Umbau der Gitarre

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_Chris_
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Hallo Leute!
Ich hab vor, meine E-Gitarre aufzurüsten(Yamaha EG 112C).
Da die Standard Pickups in dieser Preisklasse nicht gerade gut sind, kann man sich ja denken.
Die Gitarre hat eine HSS Bestückung.
Ich wollte die Gitarre mit 2 Humbuckern ausstatten, da das billiger wäre und meiner Meinung nach einen besseren Soun geben würde.
Natürlich wird dann auch ein neues Schlagbrett fällig.
Hier nun meine Frage: Ist es sinnvoll sich ein neues Schlagbrett zu schneiden mit HH-Bestückung oder sollte ich die Single coils nur auswechseln?
Wäre es möglich ein Muster in das Schlagbrett zu sägen, wenn man eine Schwarze Unterlegplatte darunter hat?:gruebel:
 
Eigenschaft
 
ich würde keine Investition in dieser Preisklasse machen, weil:

billige Gitarre + billige Pickups = mäßiger Sound
billige Gitarre + teure Pickups = immer noch mäßiger Sound

ich würde mir die 100€ (zwei Gebrauchte Markentonabnehmer oder zwei etwas neue, günstigere Tonabnehmer) sparen und später in eine besseren Gitarre investieren!
 
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Dem muss ich vehement widersprechen. Der Tonabnehmer ist das wichtigste Glied in der Signalkete. Wenn dir deine Gitarre vom Handling her gefällt und du was Einzigartiges willst, sind neue Tonabnehmer keine schlechte Idee. Yamaha verwendet selbst bei den billigeren Modellen meines Wissens nach sehr schönes Holz. Ich habe bereits in meine erste Gitarre (Yamaha Pacifica) DiMarzios reingesetzt und sie hoert sich echt geil an.
 
Der Korpus meiner Gitarre besteht aus Erle und nachdem was ich bisher darüber festgestellt habe, hat das Holz keine Makel
 
Dem muss ich vehement widersprechen. Der Tonabnehmer ist das wichtigste Glied in der Signalkete

der Tonabnehmer ist so wichtig, dass die meisten (ich gehe von 99,9999% aus) IHREN Tonabnehnmer nicht einmal raushören können. In einer Signalkette spielt er meist eine untergeordnete Rolle und ist eher im Bereich Nuancen festzumachen. Klar, kann ein Tonabnehmer eine Verbesserung bringen, aber meist ist das eher rausgeworfenes Geld. Ich würde den Tonabnehmer der Wichtigkeit nach im Bereich vom Anschlag oder Plec sehen. In erster Linie wird der Ton durch die Qualität der verwendeten Materialien geformt. Und du kannst bei einer 200€ Gitarre ungefähr einschätzen, welche Qualität das Holz hat - vergleich das mal mit einer 1000€ Erle Gitarre - welche Makel willst du denn feststellen?

Jetzt kommt wie in allen diesen Threads das Argument, warum denn so viele "Stars" IHRE Pickups spielen, oder warum es so viele Austauschtonabnehmer gibt... weil Gitarristen scheinbar viel Wert legen auf diese feinen Nuancen. Lass es dir gesagt sein, ein TA kann nur das aufnehmen und verarbeiten, was die Gitarre liefert - wenn das Gelieferte minderwertig ist, kann das ein TA nicht ausgleichen, maximal etwas kompensieren.

Man muss auch mal die Verhältnismäßigkeit sehen - in eine 200€ Gitarre 160€ TAs reinschrauben halte ich für unverhältnismäßig. Du darfst auch gerne "rammsteintypies" Rat folgen und dir neue TAs, + eventuelle Fräsarbeit + neues Pickguard kaufen. Was aber durchaus Sinn machen würde, wenn du die neuen TAs dann in einer "nächsten" Gitarre verbauen könntest.
 
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Kann Psywaltz da nur zustimmen.

