Einsatz eines Compressors

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PianoAndGuitar
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Hallo,
Bin noch ziemlich neu im Thema Recording und hab eine Frage.
Wie wird ein Hardware-Compressor genutzt. Ist der richtige Weg erst das Signal übers Interface aufzunehmen dann das aufgenommene signal aus der daw über das interface in den compressor und wieder ins interface zurück. Was die comfortable variante wär weil man ja wie beim vst compressor unbegrenztz oft verändern könnte. Oder schaltet man den compressor hinter den pre amp geht damit ins interface und muss somit alle einstelllungen vor der aufnahme treffen?

Gruß
Marc
 
Eigenschaft
 
da du so eine frage stellst (nichts für ungut ;)) schätze ich mal dass der compressor eher low budget ist .. nimm die spuren sauber ohne kompressor auf und benutz dann nen vst kompressor .. klingt besser, beliebig oft einsetzbar, direkter zugriff, speicherbare settings und und und .. hardware benutzen kann man wenn man wirkliche schätzchen hat und auch weiss wie man damit umgeht ^^

aber auch im die frage zu beantworten: man benutzt nen kompressor als insert sprich signal komplett aus nem out des interfaces raus und dann auf nem in wieder rein ^^
 
Als Compressor hab ich mir den Golden Age Project COMP 54 ins auge gefasst. Aber ich glaub ich kann das Geld vorerst in was sinnvolleres investieren und mich vllt. mit nem novation nocturn zufrieden geben.

Gruß
Marc
 
da du so eine frage stellst (nichts für ungut ;)) schätze ich mal dass der compressor eher low budget ist .. nimm die spuren sauber ohne kompressor auf und benutz dann nen vst kompressor .. klingt besser, beliebig oft einsetzbar, direkter zugriff, speicherbare settings und und und .. hardware benutzen kann man wenn man wirkliche schätzchen hat und auch weiss wie man damit umgeht ^^

aber auch im die frage zu beantworten: man benutzt nen kompressor als insert sprich signal komplett aus nem out des interfaces raus und dann auf nem in wieder rein ^^

Nichst für ungut, aber wo erkennst du aus der Frage, dass es sich um einen Low-Budget Compressor handelt und wieso sollten VST Kompressoren besser Klingen?


@PianoAndGuitar,

beide Methoden sind gängig. Ich würde dir empfehle, den Kompressor erst nach der Aufnahme zu verwenden. Besonders dann, wenn man noch nicht so viel Erfahung damit hat. Einmal bei der Aufnahme falsch eingestellt und die Aufnahme ist für Tonne
 
Ich denke der Gedankengang von gincool ging dahin, dass jemand der High-End Hardware besitzt, in aller Regel wohl auch schon weiß, wie man diese in sein Setup integriert.

Das ist meiner Meinung nach absolut nachvollziehbar...

Und VST-Kompressoren werden im Zweifel wahrscheinlich besser klingen als ein Low-Budget Kompressor, der durch mittelmäßige Wandler (da wahrscheinlich kein hochwertiges Interface) eingeschliffen wird.
 
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Also mein Interface ist ein Focusrite Scarlett 8i6. Weiß nicht wie gut die wandler sind ist aber aufjedenfall keine Fireface :)
Mein Vst compressor ist auch einer von Focusrite.
Falls es dran was auszusetzten gibt wär ich dankbar über vst compressor tips.
Gruß
Marc
 
den Comp-54 kannst du bedenkenlos kaufen - die Sachen sind wirklich günstig.
(das ist nicht einfach eine Dynamik-Funktion, der verändert auch den Klang... man sagt ihm nach... zum Positiven)
für was vergleichbares in Software legst du annähernd einen ähnlichen Betrag auf den Tresen
ich hoffe Englisch macht keine Probleme: hier eine imho vertrauenswürdige Quelle zu dem Kompressor
(er imitiert übrigens ein Gerät, das um die 2k Euro liegt)
in dem Review sind unten auch ein paar Worte zum Thema 'eigentlich braucht man solche Hardware doch gar nicht mehr...'

