Aufnahmepegel war zu gering->Soll ich normalisieren?

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PagiTon
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Hi,habe eine gesangsaufnahme bekommen vom kolegen aber musste feststellen das der bei -12db mir anzeigt.Soll ich die audiospur normalieren oder soll ich lieber im Arangefenster der spur die Wellengrösser machen?Arbeite mit Cubase 7

Danke
 
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Der Aufnahmepegel ist keineswegs zu gering, er ist vielleicht etwas niedriger als er sein könnte, aber das ist kein Problem, lieber mehr Aussteuerungsreserve als Übersteuerungen.

Wenn Du meinst Du bräuchtest zur Bearbeitung mehr Pegel, dann kannst Du einfach die Eingangsverstärkung nutzen.
 
Hallo saki

Ich verstehe jetzt nicht ganz das "Ziel" dieser Gesangsspur.
Hast du nur diese eine Spur oder ist diese Teil eines Projekts mit zum Beispiel 15 oder 20 Spuren ??.

Wird diese Gesangsspur denn später in ein größeres Projekt eingefügt ?.
Wenn ja, solltest du die Spur so belassen wie sie ist. Weil wenn diese später in ein anderes Projekt
eingefügt wird, werden diese -12 bis -10 db als Headroom fürs Mastering und auch für andere
spätere Bearbeitungen benötigt.
Obwohl für´s Mastering -6db bis -10db völlig ausreichen würden.....Trotzdem lieber so lassen wie´s ist.

Vielleicht wären noch ein paar Infos nicht schlecht, was mit dieser Spur mal passieren soll.
Ich kann mir ja nicht vorstellen, das da nur diese Gesangsspur existiert.


Viele Grüße

Alex
 
Ich wollte nur mit dieser Spur etwas üben wie zb lautstärke angleichenkompressr usw für ein test mix.Darum dachte ich das der Aufnahmepegel zu gering ist für die weiter beaarbeitung usw.Danke
 
Also wenn diese Spur für einen kompletten Test-Mix ist, ist der Pegel so ok.
Für den kompletten Mix, bearbeitest du die Gesangsspur ja trotzdem noch.
Das heisst, eventuell noch mit Hall belegen, Delay u.s.w. um dem Gesang noch ein wenig "Pfiff" zu geben.
Dadurch hebt sich der Pegel ja auch noch etwas an.

Wenn du aber jetzt vorher schon hingehst und den Pegel der Gesangsspur normalisierst, passt die Spur nachher
nicht mehr zu dem Rest des Mixes.
Pegel anheben b.z.w. eine gewisse Lautstärke zu erreichen, machst du zum Schluss mit allen Spuren zusammen
im Masterbereich mit dem Kompressor u.s.w.

Die Lautstärke der einzelnen Spuren, so das es eine Einheit ergibt, stellst du mit den Fadern der Kanäle im
Mixerbereich deiner Software ein aber nicht die einzelnen Pegel normalisieren. Das geht nach hinten los.
Und solange du die einzelnen Spuren am Mixen bist, immer darauf achten, das der "Masterfader" auf
ca. -6dB steht...Nicht auf 0 ansonsten hast du nachher keine Luft mehr nach oben.


Gruß Alex
 
Meinst du den Masterfader runterziehn auf -6db?
 
Meinst du den Masterfader runterziehn auf -6db?

Ja,....Und dann alle Spuren zusammen den richtigen Mix geben.
Und immer den Master im Augebehalten, das er ungefähr bei -6dB bleibt besonders dann,
wenn du einen Kanal mal lauter machen musst.
 
OK.Danke
 
Sorry, aber hier wurde ziemlich viel Mist gepostet.
 
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Das kann man wohl sagen...
 
Bitte klärt mich auf!!!!Danke

Ps.Eigetlich sollte der master fader immer aud 0dbsein?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, aber hier wurde ziemlich viel Mist gepostet.
Warum denn das ???.

Während des Abmischens ist es doch so, das man 6db Headroom lässt, so das der Song im Mastering um genau
diese 6 db lauter gepegelt werden kann, ohne zum Schluss irgendwelche klanglichen Einbußen zu haben.
Und mit mehr Headroom hast du auch eher in den Möglichkeit, zusätzliche Dynamik während des Abmischens zu nutzen
ohne das die Pegelspitzen beim Abmischen jemals an die 0 dB heranreichen.

Wenn der komplett gerenderte Mix zum Schluss schon an die 0 db heranreicht, hat man kaum noch Möglichkeiten
der späteren Bearbeitung


@.....Signalschwarz.......Was ist daran falsch ??


Und solange du die einzelnen Spuren am Mixen bist, immer darauf achten, das der "Masterfader" auf
ca. -6dB steht...Nicht auf 0 ansonsten hast du nachher keine Luft mehr nach oben.
Wahrscheinlich habe ich mich hier jetzt etwas unglücklich ausgedrückt .........