Ein Tonabnehmer nimmt das auf was die Gitarre liefert. Und färbt das dann noch etwas. Ist ein bisschen wie Reifen beim Auto. Wenn dein Auto 500Ps liefert und du nimmst nen Satz billig china reifen wirst du einen beschissenen Grip und Fahrverhalten haben. Bist aber trotzdem 100x schneller als ein Fiat Punto. Nimmst du die teuersten Reifen auf dem Markt und dazu noch ein supergeiles Fahrwerk uns was auch immer und knallst das in einen Fiat Punto bist du trotzdem nicht schneller als ein gutes Auto mit scheiß reifen :)

ich habs selber ausprobiert und mehrere PU-Tauschaktionen hinter mir. Das schlimme daran ist: Man kauft immer die Katze im Sack...Wenn du nicht gerade Studioaufnahmen vom PU mit der gleichen Gitarre findest hast du keine Ahnung wie sich das Teil in deinem Modell verhält. Ich hab auch schon gute PUs in meine GRG170dx damals gebastelt. Fazit: Ja es ändert sich was! Aber besser geklungen hat das nicht...
 
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Mit Makel meine ich schlechte Verarbeitung, schlechtes Holz usw. Mir ist schon klar, dass man eine 200Euro Erle-Gitarre nicht mit einer 1000Euro Erle-Gitarre vergleichen kann. Neue Fräsarbeiten sind nicht nötig, da unter dem Schlagbrett die ganze Elektronik sitzt und ein Freiraum ist. Also kann ich da einfach 2 Humbucker reinbauen, das wird kein Problem sein. Mit dem neuen Pickguard habe ich schon gerechnet, jedoch wir das eher das kleinere Problem sein, da es billige Rohlinge von guter Qualität gibt, wo ich das Pickguard selber ausschneiden kann. Ich habe ein Video auf youtube.com gefunden, wo sich jemand EMG's in seine Yamaha EG 112 reingebaut hat... http://www.youtube.com/watch?v=KJN2knyvrxU.. Und könnt ihr mir sagen welche PU's dieser hier in seiner Gitarre hat? http://www.youtube.com/watch?v=rYPMwGoZ464&feature=related ... MfG
 
schau das video einfach ab 1:20 dann sagt ers doch :) Sind halt EMGs, aber mit einem komischen Schriftzug drauf... Keine Ahnung welches Modell das sein soll. Schreib ihm doch einfach mal. Aber auf Soundbeispiele aus YT würde ich nicht so viel geben. Wie gesagt, wenn du nicht eine Studioaufnahme von deiner Gitarre mit den den speziellen PUs findest hast du im Grunde keine Ahnung wie das klingen wird.

Und btw die Yamaha klingt in dem zweiten Video ja mal total shice... Ausserdem mit einem Mic einfach in den Raum aufgenommen... Wummer Wummer...
 
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mehr ist nicht hinzuzufügen...
 
Die Meinungen zum Thema Tonabnehmer wurden ja jetzt schon oft genug erwähnt.

Was genau stört dich denn an deinem Sound?
Und am wichtigsten: Was für 'n Amp spielst du?
 
Ohne zu Wissen welches Equipment er jetzt genau spielt, würde ich sagen dass es schon an amp und box scheitert.
Ich will jetzt nichts falsches sagen, aber ich gehe mal davon aus dass der TE den selben Fehler macht wie die meisten "Anfänger"

Die meisten kaufen sich erstmal eine günstige Gitarre wie z.b. ne Ibanez GRG 170 DX und ne kleine combo wie ein Line 6 Spider oder nen Roland cube etc.
Dagegen ist auch nichts einzuwenden.
Aber irgendwann kommt jeder Gitarrist dann zu dem Punkt, dass es Soundmäßig einfach nicht reicht, geschweige denn in einer Band.

Jetzt greifen die meisten Auf günstige Alternativen zurück, zum Beispiel ein Peavey Valve King mit Box, insgesamt bei: ca. 750 euro
Oder nen Bugera z.b. den 6262 und ne HB 412 insgesamt bei: 790 euro
Beliebt is dann auch noch der Line 6 Spider Head mit passender box bei ca: 910 euro

Damit spielen sie ne weile, aber merken dann dass es doch noch nicht das Gelbe vom Ei ist.
Dann wollen sie ne neue Gitarre oder die Pickups wechseln. Was auch nicht wirklich viel Sinn macht.

z.B. ne gebrauchte Marshall 1960 bekommt man schon für 300,- in gutem Zustand.
Die V 30 Version schon zwischen 400-500 euro.

Dazu noch nen gebrauchten Röhren Head ala Engl Blackmore, Powerball, fireball schon zwischen 750-800 Euro
Oder z.B. nen Rackhead für 400-600 euro.
Oder auch nen guten Transistor von Crate oder nen PCL Vintageamp für 300-400 Euro

Damit wäre man auf jedenfall besser dran!
Also immer schön auf dem gebrauchtmarkt guggen, erstmal amp und box kaufen und dannach kann die Gitarre kommen
 
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So hart es klingt...
Kauf dir ne andere Gitarre.
Mit anderen PUs erreichst du bei DER Gitarre rein gar nichts.

