Hall reduzieren

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Gibt es irgendeine Möglichkeit wie man elektronische Instrumente, die von Haus aus zu viel Reverb mitbringen, presenter klingen zu lassen, sodass sie weiter nach vorne rücken?
 
Eigenschaft
 
Hängt vom Instrument ab, aber manchmal hilft ein Gate/Expander, oder ein Hüllkurvenshaper (Enveloper).
Wobei es gerade bei rein elektronischen Klängen doch kein Problem sein dürfte den Hall an der "Entstehung" zu reduzieren
(bzw. ist dies die sinnvollste/bestklingendest Möglichkeit).

LG Jakob
 
Ich hatte mal eine Demo-Version vom De-Verb VST plugin von SPL, das für so etwas ganz gut funktionierte.
 
Hall bekämpfen ist schwer. Etwas nach vorn holen kann man zuerst einmal indem man alles andere noch weiter in den Hintergrund mischt.

Ansonsten: Mit einem EQ den Präsenzbereich anheben. Exiter wird auch funktionieren. Aber bei beiden Varianten aufpassen, dass man es nicht übertreibt.


Edit: Das De-Verb bearbeitet anscheinend Transienten. Kann man das vlt mit einem normalen Transienten-Designer immitieren?
 
Ja klar, ein einfacher Transient-Designer. Einfach Release ein wenig weg nehmen.
 
macht Sinn - stammt ja aus der derselben Schmiede (die's erfunden hat)
... und ist bei mir sogar die Hauptanwendung des Transient Designers :D

cheers, Tom
 
Als erstes würde ich mal erforschen, ob man bei diesen elektronischen Instrumenten den Hall nicht einfach abstellen kann (bevor man sie aufnimmt).
In 90% der Fälle ist das möglich.
Um welche handelt es sich denn konkret?

Clemens
 
Das ist der AM Freehand Free - Sound: Rythmicz Keys
 
Bist Du Dir sicher, dass Du Hall (Reverb) meinst ? Der Synth hat laut Homepage gar keinen. Sondern ein Delay. Und dafür gibt es einen Drehknopf :eek::gruebel:
 
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Ich forsche da auch gerade; meine Frage bezieht sich aber auch grundsätzlich auf Audioevents, da ich die Midispuren später downloade und lieber mit Audiospuren arbeite. Der Schreck stellt sich vor allem ein, wenn ich einen Song auf der Anlage höre. Was auf den Monitoren noch gut klang, kommt über die Anlage hohl und aufgedunsen rüber. Ist vlt. auch klar, da die Monitore einen direkteren, helleren Charakter haben. Ich taste mich da zwar heran; durch die unendlichen Möglichkeiten stehe ich dem doch auch etwas ratlos gegenüber.
 
Midispuren downloaden ? Aus dem Internet ? Was machst Du denn dann vorher ? Wenn der Mix auf den Monitoren vorher gut klang, und auf der Anlage so schlecht, stimmt der Mix im Grundsatz schonmal nicht.
 
Oh, ich glaube ich habe mich vertippt, ich meinte den Mixdown. Zuerst habe ich in Cubase die Midispuren und wenn ich soweit zufrieden bin wandle (mixdown) ich diese in Audiospuren, um den Rechner zu entlasten.
 
Aha, da kommen wir der Sache schonmal näher. Wenn Dir zuviel Reverb auf den Sounds ist, würde ich im Synth selber den Reverb beim Mixdown komplett ausschalten. Den kannst Du ja nachher beim Gesamtmix als Send-Effekt, je nach DAW, wieder zufügen. Auch was Delays angeht, würde ich so vorgehen. Kann zwar was doof klingen, wenn der Sound von den Effekten lebt. Aber wenn Du die Midi-Spuren in Audio umwandelst, sind die Effekte erstmal drin und nicht mehr so einfach, bis garnicht mehr, zurückzunehmen. Ausser einem erneuten Mixdown der Midi-Spur.
 
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Reverbs im Tonerzeuger selbst sind die Seuche schlechthin... oder billiger Chorus und Konsorten...
stell ich immer komplett aus und nehme lieber Effekte nach (eigener) Wahl
allerdings gibt es nicht viele VSTis die auch 'nackig' bestehen können :p

cheers, Tom
 
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Ich danke euch bis hierher...
 

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