Gibson LP Studio oder SZ320?

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Hallo,

ich bin am überlegen ob ich mich von meiner alten Ibanez SZ 320 trenne und mir eins von den neuen Gibson Modellen zu holen (https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_studio_satin_eb_ch.htm).

Was mich an meiner SZ stört ist der Hals, der mir irgendwo zu dick geraten ist. Denn klingt das gute Stück auch matschig an meinen AMP (Randall X2 Top).

Ich hatte vor einiger Zeit mal bei Just Music die Gibson angespielt und war von der bespielbarkeit eigt recht angetan, blos ich spiele überwiegend düstere Sachen^^ ( Hardcore wie From Ashes Rise, Tragedy, His Hero is Gone und viel Crust und Grindcore wo es auch mal melodischer wird)

Was ich suche ist eine flexible Gitarre, die schnell bespielbar ist und die ballert;-) Bei der Gibson bin ich mir nicht ganz sicher ob sie auch schwer Genug klingt.

Hat jemand mit der Gitarre mehr erfahrung oder kann mir ein anderes Modell empfehlen?
 
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Ich behaupte einfach mal, dass man mit so ziemlich jeder Gitarrenform "ballern" kann. Brücke, Halskonstruktion, Holz und Tonabnehmer machen den größten teil des Tons aus und der Amp+Box sind erst recht nicht für das "ballern" zu vernachlässigen (sind imo sogar am wichtigsten).
Die Gibson wird dir das gewünschte Ergebnis liefern, genauso aber auch zB eine ESP Horizon ( wird in der Sparte ja relativ häufig benutzt) oder eine Eclipse, aber auch eine flitzefinger Ibanez schafft das, oder eine Schecter oder oder oder...
Wenn dir die Gibson gefallen hat, dann nimm sie und wenn dir die Stocktonabnehmer gefallen haben um so besser. Schlechte Gitarren sinds auf keinen Fall
 
Amp und box liefern das gewünschte ergebnis bereits, damit bin ich ja zufrieden . Aber du hast schon recht man kann auch mit ner Telecaster ,,ballern'' (Ein wenig unglücklich gewählt) stimmt schon. Aber ne ESP Horizon ist auch ne überlegung wert. Ich hatte in sieben Jahren nur nen billigen Stratcoaster nachbau und meine SZ ( und mal kurz auf ner paula und ner bc rich gespielt) deswegen werd ich mir nen bisschen mehr Zeit zum anspielen nehmen müssen. Ich wusste nur nicht genau wonach ich gucken soll, da wie du schon sagtest es so viele Modelle gibt.
 
Ich persönlich liebe meine SZ320er, würde mich nicht von denen trennen. Allerdings habe ich mittlerweile eine Ibanez Darkstone und muß gestehen, daß das nochmal ein herrliches Aha-Erlebnis war, als ich die in den Händen hatte. Sustain ohne Ende. Vom Hals her allerdings so ziemlich das selbe wie die SZs. Allerdings hätte ich nie gedacht, daß jemand diesen als dick empfinden würde...

Wo Du von Matschen redest: die SZ320 hatten ja je nach Serie unterschiedliche PUs. Mit den späteren "Duncan designed" habe ich keine Erfahrung. Aber das merkwürdige ist, dass in meinen beiden laut Ibanez-Datenbank exakt die gleichen PUs verbaut sind, beide Gitarren aber extrem unterschiedlich klingen, was sicherlich nicht allein daran liegen kann, dass die eine lackiert ist und die andere nur ein gebeiztes Finish hat. Letztere klingt herrlich crisp und so, wie es einfach sein soll, die andere dafür sehr dumpf, mumpfig und schwach.
 
Hi,

die Gibson würde ich Dir nur empfehlen, wenn Du bereit bist, evtl. die Pickups zu tauschen. Der 498T am Steg ist für so heftige Musik mMn nicht ganz das richtige. Nicht untypisch für heiß gewickelte AlNiCo-Pickups ist sein singender, mittiger Ton. Untenrum empfinde ich ihn dagegen als wenig konkret, gerade bei viel Verzerrung. Die Pickups in der SZ320 waren von der Charakteristik her nicht so weit entfernt, wie ich mich zu erinnern glaube. Schließlich wollte man mit der Serie eher den rockigeren Gitarristen abholen. Von daher würde ich es soundmäßig eher mal mit neuen Pickups probieren, wie zB dem Distortion Mayhem Set von Seymour Duncan, das knallt gut und matscht nicht, und der Preis stimmt auch.