Die EG 112 war 1999 meine erste Gitarre zum üben.
Also ich kenne die Modelle.

Stell die Gitarre in die Ecke, oder häng sie dir auf und falls du mal ne Potikappe oder so für ne andere Gitarre brauchst, baust du dir da das ein oder andere ab.

Ich hab sie auch nur noch für den oben genannten Zweck und weil es meine erste war. Als eine Art Denkmal.
Und abgebaut hab ich eigentlich auch noch gar nix, da auch die Hardware so minderwertig ist, dass man sie nur zur Übergangsnotlösung gebrauchen könnte.

Dein Erlekorpus sagt hier leider auch nix aus.
Zu dem Preis ist das Holz schlecht.

Anders gehts nicht.
 
Ich hab nur einen Yamaha GA15 Verstärker,also hat nicht gerade viel auf dem Kasten^^ @JC-Clean Fan was war den an der Hardware usw. schlecht?
 
ich habe meine billige yamaha erg-121 mit einem gibson 500t und einem duncan sh-2 aufgerüstet. die gitarre klingt erste sahne. neue pickups lohnen sich auch bei billigen gitarren so lange man spieltechnisch mit ihr zufrieden ist (edit: und die grundsubstanz brauchbar ist). notfalls kann man die neuen pickups später auch in eine andere gitarre bauen, raus geworfen ist das geld auf keinen fall.
 
das sehe ich ganz andsers - weil die Grundsubstanz bei einer 150€ Gitarre nicht "gut" sein kann. Zudem spielt der Kopf und die Psyche eine große Rolle: wenn man will, dass es besser klingt, tuts das auch. Hättest du vorher evtl mal Aufnahmen mit den alten Pickups gemacht und dann mit den neuen, wärst du wahrscheinlich nicht mal in der Lage gewesen, das rauszuhören... BTW.

Wenn man sich dann später eine bessere Gitarre kauft, ist bei der meist ein Pickupwechsel gar nicht nötig aber man macht es aus Prinzip, weil die "besseren" Tonabnehmer ja da sind.

Meiner Meinung nach wird den Tonabnehmer eine zu große Rolle in der Tonkette beigemessen!
 
das sehe ich ganz andsers - weil die Grundsubstanz bei einer 150€ Gitarre nicht "gut" sein kann.
gut genug, um als vollwertiges instrument durch zu gehen ist die (zumindest meine) yamaha auf jeden fall. zugegeben die hardware war mist. der rest ist aber voll in ordnung und wie gesagt sie klingt wirklich gut mit den pickups. mit psyche hat das nichts zu tun, die original pickups waren wirklich grober schund. der unterschied nach dem umbau war mehr als deutlich und im direktvergleich mit deutlich teureren gitarren macht das billige ding eine wirklich gute figur und braucht sich nicht mal hinter meiner esp eclipse verstecken.

Hättest du vorher evtl mal Aufnahmen mit den alten Pickups gemacht und dann mit den neuen, wärst du wahrscheinlich nicht mal in der Lage gewesen, das rauszuhören... BTW.
in einem blindtest würdest du meine yamaha mit sicherheit auch nicht raus hören :)

edit: allerdings muss das nicht zwangsläufig bei jeder gitarre der fall sein. bei meiner epi explorer hilft irgendwie alles nichts... mehr als "halbwegs brauchbar" kommt da nicht raus.
 
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[E]vil;5731619 schrieb:
macht das billige ding eine wirklich gute figur und braucht sich nicht mal hinter meiner esp eclipse verstecken.

bei diesem satz verliert sich die glaubwürdigkeit deines posts...und der chef von ESP springt einen doppelt gehockten Rittberger ausm 83.Stockwerk...
 
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bei diesem satz verliert sich die glaubwürdigkeit deines posts...
nun übertreib mal nicht... natürlich klingt die gitarre ANDERS, aber das muss ja nicht gleich schlechter bedeuten. wobei besser und schlechter natürlich auch eine sache der definition ist.

edit: an dieser stelle würde mich eigentlich mal interessieren, woran ihr in sachen sound eine qualitativ schlechte gitarre fest macht.
 
