Die 3 goldenen Grundsounds aus einem Topteil holen, ohne viele Kabel

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Hallo,

nun spiele ich schon etliche Jahre Gitarre, mein Set:

Hughes Kettner Tube 100
Boss Gt8
Marshall Lead 1960 4 12er
Musik: Powermetal, Metal, melodiös

Mich würde mal interessieren, wie ihr:

Clean (Chorus und Hall)
Rythm (verzerrt evtl. etwas Hall)
Solo(lauter, hall oder delay etc.)

realisiert...

OHNE
4 Kabel!----------da nervig
OHNE
2-3 mal zu treten...------------da unpraktisch und bei anspruchsvolleren sachen unmöglich
uuuuuuuuuund natürlich ohne ein MULTI einfach zwischen Gitarre und Amp zu hängen, da die Zerre ausm Top gewünscht ist.-----------da Zerre doof und so kann ich das auch ;-)
und ohne mir direkt einen Switchblade oder Coreblade zu empfehlen, weil die mir zu teuer sind.

Hintergrund der Frage ist das ich mir neues Equipment kaufen will aus folgenden Gründen:
-Gt 8 hat mir zu viel Möglichkeiten
-4 Kabel will ich nicht mehr und mein Amp hat auch kein Midi
-Der Amp ist in die Jahre gekommen, will etwas moderneren Metalsound...mehr Gain und den direkter
-4 12er ist mir zu schwer für gigs etc., außerdem könnte ich ne 2x12er auch für Homerecording nutzen. Platz technisch

Habe mir den:
RANDALL RH-150-G3PLUS HEAD ...angeschaut...nur bleibt auch bei diesem Topteil die Frage des Ausgangproblems der 3 Sounds :)

Über eine Kaufberatung kann man ja später reden.
Ich danke für jede Hilfe!
 
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Mal davon ausgehend, dass du die Vorstufe des Amps benutzt (sprich die Verzerrung kommt ausm Amp), hast du letzten Endes eh nur zwei Effekte (Chorus und Delay), die beide in den Effektweg gehören.

Das sieht dann ziemlich genau so aus wie mein eigenes Gitarren-Setup (wenn man mein Wah mal außer Acht lässt), ich mach das so:

Mit dem Fußschalter des Verstärkers kann ich zwischen clean, verzerrt und verzerrt+Mittenboost wechseln (jeweils nur ein Knopfdruck).
Das Delay-Pedal steht dabei direkt über dem Schalter für den Leadsound, kann also auf beide gleichzeitig drauftreten.


Wenn deine Füße dafür nicht groß genug sind, bleibt dir immer noch die (aufwändige) Möglichkeit, deinen Amp Midi-fähig zu machen, zB mit diesem Gerät.
Das steckst du an deinen Amp an, und kannst es mit einer MIDI-Fußleiste steuern, mit der du dann gleichzeitig auch einen Looper ansteuern kannst, in den du eine Effekte reinhängst.

Allerdings werden das mit Sicherheit mehr als 4 Kabel.
Allerdings (!) kannst du alle Geräte auf ein Pedalboard schrauben, fest verkabeln, und musst dann zum Auftritt nur noch das Pedalboard hinstellen, Gitarre an den Amp anstecken, ein MIDI-Kabel zum Amp und zwei Kabel vom FX-Send und FX-Return zum Pedalboard.
 
Danke für die Antwort!

Wäre es auch möglich, einen Midifähigen Amp zu nutzen und das GT8 als Schalter?

Oder ist das Unsinn?

Es ist alles so eine doofe hin und her Rechnerei...Ein Midimodulk für meinen Amp kostet 200 Euro...neue Röhren brauch er auch...wieder 200

Bin ich bei 400, habe immer noch meinen alten Sound und kein neues Top.

Es gibt ja schon Topteile um die 500 Euro...Valve King, Bugera oder den Randall...bin ich irgendwie am liebäugeln mit. Aber, ich denke das löst das Porbelm auch nicht wirklich.

