Probleme beim Einstellen des Pegels beim Vorverstärker

Swen
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Wir haben uns gestern mal an ein paar Aufnahmen im Proberaum versucht. Hier mal die Signalkette Mikro/DI --> Vorverstärker --> Soundkarte/Rechner. Ansich klappt die Sache. Jedoch stellt das Einstellen des Eingangspegels ein kleines Problem dar. Über DI ist der Pegel okay. Über Mikro muß man aber extrem feinfühlig vorgehen. Zwischen stumm und übersteuer liegt da vielleicht eine 100stel Umdrehung. Man braucht also ehe man den richtigen Pegel erwischt sehr viel Fingerspitzengefühl und Zeit. Ändert sich dann im Song noch etwas, sprich man schaltet den z.B. den Gitarrenverstärker von Crunch oder Gain auf clean oder es kommt eine Passage, wo man stärker in die Saiten hat, muß man den Pegel wieder anpassen, mit entsprechendem Aufwand. Gibt es da einen Trick oder eine Möglichkeit das System so zu verändern, dass die Regler nicht so feinfühlig bzw. sprunghaft reagieren? Der Vorverstärker ist von SM Pro Audio. Das Modell habe ich leider nicht im Kopf.

danke schon mal
 
Eigenschaft
 
Bei den Audioinfaces die ich bis jetzt in der Hand hatte war das Einstellen des Pegels auch immer Krampf, zuerst passiert gar nichts und dann alles und noch viel mehr :rolleyes: .
Man behilft sich dadurch, dass man einfach beim Aussteuern "Luft" nach oben frei lässt. Ich versuche meist so auf -6 dB auszusteuern, oft werden aber auch -10 dB empfohlen. Wenn es in einem Stück große Lautstärkeunterschiede gibt muss halt den Aussteuerungscheck am lautesten Teil vornehmen.

Gruß
Klaus
 
Vielen Dank. nur habe ich Angst wenn ich den Eingangspegel zu niedrig setze, dass dann bei Verstärken auch das Rauschen verstärkt wird und entsprechend hörbar ist.
 
Also wenn du schon beim Aufnehmen ein Rauschen hörst hast du evt. zu hoch ausgesteuert. Die meisten PreAmps (egal ob im Interface o. dedizierten Preamps) fangen irgendwann, so auf den letzten 10 - 5% an zu rauschen. Ansonsten sollte das Rauschen eigentlich einen so niedrigen Pegel haben, dass es nicht in's Gewicht fällt. Wenn dem nicht so ist, liegt es evt. an der Qulität des PreAmps. Mit manchen Gegebenheiten muss man halt Leben und dann ggf. noch eine Nachbearbeitung machen. Entweder Manuell, in allen Pausen das Signal in Stille umwandeln oder das Störsignal mit einem Gate unterdrücken.

Gruß
Klaus
 
Beim SM Pro Audio TB101 ist noch ein Kompressor mit drin. Hast Du den ausgeschaltet?
 
Ich habe noch mal nachgeschaut. Es ist kein TB101 sondern ein PR8E. Einen Kompressor gibt es da nicht. Es ist ja auch nicht so, dass gerauscht hat. Immerhin hatten wir letzten Endes auch alles bei ca. -5 - -10db ausgesteuert. Das hat aber viel Zeit gekostet. Das Proble ist eben, dass man die Regler nur minimalst verstellen muß und von stumm auf sehr übersteuert zu landen und umgekehrt. Da einen ordentlich Pegel hinzubekommen braucht deshalb Zeit und zur nächten Probe mit einer anderne Gitarre oder mehr Volumen in der Stimme etc. ist man wieder eine Stunde mit einstellen beschäftigt, weil die Regler eben so extrem sensibel reagieren. Ich hatte halt nur Bedenken, dass es rauscht, wenn man aus Zeitgründen den Pegel sehr niedrig macht, damit nichts übersteuert, auch wenn ein anderes mal eine Gitarre mit höherem Output am Amp hängt oder der Sänger, weil er grad mal schlecht darauf ist lauter ins Mikro singt als sonst und es hinterher im Programm entsprechend verstärkt.
 

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