drop-d, nur für schnellere Riff-wechsel `?

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cptblood
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hey Leute, tune ich nur auf D, um die powerchords einfacher zu spielen? oder klingt das breiter und anders ? Kanns grad nich ausprobieren, hab das Linke Handgelenk gebrochen .... Und es brennt mir in den Fingern ;)
 
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Hi,

also im Grunde wage ich zu behaupten, dass es nicht wirklich anders klingt. Und, ob man damit die Riffs schneller wechseln kann?! Also ich hab z.B. eine auf Drop-C. Hier spiele ich aber z.B. eher die etwas "groovigeren" Sachen a la Machine Head, Ektomorf, etc.
Auf meiner 2. Gitarre, die im Standard-Tuning ist, spiele ich dann eigentlich eher die wirklich fiesen/schnellen Sachen. Klar kommt das auch mal auf der Jackson im Drop C vor, aber ich konnte da bisher keinen wirklichen Geschwindigkeitsvorteil ausmachen. Ich finde sogar, dass man bei Riffs (also keine Single-String-Spielchen) mit 2 Fingern im Zweifelsfalle sogar noch etwas präziser ist, da man dann die Fingerkuppe direkt auf die Seite legt und mehr Gefühl hat. "Mehr Gefühl" trifft es nicht richtig, aber vllt. wird ja trotzdem klar, wie ich das meine.

Für mich ist Drop-C bzw. ein Drop-Tuning allgemein eigentlich eher eine Frage der Faulheit und Bequemlichkeit, denn es bringt nur in den seltensten Fällen einen wirklichen Spielvorteil :great:
 
hey Leute, tune ich nur auf D, um die powerchords einfacher zu spielen? oder klingt das breiter und anders ? Kanns grad nich ausprobieren, hab das Linke Handgelenk gebrochen .... Und es brennt mir in den Fingern ;)

Woher sollen WIR wissen warum DU das machst?

ICH brauch es auf jeden Fall nur nur um ein bisschen tiefer zu kommen bei bestimmten Parts, und das nicht oft...
 
Du kommst nen Ganzton tiefer, kannst Riffs und Akkorde anders (manche einfacher, manche schwerer) greifen und bist schneller mit Powerchords.
 
Jup geht tiefer und zumindest bei mir inspiriert es halt zuch zu einer andren Spielweise. Sprich es kommen andere Riffs zu tage. Schneller bin ich aber dewegen aber nicht, dafür gehen zb pull offs und hammer ons bei Powercords inkl. Tiefem Gruntohn was in Standardtuning eher schwierig ist.
 
Es gibt keine signifikanten Klangveränderungen wenn du Drop-D spielst.
Allerdings gibt es einem die Möglichkeit Riffs zu spielen die ohne Drop nur sehr schwer/ unmöglich zu spielen sind.

SchwarzerDornI hats schon gut zusammengefasst - Standard gibt einem ein ausgezeichnetes Gefühl für präzision, wären Drop sich irgendwie super für groovige Sachen eignet.
Letzten Endes ist glaubich der persönliche Stil eines jeden Gitarristen der ausschlaggebende Punkt - gute Besserung! ;)
 
Probier mal von Papa Roach das Lied Blood Brothers zu spielen ohne Drop Tuning..

Das hat nichts mit Faulheit, Bequemlichkeit und was weiß ich zu tun. Es eröffnet neue Möglichkeiten. Punkt, fertig, aus :D

Edit: selbst übertechnische Bands wie Nile spielen Drop..

Sent from my GT-I9100 using Tapatalk
 
Also:
erstmal zu meinen erfahrungen mit standart tunings:
Is gut, normal halt, kann man normale akkorde greifen ohne im gegensatz zu drop tunings auf der tiefsten saite die finger zu verknoten um zwei halbtöne höher zu greifen.

erfahrugen mit drop tunings:
Man ist zwar tiefer, aber man könnte ja auch alle saiten umtunen auf ein tiefes standart tuning. Powerchords lassen sich mit nur einem finger spielen, was spieltechnisch neue möglichkeiten eröffnet, zudem kann man auch andere akkorde benutzen die auf standart tuning nicht möglich sind.
Ich spiele auch gerne mal die tiefe Saite zwischen rein.
Manko: Akkorde können nicht mehr so gespielt werden wie davor.

Aber ob du jetzt Drop D oder standart D stimmst, macht soundmäßig nicht viel aus.

