik eingrenzen ohne zuviel "kaputt" zu machen. Ich nehme da immer gerne zuerst einen Kompressor als Leveller (z.b. LA-2A Emulation), der nur für gleichmässigere Lautheit von längeren Zeitabschnitten sorgt und möglichst musikalisch und "unhörbar" arbeitet. Dahinter dann noch einen etwas "aggresiveren" (z.b. 1176LN Emulation), der auch die Hüllkurve beeinflusst und auch ganz kurze Passagen die zu leise sind raushebt. Vor dem Komprimieren muss das Signal aber möglichst sauber sein, also keinen Trittschall oder störende Resonanzen mehr haben (EQ), sonst neigt jeder Kompressor schnell zum Pumpen.

lg. JayT.
 

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