Deine Aussage zum Hals der Ibanez gibt mir auch etwas zu denken. Der Hals der Gibson ist eigentlich nicht schlanker als der der SZ320, eher im Gegenteil. Ich habe den Verdacht, dass es eher am Setup liegt. An meiner LP Studio erschien mir der Hals nämlich auch immer so dick. Dann hab ich sie neu bundieren lassen und als sie zurück kam, kam es mir vor, als wäre er auf einmal viel dünner geworden. Woran lags? Ich hatte dickere Bünde bestellt, und dadurch war die Saitenlage über den ersten Bünden viel besser geworden. Ich hatte ja befürchtet, dass er wegen der deutlich höheren Jumbos einen neuen Sattel einbauen muss, stattdessen hats endlich gepasst.

Den gleichen Effekt könntest Du eventuell erzielen, wenn Du den Sattel tiefer feilst bzw. feilen lässt. Da wird im Werk oft viel Bespielbarkeit verschenkt, weil der Hersteller lieber eine etwas hohe Saitenlage in Kauf nimmt, als dass die Gitarre schnarrt - dann wandert sie beim Antesten im Laden nämlich gleich wieder an die Wand und bleibt dort hängen. Nach der Erfahrung habe ich bei einigen Gitarren nachgearbeitet, und es hat die Bespielbarkeit meist sehr verbessert. Lass das mal checken, wenn Du es Dir nicht selber zutraust.

Gruß, bagotrix
 
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Hallo,

ich bin am überlegen ob ich mich von meiner alten Ibanez SZ 320 trenne und mir eins von den neuen Gibson Modellen zu holen (https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_studio_satin_eb_ch.htm).

Was mich an meiner SZ stört ist der Hals, der mir irgendwo zu dick geraten ist.

Wenn dich schon bei deiner SZ der dicke hals stört, wird das bei einer Les Paul nicht anders sein. Ich empfinde beide Halsprofile als sehr ähnlich... Hab beide Modell selber gespielt (SZ320 und Epi Les Paul) Vom Sound her lässt sich jede Gitarre mit entsprechenden Tonabnehmern modifizieren (Für Metal immer wieder beliebt der EMG-81)... bestes Beispiel dafür ist Jim Root von Slipknot, der mit einer Telecaster zu Gange ist. Was also entscheidend ist, ist das Spielgefühl. Und da wirst du um das Antesten im Laden nicht rumkommen.
 
Kann den Vorposter in eigentlich jeder Belange nur zustimmen.

Der Les Paul Hals wird (wenn du was dünneres suchst) nicht das richtige für dich sein.

Bedenken dass es mit der Les Paul "untenrum zu wenig drückt" kannst du getrost beiseite schieben. Eher im Gegenteil, du wirst kaum was finden dass untenrum "schwerer" klingt. Das muss allerdings nicht immer ein Vorteil sein.
Ich habe für mich rausgefunden (und andere mögen das ganz anders sehen!) dass mir Mahagonigitarren mit geleimten / neck-thru Hals untenrum bei tiefen Tunings (auch mit ausreichend dicken Saiten) viel zu viel matschen und zu breit klingen, als wirklich tight und definiert rüberzukommen. Ich weiß dass hängt auch von der Spielweise ab, aber es zieht sich quer durch alle Amps die ich probiert habe und mit Erlegitarren klingts sowohl aufgenommen als auch live übern Amp einfach viel definierter. Man mag auch mit anderen Pickups noch Verbesserungen erzielen, aber warum lange herummodifizieren (ich weiß dass ein PU-Tausch in 10min erledigt ist, selbst oft genug gemacht...) wenn es andere Gitarren einfach durch ihre Spezifikation auf Anhieb besser machen...

Sind jetzt nur meine Erfahrungen (-> subjektiv), aber vielleicht hilfts.
Aufgrund dessen würde ich dir jetzt eher zu einer Horizon raten (allein schon der Bespielbarkeit wegen), aber wie immer gilt - ausprobieren ;)
 
Hi!
Also ich selber habe 3 Ibanez SZ, zwei 520er und eine 320er. Die 320 ist auf Drop C mit 11-60 Saiten und meiner Meinung nach der Gibson Les Paul Studio weit überlegen!! Aber wie ja schon so oft erwähnt ist dies halt immer Geschmacksache!! ;) Und bei den Pick -Ups hält sich das ähnlich. In meiner SZ 320 ist z.B. ein EMG 81 drin, der mir persönlich jedoch nicht so gut gefällt wie der Steg PU der SZ520 aus der ersten Serie (Ibanez, kein Duncan/Ibanez). Aber bei dem tiefen Tuning ist der EMG einfach etwas definierter und im Bass nicht so wummerich! Spiele die Klampfe über einen ENGL Savage 120, der sehr viel Druck unten rum hat über eine Marshall 4x12" Vintage Box. Mit den passiven PUs matscht es dann bei so einem Tuning schon etwas!!

Ich würde auf jeden Fall niemlas eine SZ weg tun!! :D Beste Axt wo gibt von Welt!! :D Für mich auf jeden Fall!! :rock:

Greetz, Hoshi!
 

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