elektrisches feedback bei meiner strat im high gain

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HI!

Wenn ich mit meiner Strat metal machen will und 3 meter neben dem Amp steh bekomme ich ein widerlich hohes feedback, dass dem eines mikrophons gleicht.....
Wenn ich das noise gate an mache dann hab ich das nicht mehr---->die Gitarre nimmt ihr eigenes Brummen auf schickt es in den Amp und nimmt es wieder ab..........

Ist das bei euch auch so?Und habt ihr ne Idee was ich dagegen tun kann?

mfg Sacred Guardian!
 
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Hallo

Das ist eigentlich "normal" ;-)
Singlecoils sind prinzipiell anfälliger für Feedbacks. Wenn dann der PU auch noch mikrofonisch (geworden) ist, kann man dieses Pfeifen bei High Gain und hoher Lautstärke sozusagen nicht mehr vermeiden.
Mit dem Rauschen des Amps hat das soweit nichts zu tun. Das Noisegate filtert ja nicht das Rauschen selbst raus, sondern schneidet das gesamte Signal unterhalb des eingestellten Pegels (Threshold) ab.

Du kannst leiser und clean spielen ;-))))
Für High Gain sind Humbucker prinzipiell besser geeignet. Mikrofonisch dürfen aber auch die nicht sein.

Gruss
 
Wenn der Pickup mikrofonisch ist kannst du nich viel machen. Aber vernünftig abschirmen könnte dir schon helfen. Wirklich gut abgeschirmt sind die allerwenigsten Gitarren ab werk. Ist effektiv und kostet nur 13 euro der lack wenn man das selber macht. Würde ich immer erst probieren bevor man sich einen neuen teureren tonabnehmer reinsetzt.
 
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Japp.
Abschirmen ist die Devise wenn es im Insgesamten schon klanglich stimmt. Neben Lack würde ich auch das Pickguard abschirmen. Fender kümmert sich nicht so sehr um das Abschirmen. ;-)
 
Erst mal suchen an was es wirklich liegt, sind ja alles nur Vermutungen.


Es kann an den Klangeinstellungen liegen
- zu viele Höhen
- zu viel Gain
- ein zu stark eingestellter Kompressor

oder an der Gitarre
- Elektronik schlecht geschirmt
- Singlecoils sind sowieso anfällig, weil höhenreich
- Pickupcover locker
- die Federn der Pickups oder des Tremolos vibrieren

oder am Amp
- Röhrenamp mit mikrofonsicher/defekter Röhre


...
 
Warst du noch nie auf einem Metalkonzert?;)
Die ersten 40 Sekunden:
http://www.youtube.com/watch?v=B5q4OFTFq70

Ist also völlig normal. Hat mich anfangs auch tierisch gestört. Mittlwerweile liebe ich es aber weil ich gelernt habe es zu kontrollieren.
Kann es somit als "Stilmittel" einsetzen.

Zum Kontrollieren:
Lerne das Volume Poti einzusetzen. Wenn du Teil A spielst und in Teil B nichts spielst, musst du sofort nach Teil A das Ding auf Null drehen. Ist Übung.
Bei Strats aber sehr einfach, da Volumepoti direkt am kleinen Finger. Bei Les Paul's ist das schwieriger, aber kein Ding der unmöglickeit.
Damit kann man dann auch ein paar Spielereien machen:
http://www.youtube.com/watch?v=d_FxSG5yMSg

Was du sonst noch tun kannst:
Gegen Feedback hilft weniger Gain und kleinere Lautstärke. Genauso wie mehr Entfernung zum Amp.
Was auch wahre Wunder hilft: High Output Pickups.
Mit denen kannst du den Gain am Amp weiter zurückdrehen da die Dinger an sich schon genug Output haben. Dann hast du deinen "gewünschten Zerrgrad" mit weniger Störanfälligkeit.
Ich habe es mal mit 2 Gitarren ausprobiert: Einmal eine Gitarre mit gemäßigten KeramikPU's und dann einmal mit einer Gibson, die Dirty Fingers (IMO in derselben Liga wie der X2N, oder der Duncan Distortion) verbaut hat.
Um denselben "Zerrgrad" zu erzeugen musste ich mit den Nonames den Gain auf 15 Uhr drehen, bei den Dirty Fingers reicht es wenn ich ihn auf 12 Uhr stelle.
Vorteil: Ich brauche dadurch kein Noise Gate. Ich kann theoretisch mein Mastervolumepoti auch durchgehend offen lassen. Lege ich die Finger auf die Saiten ist Ruh, nehm ich sie weg, gibts Rückkopplung.
Natürlich ist ein Pickupwechsel teuer. Außerdem liegt der Klang eines PU's im Vordergrund.
Im Grunde wäre das das letzte was ich in Erwägung ziehen würde, wenn ich mit dem JETZIGEN Gesamtklang zufrieden bin.
Wollte es nur mal erwähnen, vielleicht liebäugelst du ja mit dem ein oder anderen Pickup der ein bisschen "heißer" ist, dann würde ein Pickupwechsel wie die Faust auf's Auge passen ;)

Gruß
Mantas

Edit:
Es gibt natürlich auch Rückkopplung die "ungesund" ist. Daran zu erkennen dass die Gitarre SOFORT nachdem man die Finger von der Gitarre nimmt laut fiept. Normalerweise dauert das etwas bis es anfängt zu fiepe, und wird mit der Zeit immer lauter.
Das Problem hatte ich mal mit einer Kramer ausn 80ern. Die war nicht geerdet, und das Elektronikfach nicht abgeschirmt. Unbedingt überprüfen, solltest du den Verdacht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau deswegen hat mal jemand die Humbucker erfunden ;)
 

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