Habe schon den Switchblade im Auge...aber wie gesagt der kostet auch was.
---wenn ich Topteil, Gt8 und Box verkaufe komme ich wahrscheinlich grad mal an nen Switchblade ohne TSC.

Im Endeffekt ist es so:
Ich will:
Rythm Sound mit Zerre
Clean Sound mit Chorus
Solo Sound bissken lauter, mit Hall etc.

was ja eigentlich nicht viel ist....nur das Umsetzen ist irgendwie nicht so einfach, oder verstehe ich da etwas nicht?
 
Also ich mache dass so, bzw ist so geplant, muss nur noch bei den bodeneffekten nachlegen.

Ich spiele einen Engl Rackhead über eine Marshall 1960.
Die Kanäle Clean, Crunch und Lead steuere ich über einen Fußschalter, wobei ich aber nur Lead benutze, und Clean zum Muten benutze, um das Rauschen abzuschalten.

Im Effektloop hängt ein Vintage Amps Soloswitch(modifiziert von Vintage Amp).
Bei diesem Pedal, kann über einen Poti der Rythm Sound leiser gestellt werden, und sobald ich das Pedal betätige, wird dieser Umgangen, so habe ich meinen etwas lauteren und bissigeren Leadsound.

An dem Gerät befindet sich ein weiterer Loop, der normalerweise permanent an ist, ich hae ihn aber modifizieren lassen, so dass er nur in der "Lead" Funktion an ist und Bypass in der Rythm Funktion schaltet.

an diesem Loop sind letztendlich dann nur die Bodeneffekte wie Delay, Hall etc angeschlossen.

Zur Funktion:
Vor einem Song aktiviere ich die Effekte die ich in bestimmten Songs oder Solos brauche.
Dannach spiele ich die songs mit meinem Rythm Sound.
Kommt es zum Solo, oder Part in dem ich die Effekte brauche, benutze ich den Lead Sound, und die effekte sind Automatisch aktiviert.

Zur Verkabelung:
Ich habe die Box, stelle mein Rack drauf, mach die Klappen ab, hol die Kabel für die Boxen hinten raus und stecke diese in die Box.
Dannach hol ich mein Effektboard aus meinem Koffer dass ebenfalls schon vorverkabelt ist, und dannach stecke ich die Kabel vom Soloswitch in den Loop (2 Kabel), und den Fußschalter in den Anschluss.

Also habe ich sozusagen 3 Kabel.

Alles andere was sonst noch sinn machen würde wäre Midigesteuert, oder ein Modeller, wobei die meisten Modeller von den Sounds nicht wirklich überzeugen meiner Meinung nach.
 
Ich finde das eigentlich heftig wenn man überlegt, dass doch eigentlich jeder Gitarro einen Solosound...nen Cleansound mit Chorus etc. braucht und dabei eine gute Zerre und das möglichst ohne viel Zeugs, dass sich hier die Gitarrenhersteller sehr spät mit Modeling etc. befasst haben!?

Was spricht dagegen einem Fireball, Savage etc onboard direkt nen Chorus und so 4-5 Effekte einzubauen die via Fussschalter abrufbar sind. Ich kann mir nicht vorstellen das die meisten Gitarristen unbedingt ein Rack, 4 Kabel, Multis etc. unbedingt einsetzen wollen--LIVE

Im Studio ist das ja eh alles anders....aber wenn man so an das Livesetup denkt.

Für mich zeigt sich hier wirklich, dass es nicht an meiner Unkenntnis liegt...sondern wohl wirklich: Es ist nicht so einfach...ein Topteil zu spielen und dabei 3-4 unterschiedliche Sounds mit Effekten zu versehen.

Oder man greift auf die Kompromisslösungen zu...wie Switchblade und co...mhh finde ich doof.

