Brauche Hilfe zum Thema Recording mit/ohne Firewire Möglichkeit

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AL07
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Hallo,

entschuldigt die vielleicht etwas uneindeutige Überschrift. Ich weiss nicht, wie ich meine Fragestellung konkreter in knappen Worten formulieren kann.

Folgendes Problem. Ich bin im Besitz eines Laptops mit relativ viel Rechenleistung (i7) und ausreichend RAM aber leider hat dieser Computer keine Firewire Anschluss und auch keine Möglichkeit eine Karte einzubauen. Ich hatte ursprüglich nicht geplant den Rechner in der Hinsicht einzusetzten.
Nun habe ich mehr oder minder durch Zufall ein Digitalpult mit Firewire Ausgang bekommen und möchte dieses sehr gerne zu Recording Zwecken nutzten.
Da es, wie ich recherchiert habe, keinerlei Wandler von Firewire auf USB oder ähnliches gibt, muss ich mir eine andere Lösung überlegen.

Am naheliegenden ist es für mich zunächst, die Aufnahmen mit einem älteren Desktop Rechner, den ich noch habe, zu machen und den mit einer Firewire Karte auszustatten. Alles was mehr Rechnerleistung erfordert, könnte ich später mit dem Laptop machen.
Ich hatte allerdings noch eine weitere Idee, von der ich nicht weiss, ob sie überhaupt Sinn machen kann. Vielleicht kann mir das hier jemand beantworten. Und zwar frage ich mich, ob ich nicht vielleicht den Desktop Rechner so mit meinem Laptop connecten kann, dass ich letztlich von dem Laptop aus auf die im Desktop Rechner eingehenden Daten zugreife? Oder ist das völliger Blödsinn, was Latenzen und gewonnene Rechenleistung angeht?

Vielen Dank schonmal
Alex
 
Eigenschaft
 
Also bei Cubase kann man zu Bleistift über VST-Link mehrere Rechner zusammenschließen. Geht bei Reaper glaub ich auch. Vorraussetzung bei Cubase ist aber, das du über 2 Interfaces mit Digitalen Ein und Ausgängen verfügst und natürlich 2 mal Cubase besitzt.
 
das ist nicht praktikabel. hat Dein Laptop USB? dann nimm ein USB Recording Interface http://www.musik-service.de/Recording-USB-mehrkanal-Soundkarte--cnt1110de.aspx
Öhm, und was spricht dagegen? Das aufzeichnen selber braucht ja kaum Resourcen. Das hat man schon vor 10 Jahren auch am Rechner machen können. Dann überträgt man das Projekt oder die Audio Files auf den anderen Rechner und mixt dort dann. Latenz spielt dann ja keine Rolle mehr. Die Wiedergabe kann man über die onBoard Karte machen, die ist ja in der Regel ganz ok (klar High End DA Wandler sind was anderes, aber es geht).

Grüße
Nerezza
 
Ich habe jedoch hier schon gehört, dass die Onboard-Soundkarte den Frequenzgang verfälscht, das wäre dann ja irgendwie unsinnig, wenn man dann mit teuren Studiomonitoren abhört...



mfg
 
Öhm, und was spricht dagegen? Das aufzeichnen selber braucht ja kaum Resourcen. Das hat man schon vor 10 Jahren auch am Rechner machen können. Dann überträgt man das Projekt oder die Audio Files auf den anderen Rechner und mixt dort dann....
absolut korrekt... und wenn der 'alte Desktop' nicht total vollgemüllt ist, wäre es sogar die bessere Lösung.
(der Oldie kann für's Aufnehmen optimiert werden, muss ja nichts anderes drauf laufen)
Die Dateien würde ich per schnellem USB Stick oder entsprechender Platte übertragen.
Hat nebenbei den Vorteil, dass man noch ein Backup behält.

Wenn der Desktop kein USB 2.0 hat, gibt's auch kombinierte FireWire-USB2.0 Karten.
Bei der Karte auf Chipsätze von Texas Instruments oder NEC achten, VIA eher nicht...

cheers, Tom
(was ist der Desktop denn für ein Teil ?)
 
Danke für die Antworten. Ich denke, ich werde die Recordings über den Desktop Rechner versuchen. Der alte Rechner hat eine AMD Athlon 64 X2 CPU. Also die erste dual CoreGeneration von Athlon und 4 GB RAM.
Für bloses Recorden sollte das klar gehen.

Was mich allerdings reizt ist, die komplette Band live mit Kopfhörern spielen zu lassen, und auf einmal aufzunehmen. Overdubs möchte ich nur gezielt einsetzen, denn die Musik, die ich mache, lebt sehr vom direkten Zusammenspiel. Dafür brauche ich aber Gitarren-Plugins, sonst geht das mit dem Spielgefühl für die Gitarristen nicht (später möchte ich die Signale dann durch die Amps schicken.). Mal sehen, ob das alles mit der Rechenleistung klappt.

