Kein Ton aus Basix Custom Series Snare

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wary
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Hi,

ich habe hier gerade die Snare von unserem Schlagzeuger rumliegen, aus der einfach kein brauchbarer Ton zu holen ist.

Es handelt sich dabei um eine Snare aus der Basix Custom-Serie. Der Ton klingt undefiniert, ohne Atack und schwammig. Es ist weiterhin so, als ob keine Resonanz am Teppich ankommt. Felle und Teppich wurden schon gewechselt, es wurde mehrfach von verschiedenen Schlagzeugern versucht das Ding zu stimmen. Im Moment spielt der Schlagzeuger auf irgendeiner totalen Billig-Stahl-Snare, aus der mit den Fellen und dem Teppich der Basic Custom Snare auf Anhieb ein akzeptabler Sound rausgeholt werden konnte.

Ich weiss, Kafeesatzlesen und Glaskugelschauen helfen selten bei einem konkreten Problem. Aber was kann an dieser Snare defekt sein/nicht stimmen? Was sind die kritischen Punkte, die einer Überprüfung bedürfen.

Vielleicht hat ja einer eine Idee. Im Moment hat der Schlagzeuger sich zwar ohnehin in eine Ludwig SupraPhonic verguckt, aber irgendwie erscheint es fraglich ob es nicht mehr Sinn machen würde das ganze Basix Custom Set gegen ein besseres Schlagzeug upzugraden, denn so richtig angetan vom Sound sind weder er noch der Rest der Band.

vielen Dank und nen schönen Gruss
 
Eigenschaft
 
Holzsnare in 14x5,5 nehme ich an? Schaut Euch mal den Zustand der Gratungen auf Schlag- und Resoseite an. Wenn diese nämlich der Meeresoberfläche der Nordsee bei 6 Windstärken ähnelt, ist es wahnsinnig schwierig, ein Fell in Tune zu bekommen. Ein weiterer Punkt könnte der Teppich sein, dieser sollte plan und gleichmäßig am Reso anliegen, um optimal angeregt werden zu können. Aber da wart Ihr ja offenbar schon dran!
Was mir noch einfällt, ist der Kessel vielleicht ein wenig unrund? Kommt bei Holzsnares eigentlich nicht oft vor, daher kommt man kaum drauf, daß zu hinterfragen. Holz verzieht sich zwar auch, "lebt" aber mehr als Stahl. Wenn Stahl einmal unrund ist, bleibt das auch so.
 
Du hast zwar geschrieben, dass ihr anderen Schlagzeugern die Aufgabe gestellt habt, sie zu stimmen. Passierte das im gleichen Raum? Oder habt ihr die mit nach Hause gegeben? Denn die Raumakksutik spielt ja auch eine gewichtige Rolle. Vielleicht ist die Raumakkustik auch nicht gut für eine Holzsnare mit diesen Maßen. Waren schonmal andere Holzsnare in dem Raum?

Außerdem gibt es diesen sogenannten Hotpoint einer Raumakkustik. In diesem Punkt klingt ein Schlaginstrument besonders gut. Das gilt allerdings nicht nur für die Snare, sondern für das ganze Set. D.h. das würde auch diese Unzufriedenheit mit dem ganzen erklären. Stand die Snare mal wo anders? Frage ich ja oben bereits. :rolleyes:

Hauptgrund würde ich aber das von BumTac angesprochen nehmen. Gratung und evtl. wenn vorhanden das Snarebett überprüfen. Kann auch sein, dass ich evtl. die Spannreifen verzogen haben und die Stimmschrauben sich schräg anschrauben lassen? Denn dann hat das Felle an verschiedenen Punkten eine andere Spannung, welches auch zu Missklängen führen kann.
 
Eigentlich kann es nicht sein, vorrausgesetzt es ist alles normal, heisst unbeschädgt.

Das haben die Trommler ja bereits über mir angesprochen ;)

Also, obwohl ich die snare vom Basix Custom set eigentlich gleich verkauft habe (nicht weil sie nicht taugt) war sie klanglich eigentlich recht brauchbar, auch mit den Werksfellen!

Diese sind zwar nicht der Oberkracher, aber schlecht sind sie auf gar keinen Fall.

