16-tel..."Nebengeräusche"

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feomathar
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Hey liebe Community,

Seit einiger Zeit singe(ja, ich bin mir bewusst, dass ich im Gitarrenforum bin) ich in einer Metalcore Band und wir möchten uns demnächst ans Aufnehmen machen.
Allerdings hat unser Gitarrist das Problem, dass bei seinen 16-teln immer merkwürdige Nebengeräusche auftreten; etwa ein "Kreischen" oder schrillere höhere Töne als die, die er spielt.
Nun würde ich gerne wissen ob das "normal" ist und bei der Aufnahme nicht mehr aufällt, oder ob man was dagegen tun kann?

Liegt es evtl. am Effekt? Oder an der PA? (er spielt über ein Boss GT10 ins Mischpullt von da aus über endstufe auf Boxen)
Oder doch gar an der Spielweise/Pic Haltung?

Wäre sehr nett, wenn ihr uns weiterhelfen könntet.

mfG

Feomathar
 
Eigenschaft
 
Ich tippe auf verbesserungsdürftige Plekhaltung. Ungewollt entstehende Nebengeräusche/Obertöne werden durch (zu) starke Verzerrung noch mehr hervorgehoben. Aber mehr als raten kann man mit vorliegenden Infos nicht.
 
Vielleicht spielt er z.B. mit dem kleinen Finger (unbewusst natürlich) die hohen Saiten mit, bzw. tangiert sie irgendwie....
Ohne Soundprobe ist es bestimmt schwierig die Ursache zu finden, glaube ich

Viele Grüße
 
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Ich würde auch auf ungedämpfte Saiten tippen, die mitschwingen, wenn er gemutete Parts spielt.
Andererseits gibt es auch Fälle, an denen die Saiten hinter dem Sattel an der Kopfplatte oder hinter dem Steg an der Saitenhalterung (bei Tune-o-Matic-Konstruktionen) mitschwingen. Das bekommt man jedoch einfach weg, in dem man bspw. ein Stück Moosgrummi da zwischen die Saiten fädelt oder ein Haargummi drum macht ( http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQ5tyqB-Be_9XU4FhKCKp6jWNCV0msktiME3YUdgSsWnMTOtRpEgg )

Denke dennoch eher, dass da nicht sauber gedämpft wird.
 
Vielleicht spielt er z.B. mit dem kleinen Finger (unbewusst natürlich) die hohen Saiten mit, bzw. tangiert sie irgendwie....
Ohne Soundprobe ist es bestimmt schwierig die Ursache zu finden, glaube ich

Viele Grüße

Ist auch eins meiner Probleme. Desweiteren könnte es auch sein, dass er unbewusst beim Chord-Wechsel natürliche Flageolets spielt.
 
Vielen Dank für die Antworten bis jetzt:)
Leider kann ich es selbst auch nicht besser beschreiben, aber ich kann euch ein Soundbeispiel geben, hoffe das hilft euch weiter.



mfG

Feomathar
 
hm...gar nicht so einfach. Für "falsch gedämpft" scheinen mir die Nebengeräusche zu gleichförmig.
Vielleicht ist es doch die Plektrumkante oder zu tief und schräg eingetaucht o.ä., wie im zweiten Beitrag von benny beschrieben...

Anderes Plektrum versuchen (oder anders halten). Wenns dann immernoch da ist, Dämpfungsarbeit überprüfen:)

Viele Grüße
 
Klingt mir auch sehr nach falscher Plekhaltung.. er solls mal probieren indem er das Plek weiter "rausschauen" lässt. Ich denke, das wars :D
 
Klingt wie eines dieser Metallplektren, die man sich zwar um den Hals hängen kann aber mehr auch nicht...
 
hab das mal eben angehört und die Iddeen hier mit dem Pleck ausprobiert. Bei mir hat es gerade ähnliche Geräusche gemacht, als ich das Pick immer schräger gehalten habe. Mehr kann ich leider auch nicht sagen....
 
Tippe ebenfalls/immernoch auf Plekhaltung, am ehesten, wie Vester sagte, zu schräg bzw zu steiler Winkel. Ich meine auch zu hören, dass es beim vermuteten Wechsel auf die höhere Saite noch deutlicher ist, möglicherweise weil der Winkel noch vergrößert wird... Oder schlicht aufgrund der Tonhöhe... Ein etwas weicheres und/oder runderes Plek könnte auch hilfreich sein, aber das muss er ausprobieren.
 