Ich finde es blöd, das im Grunde beim Kauf eines Topteils Maximal nen Hall dabei habe....oder spielen etwa die meisten von euch, alles via Rack? Trocken? Oder nur über Multi?

So wie ich es rasugelesen habe ist eine Midilösung auch nicht grad billig...wenn man bedenkt das es mir wirklich nur um 3-4 Unterschiedliche Sounds geht.
Dafür direkt 200-300 Euro auszugeben finde ich auch nicht das Wahre irgendwie.

Naja, vielleicht kommt ja noch hier die Erleuchtung.

Danke schonmal an alle die sich beteiligen!
 
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Also ich denk dann wäre für Dich doch am besten sowas wie der Line 6 Spider Valve zu gebrauchen - einen Röhrenmodeller. Der hat dann alles integriert in einem Top,
ein Fußschalterboard dazu und gut ist.
 
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Was spricht dagegen einem Fireball, Savage etc onboard direkt nen Chorus und so 4-5 Effekte einzubauen die via Fussschalter abrufbar sind.

Oder man greift auf die Kompromisslösungen zu...wie Switchblade und co...mhh finde ich doof.

Warum ist das ne Kompromisslösung ? Im Prinzip wäre ja ein Fireball mit eingebauten Effekten auch nichts anderes wie der Switchblade ...

So wie ich es rasugelesen habe ist eine Midilösung auch nicht grad billig...wenn man bedenkt das es mir wirklich nur um 3-4 Unterschiedliche Sounds geht.
Dafür direkt 200-300 Euro auszugeben finde ich auch nicht das Wahre irgendwie.

Ein Amp mit eingebauten Effekten wird mit Sicherheit preislich ebenso um den Betrag teurer, den du hier nicht bezahlen willst :)

Spaß beiseite, Kanäle hin- und herzuschalten, vorzugsweise noch mit Effekten, Boost etc. kostet halt Kohle, wenn es komfortabel sein soll. Wenn du dann noch wenig Kabel willst, bleibt dir ja fast nix anderes übrig, als ein G-System oder ähnliches in den Loop zu setzen. Da kannst du dann praktisch alles mit steuern, wenn du deinen Amp midifizierst.

Das ist natürlich aber auch preislich die High End-Lösung ...
 
Also wirklich reine Topteile mit On Board Effekten in der gehobenen Klasse gibt es ja wirklich nicht viele.
Einfallen tun mir jetzt spontan:
H&K Coreblade
H&K Switchblade
Line6 Spider Valve MK II
Line6 Vettatop II
Line6 DT50

Aber bei allem was ich bisher getestet habe hatte ich meiner Meinung nach einbußen.
Entweder hat mich die Zerrung nicht überzeugt, einzelne bis alle Effekte nicht überzeugt, oder der Preis war gegenüber dass was man bekommt zu hoch.

Daher schließ ich lieber die 2-3 Kabel mehr an, und muss nicht diese Kompromisse eingehen.

Und wenn es nicht ums Geld geht, nimmste dein Lieblingstopteil, baust es in ein Topteilrollcase mir ein paar Rackeinheiten, holst dir n G-Major und schaltest alles über Midi, so musst du nur die Box anschließen, den Fußschalter und dass wars. ist aber halt wirklich die Hi End lösung die kostet, aber dafür hast du absolut keine Einbußen.

Wobei ich auch einen Gitarristen kenne, der alles Digital über den Computer live löst, sprich er nimmt sein MacBook Pro, mit Interface, hat seine Sounds in Guitar Rig, hat den Guitar Rig Fußschalter und das Line Out geht Direkt in die PA.
Und dass klingt sogar sehr gut.
Aber irgendwie wäre es mir persönlich zu Blöd "nur über nen PC" zu spielen.
 
eine andere möglichkeit wäre, dir ein möglichst abgesprecktes multi zu holen, ohne pre-amp und boxensimulation, einfach nur gut umgesetzte basiseffekte.