Fürs Mixen habe ich eine Emu 0404 Soundkarte (Hat nur zwei Inputs und ist demensprechend für Drums ungeeignet).

Grüße
 
es funktioniert für Audio mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.
Ein HUB macht nichts anderes als an 1 Schnittstelle zum Rechner mehrere Geräte-Schnittstellen in einer Art Time-Sharing zu betreiben.
Dabei wird die jeweils aktive kurz aufgeschaltet, damit sie Daten übertragen kann (oder melden, dass sie nichts zu tun hat) und dann geht's zur nächsten ... usw.
Ist bei einem Drucker oder einem Kamera-Speicher egal, bei kontinuierlichen Daten ist es fatal...

cheers, Tom
 
ich spring auf diesen Thread mal auf, weil ich ähnliche Fragen habe.

Firewire scheint heutzutage nicht mehr so weit verbreitet zu sein, dafür ist USB 3.0 im Kommen. Ein neues Laptop liegt bei mir an und ich nutze als Pult Phonic Helixboard mit Firewire. Darüber nehmen wir dann mit Cubase die Proben mehrspurig auf. Meine Fragen dazu:

- Gibt es wirklich keine Adapter/Konverter oder so was um von USB 3.0 auf Firewire zu kommen bei einem Laptop?
- Kann man mit USB 2.0 auch mehrspurig aufnehmen oder reicht das nur für Stereo? Und würde es bei USB 3.0 für Mehrspuraufnahmen reichen?

Gregor
 
hallo Piano Gregor,

ja mit USB 2.0 kann man ohne Probleme mehrspurig aufnehmen. Problem ist nur, das viele Mischpulte, die nur mit USB ausgestattet sind, lediglich die Stereosumme übertragen. Da braucht man dann ein richtiges Interface.
Es gibt Hubs die Firewire auf USB konvertieren. Aber wie Telefunken schon angesprochen hat, ist dies nicht sonderlich empfehlenswert, da hubs mit einem Time Sharing arbeiten. Jeder Anschluss am Hub bekommt sozusagen ein Zeitfenster indem er aktiv ist. Bei Streaming ist das kontraproduktiv, da es sich um eine Echtzeitanwendung handelt. Das wäre dann so, als würdest du eine Platte abspielen und im Sekundentakt die Nadel von der Platte nehmen:D
Außerdem ist die Frage, ob sich das so überhaupt in die DAW einbinden lässt und der Treiber da mitspielt
 
danke für die Info. Aber wahrscheinlich hat sich mein Problem bereits gelöst: das Helixboard hat ja zusätzlich zu Firewire auch einen USB 2.0 Anschluss und laut Bedienungsanleitung werden die ersten 16 Kanäle latenzfrei zum Computer übertragen. Na das reicht uns doch, wer braucht da noch Firewire. Dennoch finde ich es erstaunlich, dass es anscheinend keine technische Lösung gibt, das USB Signal in ein Firewire Signal umzuwandeln. Ich meine, wir können zum Mond fliegen, haben Videotelefonie in Smartphones und dann soll sowas nicht gehen?

Gregor
 
da besteht wohl ein wenig Lernbedarf. Wiki ist dein Freund... ;)
Es gibt weder ein USB noch ein FW 'Signal', beide Formate transportieren 'Datenpakete' deren Inhalt und Struktur sich grundlegend unterscheidet.
Technisch ist es möglich solche Konverter zu bauen, aber Aufwand und Marktchancen würde die Entwicklungskosten nicht rechtfertigen.

cheers, Tom
 
Hallo,

... und nochmal zur Sicherheit: Die z. B. in der e-Bucht auftauchenden "'USB-/FW-Adapter" sind untauglich!! Die gehen nur für manche Videokameras, da findet aber lediglich eine Anpassung der Stecker statt - nicht der Datenformate. So ein Adapter zwischen Interface und Rechner schickt schlimmstenfalls beide Geräte sofort ins Nirwana.

Viele Grüße
Klaus
 
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Auch wenn das jetzt etwas off topic ist. Firewire ist lange nicht out. Gerade die besseren Audio-Interfaces sind alle FW Interfaces. Das FW Protokoll idt für Audio günstiger als USB.

Macs haben in der Regel FW und USB. Die neuen kommen mit Thunderbolt. Dafür gibt es dann break put Kabel/Boxen, an denen dann FW, USB und Monitoranschlüsse verfügbar sind.
 

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