Scheinwerfer für kleine Bühne - Qualität, leicht, stromsparend, für Theater

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landgraf
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[FONT=&quot]Hallo,
ich bin neu hier und wage meine erste Frage. :) Ich betreibe eine kleine mobile Theaterbühne, die sozusagen "überall" aufgebaut wird, in kleinsten Räumen ebenso. Deshalb ist die Fläche lediglich 4 x 3 Meter, Moltonvorhänge seitlich und hinten bis zu 3 Meter hoch. In diesen kleinsten Räumen ist auch nicht immer Starkstrom vorhanden, deshalb scheidet alles aus, was damit zu tun hat. Der Aufbau und Abbau muss schnell gehen, da jeden Tag woanders aufgeführt wird. Deshalb geht auch nur "Frontlicht", bzw. Licht aus den Ecken. Jeweils zwei Stative stehen dort. Lediglich für die Rückwandanstrahlung von unten hab ich noch zwei LED-Bars am Boden. Ich verwende die ETC Smartfade 1248-Konsole und "ETC-Smartbar 2" links und rechts. Beides erleichtert mir bereits viel.

Nun das Problem. Bislang verwende ich zwei 1000 Watt-Fluter (eigentlich viel zu hell), zwei 500 Watt Fluter (mit div. Farbfiltern) und zwei PAR 64 (ebenfalls mit Farbfilter). Das Ganze hat mir nie so wirklich gefallen. Nun hab ich mich u. a. bei Euch ausführlich umgehört und möchte Folgendes versuchen und hierzu wäre mir Eure Meinung sehr recht:

Pro Stativ ein ARRI Junior 650 Watt Stufenlinse als Hauptfrontlicht (ein Test deutete klar darauf hin, dass die - ja sehr kleine - Bühnenfläche durch zwei solcher ARRI richtig gut hell wird), dazu ergänzend und gleichzeitig als Effekt zwei LED PAR warmweiß/kaltweiß (kaltweiß als Effekt), 50 Watt, entweder von ADJ oder von Expolite. Diese mit Amber bestückten PARs können ja auf die ARRI-Farbe in etwa eingestellt werden und so könnte ich alles gleichmäßig hell bekommen, ohne VIER Arri zu benötigen. Und wie gesagt, ich fand die Fläche mit zwei ARRI schon sehr hell. Was für Theater ja dann auch wichtig ist. Es ist dann letztlich auch eine Stromfrage, auch wenn vier Arris bei Schuko möglich wären. Mir ist da zu wenig Spiel nach oben.

Und dann noch für Effekte zwei LED PAR RGB, ebenso von einer der beiden Firmen. Die zwei 500 Watt-Fluter würde ich wohl behalten, einen mit blauer Folie, einen mit oranger, um die jeweilige Stimmung zu unterstreichen. Hab ich für meine Verhältnisse richtig recherchiert?

Also pro Stativ: ARRI, Warmweiß-LED, Bunt-LED, Farbfilter-Fluter.

Oder was schlagt Ihr vor?

Bedenkt hierbei: Ich will keine schweren, großen Teile, es sollte alles einfach und kompakt laufen und dennoch möchte ich jetzt etwas mehr "Qualität". Beim LED PAR wäre das sanfte Ein- und Ausdimmen im unteren Bereich wichtig. Ob der ADJ PRO PAR 56 das kann, weiß ich noch nicht. Ein Test steht noch aus. Natürlich sollte alles lüfterlos und leise sein, ist ja Theater. Im Grunde könnte man einwenden: Auf der kleinen Bühne kannst Du eben nicht alles herausholen, das sind schon fast zu viele Lampen. Genau, aber ich will eben das Möglichste herausholen und auch Effekte gezielt verwenden können (es sind ja nie alle Schweinwerfer an :) ), deshalb würde ich auf 4 Scheinwerfer pro Stativ setzen. Auch wenn das über Front/Eck-Licht nicht alles so einfach ist.

Danke für Eure Meinung.

Viele Grüße

Ewald

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Hallo Ewald,

du wirst die Farbtemperatur der Arris nicht mit dem LED Spot nachahmen können. Dein Problem ist auch nicht die Bühne hell zu bekommen, das schaffen zwei 650 Arris auch alleine. Das Problem ist erher die gute dreidimensionale ausleuchtung. Soll heißen: für ein schönes Theaterlicht ist mindestens Front, Kopf- (Spitz-) und Gassenlicht erforderlich. Um im Budget und einem einfachem Aufbau zu bleiben, würde ich mich zunächst auf das Front und Gassenlicht konzentrieren.
Da wären wir allerdings bereits wieder bei 4 Arris. Falls auch andere Hersteller/Modelle in Frage kommen, würde ich mir 500W Varianten ansehen. 2KW auf einem Schukokreis gehen gut (auch die 2,6KW vierer Arri650 sind noch nicht wirklich kritisch. Selbst ein 10A Stromkreis dürfte die (gedimmten) Scheinwerfer halten können.
 
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Hallo HighQ und danke für Deine Antwort.
Ja, es leuchtet natürlich einerseits ein, aber ich kann rein bühenntechnisch nur schwer noch weitere Stative aufstellen. Deshalb ist mein "Pseudogassenlicht" eine Art "Eckenlicht" (also im Grunde keins) während die andere Seite des Querträgers eher ein "Frontlicht" darstellt. Da die Stative meist ziemlich hoch gekurbelt werden, hatte ich bisher mit Schatten etc. weniger Problem. Die Zuschauer sitzen auch seltenst auf Rängen, also in der Regel Stuhl hinter Stuhl auf ebener Fläche. Deshalb ist das 3D-Licht evtl. doch nicht ganz entscheidend in meinem Fall? Vier Arris wären schon denkbar, aber sie würden eben ziemlich aus einer Ecke kommen (je zwei), das ist dann vermutlich auch nur ein weiteres Frontlicht aus der Ecke. Die LEDs würde ich eben gern auch als Effekt (Kaltweiß) verwenden, darum dachte ich, ich könnte ein wenig vermengen und hätte doppelt Nutzen davon.
Aber da hast Du sicher recht. Dennoch würde ich wohl mal einen Test machen wollen.
Danke und Grüße
Ewald
 
Hallo Ewald,

gegen einen Test spricht natürlich nie etwas. Manchmal kommen dadurch ganz neue Ideen hervor.

Das dreidimensionale Licht hätte ich eher in Anführungszeichen setzen sollen. Gemeint sind die unterschiedlichen Richtungen um eben Schatten zu vermeiden.
 
Hallo Ewald,

hast du schon mal an die ETC ParNel gedacht? Schön klein, robust, leicht, Leuchtmittel wechseln und als 575W oder 750W Scheinwerfer betreiben... Ach und in der Anschaffung super günstig, Eigenwerbung entfernt, dort findest du solche Scheinwerfer - alternativ auch Mitronic - aber die sind nicht so günstig und nicht so universal.

Hoffe ich konnte helfen, Gruß Max:)
 
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