dann legst du dir z.B. auf taste 1 einen effekt mit hall, delay und boost (für solo/lead)
auf taste 2 ein bisschen hall (für rhytmus)
auf taste 3 reverb, chorus (für clean)
auf taste 4 bypass, falls du einfach mal deinen trockenen amp-sound fahren willst.


dann musst du max. 2 mal treten, um auf deinen sound zu kommen, einmal am amp den kanal wechseln und die jeweiligen parameter ausm multi dazu. 2 tritte halt ich noch für machbar, kann man ja gleichzeitig machen und man weiss ja auch, an welchen stellen ein wechsel kommt, da kann man sich ja dann schon ein bisschen drauf vorbereiten.
das wäre wahrscheinlich eine recht preisgünstige lösung, da multiFX geräte ohne preamp und anderes gedöns ja nicht soooo viel kosten.
alles andere - wie z.b. lösungen mit midi oder rack - ist wahrscheinlich ne ganze ecke teurer (wie ja hier schon öfters geschrieben)
 
Um es kurz zusammenzufassen:


Entweder du holst dir einen Head mit integrierten Effekten und guten Fußschalterboard (die High-End Linie von Line 6 bietet sich da an, ist auch um Ecken besser als der Budget-Bereich), oder du akzeptierst die Tatsache, dass du mindestens 3 Kabel benötigen wirst
(Gitarre -> Amp
FX Send -> Effekte
Effekte -> FX Return
Fußschalter)

Dritte Möglichkeit: Ein aufwendiges MIDI-Setup.


Möglichkeiten 1 und 3 sind dabei in etwa gleich teuer.
 
Evtl. ist 'n Switching-System die Lösung deiner Probleme? Kuck' dir mal das an:
https://www.thomann.de/de/carl_martin_octaswitch_mkii.htm

Damit kannst Du bis zu acht Einzeleffekte loopen und für acht verchiedene Kanäle/Presets völlig frei in den Effektweg schalten oder eben nicht. Dazu gibt's noch zwei Schaltausgänge, die - auch für jedes Preset einstellbar - deinen Amp statt eines Footswitch steuern können. Das müsst' für den Tube 100 ja reichen, der ist 'n 2+2-Kanaler, right? Dann steuert ein Schaltausgang den Kanal, der zweite das Voicing ...

Net ganz billig, aber praktisch :) Alternativ gäb's z.B.noch das G-Lab GSC1 ... Das verwaltet zwar nur vier Effekte, hat aber noch die Möglichkeit, zwei verschiedene Ausgangslautstärken zuzuweisen. Damit lassen sich dann auch lautere Solo-Sounds bestens realisieren.

EDIT: Wenn dir der Tube 100 nicht "modern" genug klingt - häng' mal 'nen Mehrband-EQ à la Boss GE-7 in den FX-Loop und bastel' damit ein bisschen, es iss erstaunlich, was sich aus den alten Kettners so für 'ne klangliche Bandbreite rausholen lässt!
 
Okay mit diesen Boards bist du anscheinend auch nicht schlecht dran.
Nur musst du halt immer ein riesen effektboard mitschleppen wenn du es schon vorverdrahtet haben willst.
Zudem kommt noch der Kostenpunkt von einzelnen effektpedalen und relativ hochwertigen Kabeln.

Also eigentlich fast das selbe Prinzip wie die Variante die ich nutze, nur dass du zusätlich noch die Kanäle mitschalten kannst.

Aber ich denke dass du mit nem röhrenmoddeler günstiger und komfortabler unterwegs bist.
Kommt natürlich darauf an was für ansprüche du dem ganzen stellst.

Aber BTW:
Ich kenne auch einige Leute die im Studio mit effekten spielen, aber live einfach darauf verzichten, vielleicht höchstens ein Delay und das wars.
Oder halt auf Modeller zurückgreifen.

Ich würd sagen der Line 6 Spider Valve MK II oder das Vettatop machen an ner ordenlichen Box und mit ner ordenlichen Gitarre auch was her.