Schade, dass ich nicht da sein kann, Jena iss en bisschen weit weg :D
Eigentlich muss da was rauskommen!
Das gibt mir jetzt tatsächlich ein Rätsel auf? Gut, ist eine Holzsnare, klingt natürlich nochmal anders als eine Stahlsnare, aber wie du es beschreibst müsste man beinahe annehmen dass sie völlig ruiniert wäre, selbst wenn da mal an der Gratung was wäre...

Ist zwar nicht fördernd, aber so "kaputt" kann die snare eigentlich gar nicht sein, dass es nicht einigermaßen akzeptabel wäre.

Auch dass andere Drummer das nicht hinbekommen wundert mich sehr, normalerweise müsste ein erfahrener Trommler schon merken, was hier im Argen liegt.

Oft ist einfach die snare zu tief gestimmt, dann noch zu ungleichmäßig, wenn dann auch noch der Teppich nicht ordentlich sitzt und das Resofell auch nicht passend dazu gestimmt ist.... stimmt halt wenig :D

Ruhig mal das Schlagfell fester anziehen und an den Rändern des Fells (bei den jeweiligen Böckchen) mit dem Stick mal anklopfen und hören, ob den die Tonlage zu den anderen gleichmäßig ist.
An den Gewindestangen kann man das nicht unbedingt sehen es heisst noch lange nichts - wenn diese scheinbar alle gleich angezogen werden!
Über Kreuz anziehen und immer nur wenig, aber die Basics brauch ich dir selbst beim Basix wohl nicht sagen :D

Das selbe mal mit dem Resofell, das kann ruhig noch mal einen Tick höher gestimmt sein und dann schauen ob der Teppich satt aufliegt.
Wenn es dann OK ist, kann man das Schlagfell wieder runterstimmen bei Bedarf. Und immer dran denken, die Felle beim aufziehen sauber zu zentrieren und zu dehnen (Handballen drückt aufs Fell), da kann es auch schon mal knistern....

Natürlich etwas mit Gefühl, aber ich habe es noch nicht geschafft testweise ein snarefell durch die Spannringe zu drücken.....

Gibts ja sicherlich ausführlicher und noch besser beschrieben Infos dazu - hier und anderswo...

Sehr merkwürdig - eigentlich kann es nicht sein.
 
Wie BumTac schon sagte, sollte ihr erst mal einige Punkte überprüfen.:
> Planmässigkeit - liegt der Kessel auch (bis auf die Snarebett natürlich) auch plan auf einer ebenen Fläche auf?
> ist der Kessel auch rund? (1 - 2mm Differenz sind wohl gerade noch tolerierbar bei mehr bekommt ihr nix mehr gestimmt.
> ist die Gratung gleichmässig?
> sind die Spannreifen plan?
> ist das Snarebett auch genau mittig zwischen zwei Spannböckchen und liegt exakt gegenüber?

Wie man einige Punkte überprüfen kann, zeigt Altmeister Bob Gatzen schön in diesem Video.
http://www.youtube.com/watch?v=tcvQDh7U6Lo
Einige Sachen lassen sich relativ einfach beheben, bei einem unrunden Kessel habt ihr leider die A....karte gezogen. Da lässt sich leider nix mehr machen. Das kommt aber selbst bei den allerbilligsten Drumkesseln kaum mehr vor, bei neuen jedenfalls nicht.
Ich hatte allerdings auch schon mal eine uralte Snare, die unrund und nicht mehr zu gebrauchen war. Ich bekam sie geschenkt und beim Vorbesitzer lag sie wohl jahrzehntelang im feuchten Keller, das hält allerdings der beste Holzkessel der Welt nicht aus. :(
 
Hmm, schiefe Sache... Ich warte aber gerne noch auf einen kleinen Zwischenbericht, glaube aber, dass da jemand den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. :redface:
Meine Pearl Brass Snare ist auch merkbar verzogen, aber ich krieg' da trotzdem noch ganz feinen Sound raus. Klar gibt es Einschränkungen, tot klingt sie aber bei weitem nicht. Spiele sie schliesslich regelmässig. Auch live.

Was es meiner Meinung nach auch zu beachten gilt ist, dass sich bei teils Snares (vor allem in Anbetracht auf die Preisklassen) auch die einzelnen Faktoren gegenseitig ausschalten. Billige Snares, die von Natur aus schon nicht klingen, klingen auch mit sauberem Snarebed und runden Kesseln so wie präziser Gratung nicht. Die Faktoren, die hier teils aufgezählt wurden würde ich persönlich erst bei Oberklassesnares in Betracht ziehen, wenn ich wirklich von einer sauberen Verarbeitung ausgehen kann und ich auch genau weiss, dass die Grundlegenden Dinge mit Sicherheit stimmen. Also würde ich ganz von vorne beginnen.