Meine Lösung:
7 String Drop B also: B-F#-B-E-A-C#-G#

Warum dieses Tuning?
Ganz einfach, ich habe erst auf drop A probiert, und dass war mir zu matschig.

Aber so habe ich ein droptuning, und ein standart tuning mit dem ich auch noch akkorde spielen kann.

Der andere Gitarrist unserer Band hat ne 8 Saiter mit ner zusätlichen tiefen F# Saite, um oktaven zu spielen, und diese typischen 8 String grooves zu spielen.
 
Kann den anderen hier zustimmen was Hauptsinn und Zweck des drop D Tunings ist.

Allerdings drückt das Tuning anders als im Standart.
Das aber auch nur bei dem Zwischengeschrabbel was man mit dem E Powerchord macht.

Beim Drop D ists ja dann halt ein D Powerchord und der KLEINE Unterschied kommt dadurch dass der Akkord ganz offen angespielt werden kann.

Im Bund gegriffen und offen macht nen Unterschied.

Das ist ein kleiner und wäre dann auch schon der einzige Soundunterschied.
 
Was ein Vorteil sein kann, wenn man das als Vorteil sehen wil:

Sehr schnelle Powerakkord-wechsel brauch man nicht verschieben, sondern kann die Finger "von oben" draufsetzen.
Dadurch sind die Quitschgeräusche weg, die bein Verschieben entstehen.
 
also naja werde mal die verschiedenen tunigs testen, hab ma die E soweit runter gedreht dass sie kurz vorm flattern war, klang endgeil wenn man sie solo anspielt, jedoch dann nich mehr mit den folgenden Riffs zu verwenden. Klangbild und tiefe kann man ja zusätzlich über Equalizer und im Mixing regeln, bin mal echt gespannt auf das Spielgefühl und die Möglichkeiten wenn meine Spielhand wieder geheilt ist. Hab echt erst vor paar Wochen das erste mal von Tuning gehört und spiel ja erst seit nem guten Jahr. Probieren geht über studieren, danke @ all
 
Drop Tunings sind nicht unbedingt dazu da um Powerchors leichter spielen zu können; viele Riffs sind ohne Drop Tuning kaum machbar, bzw vom Fingersatz nichts weiter als unnötige Quälerei!
 
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Also am Anfang hatte ich auch gedacht es ginge nur darum Powerchords zu vereinfachen, aber Drop Tunings sind zu meinen Standard Tunings geworden. Hauptsächlich Drop D. Wie hier schon gesagt wurde sind bei normalen Tunings manche Griffe, Akkorde etc. nicht wirklich machbar. Ich spiele zuhause sehr viel clean. Post Rockige Dinge zum Beispiel und habe mir da schon Songfragmente zusammengebastelt die gar nicht in normalen Tunings funktionieren. Es ist alles Geschmacksfrage und Ansichtssache. Die Vielfalt macht es ja auch aus. jeder kann sich raussuchen was er am liebsten mag. Ich habe jedenfalls kaum bis keine Gitarre mehr mit Standard Tunings.

Das Drop D im Vergleich zu Standard E mehr drückt sehe ich auch so. Man hat ja auch nen Ganzton mehr zur Verfügung und das gibt mehr Schub um Bass.
 
Also am Anfang hatte ich auch gedacht es ginge nur darum Powerchords zu vereinfachen, aber Drop Tunings sind zu meinen Standard Tunings geworden. Hauptsächlich Drop D. Wie hier schon gesagt wurde sind bei normalen Tunings manche Griffe, Akkorde etc. nicht wirklich machbar. Ich spiele zuhause sehr viel clean. Post Rockige Dinge zum Beispiel und habe mir da schon Songfragmente zusammengebastelt die gar nicht in normalen Tunings funktionieren. Es ist alles Geschmacksfrage und Ansichtssache. Die Vielfalt macht es ja auch aus. jeder kann sich raussuchen was er am liebsten mag. Ich habe jedenfalls kaum bis keine Gitarre mehr mit Standard Tunings.

Das Drop D im Vergleich zu Standard E mehr drückt sehe ich auch so. Man hat ja auch nen Ganzton mehr zur Verfügung und das gibt mehr Schub um Bass.