cheers, Tom
 
Hallo,
Bin noch ziemlich neu im Thema Recording und hab eine Frage.
Als Einsteiger würde ich Dir empfehlen erstmal mit VST Effekten zu arbeiten. Das ist um einiges einfacher zu handhaben. Wenn Du weißt, wie ein Kompressor funktioniert und Dir am Deinem VST Kompressor etwas fehlt kannst Du Dich nach alternativen umschauen. Es kann dann ja durchaus sinnvoll sein einen HW Kompressor zu kaufen. Aber für den Einstieg würde ich immer zu Software greifen. Die Vorteile, was einfaches routing, Wiederverwendbarkeit und das Speichern von Parametern angeht überwiegen hier eindeutig.

Grüße
Nerezza
 
Dann war es zu Analogzeiten auch erst alles aufgenommen hat und dann über den Analogmixer abgemischt hat und auf eine Spur gespielt hat?
 
das hat man sicher auch öfter gemacht, zumindest in grösseren Produktionen
(weil das richtig Geld gekostet hat)
ansonsten sah man zu, dass die Sachen einigermassen passabel auf's Band kamen
runtergemischt auf 2-Spur und fertig
den Kopp, den man sich heute am Rechner machen kann, konnte man sich schlicht nicht leisten.
(jedenfalls die meisten nicht...)

vielleicht ist die Fleetwood Mac LP 'Rumors' bekannt (?) war ein unglaublicher kommerzieller Erfolg
daufhin gab es für die Produktion des Nachfolgers das satte Budet von $1 Million
(was in den 70er Jahren eine exorbitante Stange Geld war)

man kann das nicht mehr wirklich vergleichen, dafür hat sich zuviel verändert.
Wichtig ist, dass man die Erfahrungen aus beiden 'Welten' in Einklang bringt.
(selbst wenn vieles von damals nur per 'Anlesen' möglich ist, da sind schon interessante Sachen verfügbar)
das 'weniger ist mehr' Prinzip ist eigentlich zeitlos...

um ein Gefühl für die Technik bzw Arbeitsweise eines Kompressors zu entwickeln, sind VSTs ideal (kost' nix)
wenn du dir ein Gerät wie den og Comp-54 leisten kannst, hat der tatsächlich Vorteile beim Einspielen/Singen
aber er läuft dir nicht weg - wenn du schon Erfahrung hast, kannst du seine Wirkung viel besser beurteilen.
Das musst du können, weil diese Geräte machen den Sound nicht automatisch besser.
Sie können (falsch bedient) das exakte Gegenteil bewirken.

cheers, Tom
 
Sie können (falsch bedient) das exakte Gegenteil bewirken.

Wahre Worte. Gilt natürlich auch für VSTs, aber das lässt sich einfacher wieder Ausbügeln. Wenn der Kompressor vor das Interface geschaltet wird und der Murks erstmal auf der Aufnahme ist, ist es wahrscheinlich zu spät, um noch was zu retten ;)

Grüße
Nerezza
 
Sry das ich jetzt hier noch so viele weiter fragen integriere.

In den Youtube Video der ganzen Singer/Songwriter die bei den Tyler Made Studios sind seh ich ganz oft das ein shure sm57 für gesang verwendet wird. eignet sich das wirklich um high-professional audioaufnahmen zu machen?
 
Hallo PianoAndGuitar,

Prinzipiell kann man damit auch professionelle Aufnahmen machen ja. Vorrausgesetzt man hat sehr gut preamps und gute Wandler. Üblicherweise werden für Gesangsaufnahmen eher Kondensatormikrophone verwendet.
 
Sry das ich jetzt hier noch so viele weiter fragen integriere.