Von diesen Drummern, welche du angesprochen hast, hat's einen, der sich wirklich auskennt, ja?

Alles Liebe,

Limerick
 
> ist der Kessel auch rund? (1 - 2mm Differenz sind wohl gerade noch tolerierbar bei mehr bekommt ihr nix mehr gestimmt.

...na das ist zwar nicht toll, aber wegen dem "Muckenfurz" kann sowas ja nicht sein! Also wirklich :redface:

Glaubst du ernsthaft dass ein (in Zahlen 1mm) Differenz in der Maßhaltigkeit dies bewirkt? Also unstimmbar wird es deswegen nicht, diese Toleranzen waren früher eher die Regelmäßigkeit und dies auch noch als unteres Mindestmaß.


Und das hat auch nichts mit folgendem Foto zu tun, aber daran liegt es definitiv nicht!

t_mm50.jpg
 
Von diesen Drummern, welche du angesprochen hast, hat's einen, der sich wirklich auskennt, ja?

Nun, da ich selber kein Schlagzeuger bin kann ich das natürlich nur bedingt beurteilen, aber ich glaube das kann ich trotzdem uneingeschränkt mit ja beantworten. Zumindestens war da langjährige Erfahrung dabei, viel Auseinandersetzung mit der Materie und auch die Fähigkeit ein Drumset gut klingend zu stimmen.

Der jetzige Schlagzeuger hat halt immer mehr gespielt als sich mit dem Equiqment auseinanderzusetzen.

Dementsprechend klang auch anfangs das Set. Nach dem Stimmen durch einen anderen Schlageuger klingt das Set jetzt schon recht brauchbar. Nur aus der Snare war nichts rauszuholen, und ich rede hier nicht von subjektiven Klangvorlieben. Die Snare klang einfach kaputt.

Ich habe jetzt ja ein par Anregungen, und werde mal berichten was dabei rauskommt. Vielen Dank schon einmal. :great:
 
Wenn sie wirklich Ahnung vom Schlagzeug haben und sich die genau angeschaut haben, dann glauben wir dir das natürlich. :)

Ich tippe dann auch eher mal auf das was Lim gesagt hat. Es wird einfach so sein, dass es eine Snare gibt, die man nicht zum Klingen bringen kann. Das muss ich jetzt nicht weiter ausführen, aber 1 von 100 Anfängersnares bringt man einfach nicht zum Klingen. Der Preis kommt nicht von ungefähr und daher sind ja die Qualitätkontrollen durch Basix nicht die höchsten.

Wenn es wirklich nicht anders geht, dann soll er die Snare verkaufen und das Geld dann in die Ludwig investieren. Gerade diese Snare ist der Basix um Lichtjahre vorraus. ;)
 
...na das ist zwar nicht toll, aber wegen dem "Muckenfurz" kann sowas ja nicht sein! Also wirklich :redface:

Glaubst du ernsthaft dass ein (in Zahlen 1mm) Differenz in der Maßhaltigkeit dies bewirkt? Also unstimmbar wird es deswegen nicht, diese Toleranzen waren früher eher die Regelmäßigkeit und dies auch noch als unteres Mindestmaß.


Und das hat auch nichts mit folgendem Foto zu tun, aber daran liegt es definitiv nicht!

t_mm50.jpg


Kommt halt auf den Kessel an. Bei einer BD sind 2mm wohl egal, bei einem 8" oder 10", sollte es dann auch nicht sehr viel mehr werden.
Heutzutage passiert das ja sowieso so gut wie kaum mehr.
Ich hab auch eine uralte Tromsa BD, da sind es wohl auch mehr wie 2mm Differenz, es dauert zwar etwas länger, aber man kann sich schon stimmen.
Wenn der Kessel aber total aus der Form ist und sich der Spannreifen nicht locker aufsetzen lässt, wird es wohl doch schwierig.

Was aber echt problematisch wird, ist wenn das Snarebett total schief ist. Hatte ich auch schon. Da kannst du den Teppich spannen wie du willst, entweder es raschelt dauernd, oder es klingt tot, weil man so spannt, das nix mehr raschelt und/oder man hat nervende Obertöne.
Ein neues Snarebett bzw. neue Gratung zu fräsen (bzw. fräsen lassen) ist aber kein Problem.