Jup ich hantiere auch sehr gerne ein bisschen mit den Tunings rum. Da gehen ganz andere Sachen, man spielt ganz andere Riffs (einfach weils möglich ist). Aber es sit wie mit allem, wir haben 100% zur verfügunt (in dem Fall 6 Saiten) wen man jetzt eine "wegnimmt und durch eine andere ersetzt ( in dem Fall die E Saite durch eine tiefe D Saite ersetzt) gehen einige Riffs halt einfacher andere werden schwerer bis unmöglich. Also wie Valvestate schon sagte, man kann einfach ganz andere Sachen spielen.

Aber Droptuning um Powercords zu vereinfachen ist eh nur sehr bedingt möglich.... Ich mein sobald man den Cord auf der D Saite beginnt muss man dan wider umgreifen, was einem die durch vereinfachte Girifftechnik entstandene tempoerhöhung wider zunichte macht. Also ums Powercord lernen kommt man nicht rum ;-). Mit einem Bottelneck lassen sich da aber durchaus einige Schweinereien machen.

Darum, speziellle Tunings ( nicht nur Drop D ) machen eigentlich immer dann Sinn, wenn man die gewollten Töne so nicht gegriffen bekommt (wesshalb ich das Robot System ganz interessant finde ;-) )... Also das Tuning dem Song anpasst und nicht dem können (jaja in der Theorie ist alles in jedem Tuning greifbar aber ich glaub da weiss jeder was ich meine) so lassen sich allfällige Grenzen die einem die Stimmung auferlegt brechen. Schlussendlich muss man es einfach machen und versuchen.

Gruss Mark
 
Meiner Meinung/ meines Ohrs ( :D ) klingt Drop D fetter als Standard E, zudem eröffnet Drop D andere/neue Perspektiven des Spielens (wie schon gesagt) oder zbsp. man kann "anatomisch-unmögliche-greifbare-Akkorde-auf-Standard-E" auf Drop D spielen. Zudem hat man mit Drop D noch 2 tiefere Töne mehr nämlich Dis und D. :)
 
Bin gegen Drop-Tuning.

Grund: Für meine Songs spiele ich öfter einen Griff der mit Drop Tuning nur noch bescheiden klingt. Weis aber nicht wieder jetzt heisst xD.
Ich mal es mal auf :p.

D ---3---2---3-666-555-----------
A ---1---0---1-444-333--1---1---
E ---1---0---1-444-333--0---0----

Dieser wird dann meistens mit schnellen Stakkato-Folgen runtergeschrabbelt. Mit Drop-Tuning eine reine Fingerverknoterei. :p.
 
Ein dagegen oder dafür gibt es wohl nicht denke ich.
Lediglich die Sache dass du Standarttunings bevorzugst.

Aber es gibt Akkorde die bequemer in Standart aber sowohl auch in Drop einfacher sind.

Beispiele Standart:

C---7---
G---5---
D---5---

oder auch:

C ---7---
G ---6---
D ---5---

Beispiele Drop:


G ---0---
D ---8---
A ---5---
D ---5---

oder auch:

B ---2---
G ---0---
D ---4---
A ---X---
D ---4---


Also ist das ganze einfach nur eine Sache des Geschmacks und der persönlichen Ansprüche
 
Zuletzt bearbeitet:
Drop-D mit Standard-E zu vergleichen weckt bei mir so ein Äpfel-Birnen-Gefühl... Wenn dann sollte man schon Drop-D mit Standard-D vergleichen :D
Ansonsten wurde hier technisch (2 Halbtöne mehr, andere Griffe, ...) glaube ich alles gesagt. Hinzuzufügen habe ich nur noch: Ich fühle mich bei Standard-Tunings "heimischer" bzw. kreativer, aber das lässt sich wohl kaum logisch begründen. Aber manchmal (letzten Sonntag :D) habe ich auch meine Droptuning-Attacken und muss unbedingt was auf Drop-C spielen.
 
Ich finde auch wie einige hier, das es nichts mit Faulheit o. ä. zu tun hat. Drop D klingt einfach tiefer und ist daher sehr ausdrucksstark und bei Metal nicht auszuschließen...
 
würde auch behaupten, kommt auf die verwendung drauf an, z.B. sind einige Sachen von Disturbed, als Paradebeispiel fällt mir jetz grad des Intro von Remember ein, mit Standard-Powerchords, nuaja vllt nicht unmöglich, aber zumidnest wesentlich aufwendiger zu spielen

und ich hatte den (subjektiven!) Eindruck, dass z.b. Departed von As I Lay Dying wesentlich besser klingt wenn mans auf Drop stimmt...ich bestreite nicht, dass ich mir das u.U. einbilde, aber mir kommts eben so vor

so far
 

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