Wenn ich das Plek tendenziell mehr senkrecht zur Saite halte lässt sich das Phänomen einigermaßen reproduzieren. Wurde die Aufnahme im Stehen mit sehr tiefhängender Gitarre gemacht?
Vielleicht nochmal darauf achten das Plek parallel zur Saite zu halten?
Ansonsten den Riff mal über einen anderen Amp ausprobieren und gucken, ob die Nebengeräusche auch dort vorhanden sind...
 
ich hab dasselbe Problem auch mit den schrillen Höhen. Jedoch benutze ich ein VOX Tonelab ex.

die höhen sind bei mir jedoch immer, nicht nur bei 16teln. Ich bin der festen überzeugung das das nicht an der Plekhaltung liegt (habs eben selber probiert), da muss was am sound liegen :gruebel:

edit: bei gedämpftem Spielen sind die höhen kaum mehr da
 
Ich denke auch, dass der Sound da seinen Anteil dran hat. Versuch das ganze mal mit einem weniger verzerrten Sound. Und dreh evtl mal mehr Mitten rein und ein paar Höhen raus.
Kommt das Geräusch da immer noch durch?
Es hört sich so an, als kommt das Geräusch nur bei den Aufschlägen.
 
ja wenn ich hohe töne spiel oder auf weniger verzerrtem sound ist das geräusch immer noch zu hören aber bedeutend leiser....
können vll auch die tonabnehmer dran schuld sein ? meine gitarre ist nicht gerade gut (Harley Benton)
 
So. Ich hab jetzt auch mal ein bisschen rumprobiert mit nem DS 1 vor nem Harley Benton 5 Watt Röhrenamp. DS 1 auf volle Verzerrung, damit der Effekt besser hörbar ist.
Ergebniss: Wenn man das Pick tief eintaucht, dann ist das Geräusch auch lauter. Wenn man das Pick dann noch dreht, dann wirds noch lauter. Durch eine verminderte Verzerrung wird das Geräusch wieder leiser. Ergo, die Verzerrung trägt ihren Teil dazu bei.
Und ich meine, dass es mit dickerem Pick (Jazz III) lauter ist, als mit dünnerem. Und je mehr man nur mit der Spitze des Picks spielt, desto leiser wird das Geräusch.
Spiel mal 16tel mit abgedämpften Saiten, ohne irgendwas zu greifen, also einfach die Greifhand auch die Saiten legen. Nimms mal auf. Dann hört man das Pickinggeräusch so zu sagen im Reinzustand.
 
mh... klar das Grundgeräusch ist definitiv ein "menschlicher" Fehler. Aber die Soundeinstellungen spielen auch eine Rolle, da wir aber im Metalforum sind, gehe ich davon aus das "weniger Gain" wohl schlecht ankommt ^^#

Hatte früher aber auch bei schnellen Solos eine ähnliches Geräuschproblem. Aber wie die anderen auch schon beschrieben haben, hat mir eine veränderung meiner Plektrumhaltung (Schräg nach unten auf grade nach unten) geholfen. Ist alt nach einigen Jahren "falsch Üben" sehr schwierig und hat bei mir auch 8 Monate gedauert :/
 
Gain ist nicht gleich Druck und fetter Sound. Im Gegenteil: viel Gain ist meistens viel Matsch und gerade da wir im Metalforum sind, sollte das berücksichtigt werden.
Meine Intention mit "Gain runter" ist es, zu sehen, ob das Geräusch bei weniger Gain auch noch gleich ist. Ist es da weg, dann wäre das zu hohe Gain wohl der Hauptverantwortliche. Try and Error. Oder wie auch immer das jetzt heißt.
 
Gain ist nicht gleich Druck und fetter Sound. Im Gegenteil: viel Gain ist meistens viel Matsch und gerade da wir im Metalforum sind, sollte das berücksichtigt werden.


Yeah Right... wollte dir da auch gar nicht wiedersprechen, hast recht. Damit meinte ich eher: Blöd wenn man aufgrund einer Fehlerhaften Spieltechnik den Sound ändern muss damit die aufnahme nicht so schrill/schlecht klingt. Ich gehe ja davon aus das ihm seine Soundeinstellung gefällt.
So wie ich das Problem hatte, war Gain runter auf jeden Fall keine Lösung. Alles 10% über Crunch hat sich einfach scheisse angehört ;) (zumindest auf Aufnahmen, direkt Live in der Band fällt das kaum auf)
 
ich teste nun schon ne ganze weile und musss sagen das man durch die pleckhaltung das geräusch schon stark vermindern kann. Zur anmerkung: mein Sound ist sehr verzerrt, ich spiele hauptächlich Death Metal, aber durch den gain knopf hab ich des geräusch nicht wegbekommen.
merkwürdig ist das ich das geräusch noch nie woanders gehört hab, d.h. ich hab schon auf mehreren amps und effektgeräten gespielt aber noch nie dieses Geräusch gehört, jetzt beim Vox tonelab ex das erste mal.

ich werde weiterhin an meiner plekhalte-technik arbeiten, das trägt am meisten dazu bei (größter Unterschied ist ob man es parallel zum hals hebt oder nicht)
 

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