wie generiert man so eine snare (hörbeispiel)

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hi,

ich versuche schon lang mal ne snare in dieser richtung zu basteln:

http://www.youtube.com/watch?v=1hpeeuIGo6M

im grunde ist das ja ne relativ typische metalsnare, wenig teppich, viele transienten (aber unheimlich viele transienten) dadurch massiv viele höhen...

aber immer wenn ich eine hab die son bisschen in die richtung klingt geht die mir im mix völlig unter es sei denn ich lasse sie mit ca. +7db oben rausstechen...

wird das da auch so gemacht und letzlich per summenlimiting einfach wieder mit runtergedrückt?
so klingts nämlich eigentlich nicht für mich...


daher:

wie bau ich eine solche?
ist das eher ne flache snare richtung piccolo oder ne ne dicke extrem hochgestimmte oder pitchen die die sogar eventuell?
exciter?
transientendesigner (ja... ich weiß ^^)

usw.

hat wer erfahrungen damit?
 
Eigenschaft
 
also ich würd da eine 6.5" holzsnare nehmen, am ehesten sonor modelle, mindestens 17 mikro dran klatschen, alles auf nen bus schicken und mit diversen EQ und compressor einstellungen herumprobieren und einfach mal diesen "flatsch" suchen. dann würde ich auf www.google.com gehn und mir die steven slate .gog files runter laden und die scheisse einfach triggern ;)
 
Ich würde es mit dem SPL Transient Designer (UAD) und einem Exiter mit Snare Preset versuchen. Ggf. würde ich das Signal noch durch den Pultec-Pro EQ laufen lassen.

Das Ausgangsmaterial würde ich je nach Bedarf etwas pitchen.

Topo :cool:
 
oder vllt alles was im weg ist mit einem sidechain wegducken
 
Ich würde es mit dem SPL Transient Designer (UAD) und einem Exiter mit Snare Preset versuchen. Ggf. würde ich das Signal noch durch den Pultec-Pro EQ laufen lassen.

Das Ausgangsmaterial würde ich je nach Bedarf etwas pitchen.

Topo :cool:

das problem ist eben dass ich dann massive peaks bekomme und darüber hinaus lässt sich ne snarespur kaum pitchen... da müsste man trigger

@ambee nur drums oder auch gitarren wegducken?

darüber hinaus meine ich da keinen ducker oder sowas zu hören... du?
 
Der Song hier (youtube) ist ja so aufgebaut, dass im Gesamtmix /Arangement eben "Luft" für die Snare ist.

Nun kenne ich deinen Song nicht, in dem du diesen Snare Sound verwenden willst.

Aber ich würde mir die Luft verschaffen, in dem ich den Snare Sound alleine baue und analysiere. Hier gibt es sicherlich Überschneidungen zu einem anderen Instrument/en. Hier würde ich schmalbandige Filter/EQ setzten (siehe Analyse Snare - Kurve umdehen), um der Snare mehr Duchsetzungskraft im Gesamtmix zu verleihen. Den Filter/EQ würde ich nur über einzelne Instrumente setzen.

Topo :cool:
 
ich würd mal vorne anfangen -:D die Snare fast senkrecht ganz am Rand mikrofonieren - so dass da schon mal wenig Tiefton kommt. Dann mit nem EQ das 'Patsch' suchen und den Rest absenken - dann 'nen Kompressor, vielleicht sogar nen Multiband, mit recht kurzer Release drüber. Und wenn Du Cubase5 hast mal mit dem 'Envelope Sharper' spielen
 
Kompressor mit langem Attack und mittellangem Release drüber.

Wenns dann noch nich so knallt vllt mal mit nem Transienten Designer die ersten 20-30 ms betonen.
 
Ich bin mir zu 100% sicher, daß hier ein LA-2A benutzt wurde. Einer meiner Lieblingskompressoren. Dieser Klang ist einzigartig.
Peak Reduction Regler voll aufdrehen und auf Comp-Mode, dann hast Du diesen Klang.
Mir ist kein Kompressor bekannt der diesen Sound so hinbekommt. Auch mit dem 1176 kriege ich nicht dieses Art klatschen hin.
 
Ich bin mir zu 100% sicher, daß hier ein LA-2A benutzt wurde. Einer meiner Lieblingskompressoren. Dieser Klang ist einzigartig.

Weisst auch noch, welche Drumsticks verwendet wurden? ^^

Ich würd auch, wie schon gesagt, n solches Sample suchen und Triggern! (Hatte mal ein solches, aber weiss nimma wo)

Greetz
 
Ich denke, dass du mit folgenden mitteln eine sehr ähnlich klingende snar hinbekommst.

Also:

Du kopierst deine Snar Spur.
Die eine spur versehst du mit einem compressor und einem equalizer, den du zwischen 2 und 4kHZ anhebst (wo genau in dieser region muss dein Ohr entscheiden). dann den EQ ab 5kHZ etwas anhebst und ca bei 8-10 kHZ wieder absenkst

Bei der zweiten spur filterst du alle frequenzen ausser die zwischen 2 und 4,5 kHZ raus. Dann haust du einen Gain drauf, so dass es Clipt und bügelst die spitzen wieder mit einem limiter aus, so dass die spitzen nun abgeflacht sind. nun Schmeisst du nochmals einen Equalizer darüber, der alles unter ca 2,7kHZ (wo genau in dieser region muss dein Ohr entscheiden) um ca 6db absenkt.

Nun mischst du die Beiden Spuren so zusammen, dass du die selbe klangfarbe wie deine "musterSnar" bekommst und exportierst diese.
Die generierte Spur nun Importieren und noch einen Gate darüber, bei dem du den Release zu kurz einstellst, so dass es völlig unnatürlich klingt.
Dann wirst du merken OOOPS ich brauche noch hall dazu. (dem hall einen Hi-cut ab ca 9,5kHZ und einen low cut definieren) evt ist der hall nur auf der ersten Snar spur zu plazieren.

et Voila

mit diesen mitteln wirst du bestimmt eine Solche Snar hinbekommen...

Ist im Prinzip das selbe wie Compressor, exciter, Gate und Hall, nur dass du so den Psychoakustikeffekt des Excither selber erzeugst und klarer definieren kannst.

Ob diese bearbeitungsmethode sinnvoll ist... bezweifle ich.
Ich versuche stehts, ein Instrument Natürlich klingen zu lassen und nicht, es mit effekten zu zerstören.

Grüsse
 
Weisst auch noch, welche Drumsticks verwendet wurden? ^^

Nein, aber ich weiss das zum Beispiel Waves eine gute Simulation des LA-2A hat.

Mein Tipp: Demo-Version herunterladen und einfach testen. Das passende Sample ist dann auch schnell gefunden;)

Bruce Lee sagte mal: Der leichte Weg ist der richtige. Nun das ist meiner Meinung nach der leichteste!
 

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