Am besten wäre es, man könnte mal ein paar Bilder der Snare sehen, dann könnte man besser Diagnosen stellen.

Das mit dem Egg-Shell ist nicht ernst gemeint? :D

Solche original Sets sind ja mitterweile kaum bezahlbar. Ist aber auch ein echter Hingucker. Bei Stdrums gibt es ja die Kessel und die Felle, ist halt nicht ganz billig.
Cool ist auch, dass man damit zwei FuMas an einer BD spielen kann.
 
haensi, war ja nicht geringschätzend gemeint :)

Klar hast du sicher recht, war ja so gemeint - wenn halt alles schepps und krumm ist, kanns nie optimal werden. Aber wegen so Kikki in "" kanns echt nicht sein.

Ich hab auch schon mal nothalber den Teppich mit Gaffa an den Lötstellen aufs Fell kleben müssen, weil er nicht auflag (war halt futsch), aber selbst das klang noch brauchbar.
Sicher weit von geilem sound entfernt, aber irgendwo muss man es auch checken aus einem Eimer irgendwie einen sound rauszuholen.... und glaub mir, in den vergangenen 20-30 Jahren gabs genügend "Eimer" auf Sessions, oder in Proberäumen (...ja, Schlagzeug ist da...) - das es nicht mehr feierlich ist.

Ich sag ja jetzt auch nicht, dass die Drummer zu unfähig sind, das Dingens zum klingen zu bringen...
...ich sag eher, das es seltsam ist :D

Ich kann mich auch noch mit Grausen an diese Sessionaufnahme erinnern.... PLATIN DRUMS

= Eimer :(



...gut war auch nur ein Raummikro, aber mies klingts dennoch :D
 
Wenn es wirklich nicht anders geht, dann soll er die Snare verkaufen und das Geld dann in die Ludwig investieren. Gerade diese Snare ist der Basix um Lichtjahre vorraus. ;)

Ja, das ist die ohne Frage. Er hatte letztens eine leihweise im Proberaum, und wollte die eigentlich schon kaufen. Allerdings wollte der Verkäufer für eine 5 Jahre alte mit Case stolze 400 Euro haben, was ihm dann angesichts des Neupreises von 419 Euro (ohne Case) ein wenig zu happig war. Aber die Snare hat wirklich exzellent geklungen. Durchsetzungsfähig, präsent, aber nicht aufdringlich. Vor allem der Innendämpfer hat ihn begeistert. Die hat schon Spass gemacht.

Generell steht dann aber halt auch die Überlegung im Raum das ganze Set so wie es ist zu verkaufen, und dann das Geld für die Snare mit dem Verkaufspreis dann in ein besseres, gebrauchtes Set zu investieren.

Es handelt sich übrigens um dieses Set

das D2722

http://www.basixpercussion.com/series/custom/index.html

Wie gesagt klingt der Rest brauchbar, aber eben nicht unbedingt mehr. Aber das muss er entscheiden.

Ich versuche morgen mal ein par Fotos zu machen
 
Die Ludwig Acrolite klingt genau so geil, ist aber um einiges günstiger!!!
 
Die Ludwig Acrolite klingt genau so geil, ist aber um einiges günstiger!!!

Ich finde die Sonor Phonic noch besser. Die alte Phonic aus Ferromangan ist meiner Meinung nach besser als die Acrolite und die Supra.
Gut gepflegte sehen die aus wie aus dem Laden. Alte Ludwigs hab ich bis jetzt kaum eine ohne Rostpickel gesehen. Bei Sonor war die Verchromung um Klassen besser.
Über die Teppiche von Sonor muss man eh nicht diskutieren, da können sich so manche eine Scheibe von abschneiden.

Leider bekommt man selten eine gebraucht angeboten. Verständlich ich würde, wenn ich eine hätte, die bestimmt auch nicht hergeben.

Die Ludwig Supraphonics sind schon nicht schlecht, meiner Meinung nach aber überbewertet. Da wird zuviel Tamtam darum gemacht.
Eine Pearl Sensitone ist kaum schlechter (wenn überhaupt), kostet aber ein paar Scheinchen weniger. Ob da jemand einen Unterschied zu einer Supra hört, wage ich fast zu bezweifeln.
 