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Nach meiner Erfahrung kann eine anderer Tonabnehmer schon einen gewaltigen Unterschied machen. Mag den Typ und sein Gerede über Hölzer zwar nicht, aber siehe den A/B-Vergleich hier:
Natürlich nicht, wenn man von der einen overwound PAF-Kopie zur anderen wechselt. Ich mache seit einiger Zeit immer A/B-Vergleichsaufnahmen bei jeder Veränderung, um mich nicht selbst reinzulegen.
Bei der Yamaha, würde ich günstige GFS-Pickups probieren, aber auch nur, wenn ich genau wüsste, was mich an den alten PUs stört und was sich ändern soll...
 
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[E]vil;5731748 schrieb:
nun übertreib mal nicht... natürlich klingt die gitarre ANDERS, aber das muss ja nicht gleich schlechter bedeuten. wobei besser und schlechter natürlich auch eine sache der definition ist.

edit: an dieser stelle würde mich eigentlich mal interessieren, woran ihr in sachen sound eine qualitativ schlechte gitarre fest macht.

Naja es gibt ja schon ein allgemeines Empfinden von gutem Ton, sonst könnte man ja keinen kommerziellen erfolg mit musik erreichen. Da hätte dann ja jeder einen stark unterschiedliches Soundempfinden.

Und bei den meisten günstigen Gitarren merk ich halt einfach dass das teil keinen charakter hat und einfach flach klingt. War bei Yamaha Pacifica, Grg 170dx und einigen anderen so. Und bei diesen Gitarren überwiegt das eben auch noch, wenn man andere PUs einbaut. Die bringen dann eben einen anderen Teil vom Grundsound mehr zur Geltung, aber machen ihn nicht besser.

Is ja nicht so, dass ich nicht auch schon PUs bei gitarren gewechselt hab: Bei meine Schecter Exotic Star damals wusste ich das ist ne Gitarre aus Mahagonie, mit String thru, Ahorn decke, durchgehendem Hals usw. Das kannte ich einfach schon. Und wusste auch wie das mit Dimarzio DActivator klingt, denn die hatte ich in meiner Iceman auch drin und da klang es einfach klasse. Also hab ich mir die in die Exotic Star eingebaut und ich hatte immernoch den Klang der Konstruktion und von dem Holz (so wie oben beschrieben) aber eben noch den Touch von den Dactivators den ich von der Iceman schon kannte. Und das ist auch genau der Punkt, den Unirog auch gebracht hat:

Man muss wissen wo man hin will. Hab ich zb eine Mahagonie Gitarre ohne Ahorn Decke mit Bolt on und Stop Tail könnte ich mir vorstellen, dass die Gitarre zwar gut klingt, aber eher für Rythmus gedacht ist. Will ich eher ne solo Gitarre draus machen, dann bau ich mir nen EMG81 ein, denn bei dem weis ich dass er mitten und höhen im Sound betont und sehr definiert klingt. Da hab ich einfach Ahnung wo ich bin und wo ich hin will. Aber bei irgendeiner Billig Gitarre mit irgendeinem Abfallholz usw. hab ich doch meist nen undefinierten flachen Sound schon von Anfang an. Was will ich dann mit dem brutalen Blackout oder nem eher mitten/höhen betonten EMG81. Das klingt dann um die Nuance anders, die der PU mitbringt, aber macht den Sound an sich nicht wirklich besser.

Wenn das bei dir funktioniert hat, ist das für mich ne ziemliche Ausnahme. Und dass der sound dann auch noch an eine Eclipse für 1600€ rankommt halte ich zwar für unwahrscheinlich, aber ok: Wenns so ist, dann ist das a) verwunderlich und b) ein Armutszeugnis für ESP...


EDIT:mad: Unirog: Auch wenn ich bei dem Gelaber von ihm benahe: :igitt: ich habs mir bis zur Mitte angeguckt. Die zwei Gitarren klingen schon sehr ähnlich und dieser Kloppmann Pu bringt einfach noch etwas brillianz mit rein. Aber er verändert den Sound nicht wirklich. er betont einfach nur einen anderen Akzent. ist also definitiv ein Unterschied zu hören aber er ist nicht gewaltig und man muss ihn eben kennen. Wenn man in dem Fall eben einfach noch etwas mehr Brillianz oder "glitzern" wie er so schön sagt haben will UND weis, dass sich der PU im allgemeinen so verhält kann man ihn guten Gewissens einbauen. Denn da weis man dann auch woran man ist.
 

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