Ich meinte natürlich mit den - 6db nicht den "Masterfader" sondern den Pegelausschlag im Masterkanal.


Gruß Alex
 
Es gibt eigentlich nur zwei Dinge die im digitalen Bereich für den Pegel wichtig sind:

1.) Er darf nicht so hoch werden, dass es zu ÜBersteuerungen kommt. Die Folge wären (grauenvolle) Verzerrungen, sogennantes digitales clipping.

2.) Außerdem sinkt die Auflösung des Signals bei sehr niedrigen Pegeln wodurch der Quantisierungsfehler stärker wird. Irgendwann hört man dann auch Artefakte. Der Effekt "BitChopper" nutzt das bewusst aus. Fakt ist aber dass man bei einer 24bit Aufnahme schon extreeeeem niedrige Pegel aufnehmen muss damit man da Probleme bekommt.


Beide Probleme hat man mit der hier gezeigten Spur nicht im geringsten. Selbst wenn, dann würde normalisieren qualitativ gar nichts bringen. Manchmal reicht der Fader nicht aus um ein sehr leises Signal weit genug anzuheben. Entweder man mischt dann den ganzen Song leiser und zieht den Masterfader etwas hoch, oder man benutzt halt irgend einen andern Gain auf der Spur (zB Clip-Gain oder einen Makeup-Gain eines Kompressors). Das ist aber nur eine Frage der Bequemlichkeit.

Solche Aussagen wie: Immer aufpassen dass im Master -6dB Headroom ist, beziehen sich eigentlich auf analoge Umgebungen. Im digitalen Bereich kann man auch einfach den Master-Fader runterziehen wenn der Ausgang übersteuert. Das ist natürlich nicht die feine englische Art. ;)

Viel wichtiger ist, dass man immer auf gleicher Lautstärke mischt! Stichwort: Fletcher Munson
(http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke)
 
Untersuche mal deine unter Punkt 2 angesprochene These anhand eines Sinustons.

Fletcher-Munson ist schon lange veraltet, die Verhältnisse sind sogar noch extremer als dort beschrieben wird.
 
Hm, also wenn ich einen 1kHz Sinuston mit Peaklevel 0dBfs durch den Cubase-BitCrusher jage, höre ich ab etwa 10bit Auflösung irgendwelche Obertöne die da nicht hin gehören. Das ist eigenartig. Wenn ich den Sinuston ohne Bitcrusher in 8bit Auflösung exportiere und wieder importiere habe ich diese Obertöne nicht, dafür aber ein deutlich hörbares Quantisierungsrauschen. Anscheinend macht der Bitcrusher noch irgendwas anderes.

Stimmt, Robinson Dadson ist wohl das neue Fletcher-Munson. Hätte ich den Wiki-Artikel ja auch mal genauer lesen können. ;)
 
-12 db ist super in Ordnung und so sollte es auch sein. Damit hast du genug Headroom-Reserven beim mixen. Wenn man es nicht weiß, denkt man bei digitalen Aufnahmen je näher an der 0 dran umso besser, aber das Gegenteil ist der Fall.
 
Damit hast du genug Headroom-Reserven beim mixen.

Der Headroom ist für's digitale Mixen wie gesagt nicht notwendig, da man ihn sich digital einfach selber schaffen kann.

Wichtig ist der Headroom hingegen beim Aufnehmen. Musiker haben die Angewohnheit beim Soundcheck immer leiser zu spielen als bei der eigentlichen Performance. Deshalb sollte man sicher gehen und genug Raum nach oben lassen. Bei der Aufnahme selbst geht es um die Musik und auch um die unvorhergesehenen Ereignisse. Die Technik muss sich dem unterordnen. Kann ja sein dass der Sänger bei einem Take völlig loslässt, alles gibt und dabei viel lauter singt als sonst. Wenn dann so eine nicht wiederholbare Performance wegen Clipping nicht zu gebrauchen ist, hat der Tonmann versagt.

Mixingtechnisch, kann man eine Aufnahme mit-24dB Peak-Level ohne weiteres lauter machen. Clipping lässt sich hingegen nur seeeeehr schwer mit teurem Gerät/Software verschleieren ... von beheben mal ganz zu schweigen.
 
war da gerade unkonzentriert. meine natürlich das -12 db beim Aufnehmen ein sehr guter Richtwert ist.
 
Hi, also meist nimmt man mit zuviel Pegel auf, das Spitzen gar nicht korrekt angezigt werden können, KOMAs -12db ist ein guter Richtwert.
Den Master auf -6db oder so zu ziehen ist möglich, aber dann ist die Gefahr sehr groß das Plugins im Master zuviel Input bekommen und damit nicht umgehen können.
Ich verwende, falls möglich, nur noch Plugins die den input ins Plugin anzeigen.
 
Hi,NonEric
Kannst du mir ein kleine auszug nenen von den plugins?Danke
 

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