In den Youtube Video der ganzen Singer/Songwriter die bei den Tyler Made Studios sind seh ich ganz oft das ein shure sm57 für gesang verwendet wird. eignet sich das wirklich um high-professional audioaufnahmen zu machen?

würd ich von abraten...WENN du schon die möglichkeit hast das ganze in studioumgebung aufzunehmen, dann doch bitte kondesator - da hast du einfach mehr rohmaterial mit dem du arbeiten kannst. Das SM57 ist im Grunde ein live-mikrofon, und selbst da würde ich es nicht für vocals benutzen...
kannst du mal nen link zu dem video posten?

falls du sowas doch haben willst...greif zum SM58 oder eventuell sogar Beta 58A, da haste dann mehr brillanz mit drin, die du in der nachbearbeitung nutzen kannst, und wenn du den korb abschraubst hast du ebenfalls ein SM57.

Tonio
 
Das Focusrite ist ja nicht das schlechteste. Damit solltest du sehr gute Aufnahmen hinbekommen. Vorausgesetzt, der Tonerzeuger ist halbwegs professionell.
Den Comp 54 kann ich übrigens sehr empfehlen, ist ein feines Teil :)
Sinnvoll ist aber - wie hier schon geschrieben wurde - dass du vorher Erfahrungen sammelst, wie ein Compressor überhaupt wirkt, wie die unterschiedlichen Parameter greifen. Dazu reicht die Softwarevariante, die du eh schon in der DAW hast. Zumindest solltest du in der Lage sein, die Parameter gezielt und vor allem auch subtil einzusetzen.
Dann steht dem Comp 54 nix mehr im Wege.
Ich benutze ihn generell bei vocals, aber auch bei Bassaufnahmen. Er färbt jedenfalls ganz leicht und auf eine schmeichelnde Weise.
Man kann ihn aber auch gut in Nachhinein einsetzen, um gezielt einzelne Spuren zu verfeinern.
Wenn ich die Tage mal endlich genug Luft habe, schreibe ich mal ein Review drüber.

Man kann auch ein SM57 für vocals nehmen. Würde ich persönlich aber eher nicht machen. Mir ist das zu wenig present bis zu mumpfig.
Eher das SM58.
 
ich hab da eben shice geschrieben - das ist imho ein fake :redface:

es klingt echt nicht wie ein SM57 und der eiert da viel zu viel vor rum ohne Rückwirkung
die Stimme ist eh sehr geschickt bearbeitet...

cheers, Tom
 
Also kann man davon ausgehn das das ganze schön mit dem u87 oder c414 vom studio aufgenommen wurde :)
 
es sind nicht nur Studioaufnahmen, sondern sie sind auch bis zum Abwinken bearbeitet - durch die Bank.
der sieht irgendwie nett aus, scheint auch keine schlechte Stimme zu haben
(da hab ich mich erst etwas verschätzt, weil das verlinkte wohl ein 'Mädchen-Stück' ist) ;)
handwerklich ist da (von der Produktion unter technischen Aspekten) nichts dran auszusetzen.
Aber für meinen Geschmack richtig übel...

ein klasse Beispiel, was rauskommt, wenn man sämtliche Tutorials durch und beachtet hat.
Ich hab' keinen Plan wer das ist und wer die Produktion gemacht hat - hege also keine Antipathien...
Allerdings hat man weder hingehört noch versucht einen Charakter rüberzubringen.
Ist aber wurscht - verkauft sich bestimmt wie geschnitten Brot :D

für meine Ohren ist das so stark bearbeitet, dass man da kein Mikro mehr raushören kann

cheers, Tom
 
Man kann auch ein SM57 für vocals nehmen. Würde ich persönlich aber eher nicht machen. Mir ist das zu wenig present bis zu mumpfig.
Eher das SM58.

vergleich die zwei mal ;)

das sm57 geht auch für vocals, am besten mit Presidenten Korb (https://www.thomann.de/de/shure_a2ws.htm) und Plopschutz. Aber ich habs bis jetzt nur für Screams und andere gutturale Vocals benutzt. Für Clean Sachen würd ich auch eher was anderes nehmen. Muss ja nicht gleich ein U87 sein^^
 

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