Aber ich kenne auch genug Leute die im Studio Effekte nutzen, aber live vollkommen auf Effekte verzichten.
 
Wäre da nicht ein Axe-FX oder sowas in der Art die perfekte Lösung? Vom Preis mal ganz abgesehn :d
 
Also ich finde, dass ein Axe-FX mit ordenlicher Endstufe (was man halt mal so braucht) im Preis-Leistungs Verhältnis auf keinen Fall mit z.b. nen Pod Pro+Endstufe oder Vettatop etc mithalten kann.
Das Axe-FX finde ich lohnt sich wirklich nur, wenn man sowieso zuviel geld hat oder man damit recordet.

Hier mal ein Beispiel, ist zwar ein Pod HD aber es gibt ja auch den HD Pro:

http://www.youtube.com/embed/YmcHJq5hqHA?rel=0
 
Ich kenn Ola :D
Jo über Preis/Leistungsverhältnis kann man sicher streiten, ich meinte jetzt halt ein Modeling-Preamp, das Axe-FX ist soweit ich weiss (100% Hörensagen) halt das beste und auch für Profis eine Alternative zu "richtigen Amps". Da kann man dann auch statt Preamp -> Poweramp -> Box einfach Preamp -> PA machen (von Periphery/Misha Mansoor geklaut), spart man sich Geld und es dürfte bei Auftritten das gleiche sein.

Aber das passt hier ja gar nicht in den Thread... Das einzige was mir dazu eingefallen ist, wäre, falls der Amp Effectloop On/Off per Kanal separat speichert, einfach im Rhythm kanal Effectloop ganz aus, und halt für Clean/Lead an... aber auch nicht perfekt. Vll sind die Midi-Vorschläge oben am besten
 
Hi,

zum Grund des von Dir wahrgenommenen Übels: der Haken ist halt der, dass eingebaute Effekte nicht jedem gefallen können. Es gibt ja nicht ohne Grund hunderte von verschiedenen Chorus/Delay/Reverb-Pedale. Wenn ich den jeweiligen Effekt aus dem Amp nicht mag, sehe ich als Kunde auch nicht ein, dass ich den mitbezahlen muss. Also lassen die Hersteller das lieber weg, mMn ist das auch gut so. Ausnahmen wie H&K bestätigen die Regel.

Modelling-Amps mit Effekten und Röhrenendstufe gibt es heute allerdings schon in sehr guter Qualität, zB Line 6 Spider Valve MkII (wirklich ordentliche Sounds, finde ich) oder den Marshall JMD-50. Einen Sonderweg geht Peavey mit dem Vypyr Tube, da sind nämlich nur die Effekte digital, während die Ampssound durch eine programmierbare, aber analoge Transistorvorstufe erzeugt werden. Der klingt mMn sehr gut. Die gemodelten Sounds sind durch diese Technik vielleicht nicht so unterschiedlich voneinander wie bei Digital-Modellern, aber dafür schön direkt und durchsetzungsfähig.

Die nächsteinfache Lösung für Dich wäre ein MIDI-schaltbarer Röhrenamp und ein kleiner Multieffekt wie zB ein Boss SE-50 oder SE-70, die kann man ganz gut gebraucht bekommen. Dann kannst du den Effekt im Loop verkabeln und beides mit einer MIDI-Leiste umschalten, die gibts ja schon für wenig mehr als 100 Euro. Hat Dein Amp keinen MIDI-In, dann brauchst Du einen kleinen Switcher, der über MIDI mit dem Effektgerät verbunden ist und die Kanäle umschaltet. Den kannst Du womöglich mit Kabelbinder an die Rückseite pinnen und sogar permanent verkabelt lassen.

Für lau gibts das alles halt nicht, aber trotzdem würde ich an Deiner Stelle nicht zu einem Transistor-Top wie dem Randall wechseln. Da wirst Du mMn auf jeden Fall was vermissen, Röhre in der Vorstufe hin oder her. Da würde ich dann schon ein bisschen was drauflegen und den RT100 H nehmen, oder vielleicht einen Blackstar HT Venue.

