24 bit / 48khz : Wo ist das Problem???

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Hab mich jetzt ein wenig umgeschaut und festgestellt, dass alle PCI-Karten eine Auflösung von 24Bit und 96khz haben.

Ich interssiere mich stark für das USB interface Lexicon omega welches jedoch nur mit 24Bit / 48khz arbeitet!!!

Aber wo ist das Problem dabei? Eine normale CD hat doch auch nur 44,1Khz oder? Und da man sein Aufgenommenes nachwievor auf CD brennt spielt das doch dann gar keine Rolle!!!

Wo ist da also das Problem? oder gibt es keins????
 
Eigenschaft
 
QOTSA_Lover schrieb:
Eine normale CD hat doch auch nur 44,1Khz oder? Und da man sein Aufgenommenes nachwievor auf CD brennt spielt das doch dann gar keine Rolle!!!
Stimmt! Der rest geht dan hin zu DVD qualität ....
 
Stichwort HEADROOM
 
die Hz auflösung macht sich bei der qualität des ausgangsmaterial bemerkbar!
z.b. eine akku klampfe klingt bei 24 /96 lebendiger als bei 24/44.1 .
die datei ist demensprechend auch doppelt so gross!
wenn man schon in dem bereich arbeiten will würde ich leiber auf 88.2Hz aufnehem! dem beim runterrechen ist die zahl durch den standard teilbar (88.2 : 44.1 = 2 / 96 :44.1= 2.1768707...)
somit wäre auch der begriff rundungsfehler einigermassen erklärt!
macht das sinn? ist schon fast eine glaubensfrage! ich persönlich arbeite einfach mit 24/44.1 das reicht grundsätzlich aus! alles andere ist fast nicht wahrnehmbar!
 
Nein, der hat nur was mit der Wortbreite (16Bit/24Bit) zu tun, aber nichts mit der Samplerate ;-)
Theoretisch ist es besser mit höherer Abtastrate aufzunehmen, weil die Bearbeitung des Materials dann genauer ist, auch wenn ich es nachher wieder runtersample. Vor allem, bei Timestreching-Effekten.
Ich arbeite aber auch immer mit 44,1kHz, obwohl ich 96kHz könnte.
 
ars ultima schrieb:
Nein, der hat nur was mit der Wortbreite (16Bit/24Bit) zu tun, aber nichts mit der Samplerate ;-)

Warum sollte das so sein? Ich seh das anders. Ich würde alles, was mir 'Luft' nach oben hin lässt als 'Headroom' bezeichen. So auch bei höherer Samplingfrequenz!
Nimm nur das Beispiel eines durchschnittlich (schlechten ;-) Hi Cut Filters zur Verhinderung von Aliasingeffekten. Bei 44,1kHz Samlingfrequenz würde es, bauteilbedingt, bereits bei 16 bis 18 kHz zu dämpfen beginnen. - Also bereits im hörbaren Bereich. Wenn man nun mit zB. 48kHz oder noch höher arbeitet, kann man das Fiter höher ansetzen. - Du kommst damit nicht mehr in den hörbaren bereich und hast somit nach oben 'Luft'.
Und DAS ist auch Headroom :rolleyes:
 
Funkateer schrieb:
Warum sollte das so sein? Ich seh das anders. Ich würde alles, was mir 'Luft' nach oben hin lässt als 'Headroom' bezeichen. So auch bei höherer Samplingfrequenz!
Du hast zwar im Grunde recht, aber mit "Headroom" bezeichnet man gemeinhin dann doch eher den dynamischen solchen (also Pegel=Wortbreite). Das hat sich halt so eingebürgert.

Nimm nur das Beispiel eines durchschnittlich (schlechten ;-) Hi Cut Filters zur Verhinderung von Aliasingeffekten. Bei 44,1kHz Samlingfrequenz würde es, bauteilbedingt, bereits bei 16 bis 18 kHz zu dämpfen beginnen
...deswegen sind gute Wandler ja auch teuer. Etwas ketzerisch gesagt: Die ganzen 96kHz-Karten für Gamer und Co. gibt es deshalb, weil das bisschen Silizium für den höheren Takt billiger ist als ein ordentliches Analogfilter... ;)

Und es gibt ja noch Oversampling, um genau dieses Problem zu umgehen....

. - Also bereits im hörbaren Bereich.
Da streiten sich die Gelehrten. Fest steht jedenfalls: 16-18 kHz ist bestenfalls für Jugendliche noch im hörbaren Bereich.

Wie dem auch sei: Das schwächste Glied der Kette ist (auch bei teureren Playern) im Regelfall der CD-Player auf der Wiedergabeseite. Denn auch da wird gefiltert.
Nun kann man zwar argumentieren "besser nur einmal schlecht filtern als zweimal", aber ich behaupte mal: Bis man den Unterschied zwischen 44,1kHz und 96kHz wirklich hört, muss man vorher in die Analogelektronik der Aufnahmekette sehr viel Geld investieren und viel Know-How besitzen, um diesen Vorteil nutzen zu können. Wer mit "ein Mikro für alles" arbeitet und das in einem akustisch nicht optimierten Raum, womöglich noch mit einem gammeligen Shure oder selbst mit einem China-Großmembraner, das an einem Behringer-Pult hängt, der braucht sich um die Samplingrate keine Gedanken zu machen.

Wenn man in der Liga "Schoeps und Co." (Mikro), Klein&Hummel-Abhöre etc. angekommen ist - dann ja.

Und das wichtigste: Es nützt der schönste theoretisch erzielbare Qualitätszuwachs bei höherer Samplerate nichts, wenn einem dann die Umrechnung von 48 oder 96kHz auf CD-Format alles wieder kaputtmacht. Denn gute Resampler wachsen auch nicht auf Bäumen, die sind richtig teuer.

Also: Wenn es eine CD werden will, dann tut man im Homercording- und im "ambitionierten Amateur"-Bereich gut dran, von vornherein mit 44,1kHz aufzunehmen. Das tun übrigens auch und gerade die Profis (nicht alle, aber viele).

Jens
 
Ich musste vor gar nicht allzulanger Zeit für eine Bewerbung einen Audiogramm anfertigen lassen, und demnach ist bei mir kurz vor 17 khz Feierabend. Auf meine Besorgniss hin versicherte der Arzt mir, damit sei ich mit meinen 24 Jahren im guten Durchschnitt anzusiedeln.
Besagter Arzt ist auch an unserer Uni Privatdozent der Musikwissenschaften, daher kannte ich ihn, und er erzählte mir, dass es (zumindest) in der Klassik durchaus Sinn macht auch nicht hörbare Frequenzen aufzunehmen. Warum? Und hier endet leider mein Verständniss und genaues Wissen... Stichwort: Differenztöne.
Wenn jemand mir diesbezüglich etwas erklären kann, dann wäre ich doch sehr dankbar.
Ich las auch letztens in einem Erklärbuch für Recording etwas das der Aussage von Funkateer entsprach, leider flüchtig. Aber irgendwas is da schon dran.
 

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