Ich selbst verwende gar nicht mal viele Sounds, aber genau wegen der Verkabelungsgeschichte hab ich mich schon lange für ein kleines Rack entschieden. Vorstufe, Multieffekt, Endstufe, kleiner (Nicht-19Zoll)-MIDI-Switcher, das geht alles in 4 - 5 HE, was auch nicht viel größer als ein Röhrentop ist. Einmal fest verkabeln und beim Gig musst Du nicht mehr Kabel verlegen als bei einem Topteil ohne Effekte. Und gute Röhrenpreamps (Peavey Rockmaster, ENGL E530, Rocktron Piranha) kriegt man in der Bucht für relativ kleines Geld, weil das halt nicht so angesagt ist.

Gruß, bagotrix
 
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Hi,

ich habe ein Lebenlang das gleiche Problem gehabt wie Du. Ich habe meine Eierlegende perfekte Lösung mit dem Marshall JVH 410 gefunden.
Der hat vier Kanäle. Da kriege ich meine goldenen Grundsounds perfekt abgebildet. Dann schalte ich das GT8 in den Loop für Chorus, Hall und Delay UND (und das ist das wichtige) Steuere auch die Kanalumschaltung per Midi mit dem GT8.

Denn der JVM ist Midifähig. Das ist richtig super. Zudem kann er perfekt Metalsounds und super Clean Sounds. Eigentlich sachen, für die Marshall bei mir nicht unbedingt bekannt war.

Also... teste den unbedingt mal an.
 
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Hallo,

ich sehe das im Prinzip genauso.
Packe dein GT8-in den Loop deines Tops, und hol dir die Grundsounds aus deinem Amp.
Um deinen Amp Midifähig zu bekommen brauchst du eigendlich nur einen kleinen MIDIswitcher (z.B. Voodoolab Midi Switch). Bekommst du gebraucht für ca. 100€. Den kannst du an deinen Footswitchausgang anschließen und dann einfach übers GT8 deine Kanäle umschalten.
Sprich, du bastelst dir z.B. Patch 01 mit den Effekten die du für deinen Cleansound brauchst, am midiswitch stellst du dann ein das der den Cleankanal deines Amps einschaltet. Beit Patch 02 machst du das gleich für crunch, bei patch drei für lead.
Wenn du jetzt deine Patches auf dem GT8 umschaltest hast du immer deinen gewünschten Sound.
Du kannst natürlich noch nen Schritt weitergehen und dein GT-8 automatisch per Anschlagstärke in den Manualmodus wechseln lassen. Dann kannst du innerhalb deines Patches die Effekte wie bei normalen Bodentretern verwenden.

Ich habe das ganze bei mir vor kurzen auch mit ner 19Zoll Vorstufe und ner seperaten Endstufe gemacht. Funtioniert Prima. Hier der entsprechende thread:

https://www.musiker-board.de/racks-midi-e-git/464093-tubemann-plus-mit-msm-1-boss-gt-8-a.html

Nicht Irritieren lassen, weiter unten im thread geht es auch um den genannten MIDIswitcher.
 
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Naja ich finde den Bypass Sound des GT-8 ziemlich dürftg zumindest das was ich bisher gehört habe (aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren).
Ich denke du musst eher mit True Bypass Effekten und ner Midileiste arbeiten, wenn du den Grundsound nicht verfälschen willst.

Aber probiers einfach mal aus.
 
Habe noch einen weiteren Plan.

Von Line 6 gibt es die M-Serie.
Effektboards mit allen möglichen Effekten und True Bypass ohne nervige Verstärkermodellings die den Sound beeinflussen.
Und jetzt kommt das Beste: Diese sind Midifähig.

Also ich denke Topteil Midifähig machen und so ein Gerät wäre eine der besten P/L- Lösungen
 

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