Ich finde die Sonor Phonic noch besser. Die alte Phonic aus Ferromangan ist meiner Meinung nach besser als die Acrolite und die Supra.
Gut gepflegte sehen die aus wie aus dem Laden. Alte Ludwigs hab ich bis jetzt kaum eine ohne Rostpickel gesehen. Bei Sonor war die Verchromung um Klassen besser.
Über die Teppiche von Sonor muss man eh nicht diskutieren, da können sich so manche eine Scheibe von abschneiden.

Leider bekommt man selten eine gebraucht angeboten. Verständlich ich würde, wenn ich eine hätte, die bestimmt auch nicht hergeben.

Die Ludwig Supraphonics sind schon nicht schlecht, meiner Meinung nach aber überbewertet. Da wird zuviel Tamtam darum gemacht.
Eine Pearl Sensitone ist kaum schlechter (wenn überhaupt), kostet aber ein paar Scheinchen weniger. Ob da jemand einen Unterschied zu einer Supra hört, wage ich fast zu bezweifeln.

Das war der Grund , dass ich die Basix snare verkauft hab, weil sie halt nix besonderes ist (nicht schlecht) und da ich eh bessere hatte, habe ich das Geld lieber in die gesteckt. Macht auch Sinn, eine gute snare bringt schon gewaltig was, ich würde fast sagen sie ist das wichtigste Glied in der "Kette", obwohl natürlich alles wichtig ist.
Damals habe ich die Acrolite im direkten Vergleich gespielt, war echt gut, dennoch hats dann auch eine Sonor gemacht, auch weil die herabgesetzt war.

Kam aber dennoch inkl. case deutlich auf über 400€ - ist ja nicht unbedingt wenig :redface:
ABER das Ding ist richtig toll!

Sonor_SClass.jpg


Man kann es sich ja überlegen, die mitgelieferte Set-Snare gleich upzugraden, wie auch die Fußmaschine. Wer sich dann noch richtig gute Becken und Felle holt bekommt ein Top-Set.
Ich rede vom Basix Custom (dass es nicht OT wird)...
Klar kost dann keine 500€ mehr, aber 1500€ zusammengeschnürt ergibt ein preiswertes und richtig gutes Komplettset - in das natürlich auch ein guter Hocker gehört :great:
Hört sich vll. viel an fürn Anfang, aber das kann man ja nach und nach machen, es reicht ja auch ein Minimalset an Becken (HH Rd Cr) - für den Anfang.
Und damit kann man schon richtig mitmischen (klanglich allemal) und geschämt wegen des Basix Frontfells habe ich mich nie :D


ABER das Basix ist Geschichte ebenso das Ludwig - dass seit 2005 jungfräulich rumstand (vll. hats jemand mitbekommen)... Das ging derletzt weg, über einen Mod aus einem Drummerforum :eek:

Das war ganz lustig, weil ich auf seinem set schon ein paar mal gespielt hatte (er kannte mich nicht aber es war abgemacht über 3 Ecken), er schickte mir einen link zu den Fotos und ich sagte ihm am Telefon "darauf hab ich schon getrommelt..." :D
War dann ein langes Telefonat und ein etwas längerer Abholtermin :D:D ...schon erstaunlich, die Welt ist klein!

Tja :rolleyes:
Trommlergeschichten, aber der Deal war für beide Seiten OK, der junge Trommler freut sich bestimmt zu Weihnachten ;)

cu Rapid!!!! :great:
 
Dass man aus einer Basix Snare keinen vernünftigen Sound rausholen kann, kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen. So kaputt kann die doch gar nicht sein.
Es ist sicher keine Spitzensnare, aber auch kein Müll.

Ich habe eine uralte Swingstar Snare (keine Tama, sondern die japanische Firma aus Anfang/Mitte der 70er).
Das Teil hat einen ordinärer Stahlkessel 14x5" mit Sicken in der Mitte und eher rundlicher Gratung. Die Abhebung ist eine Art Ludwig Nachbau und es hat nur 6 Spannböckchen.
Gekostet hat mir das Teil knappe 30 € (davon knapp 8 € Porto - gebraucht über Ebay).
Ich nehm sie als Übesnare für zu Hause. Hochgestimmt und mit abgschaltetem Teppich klingt sie fast wie eine Timbale.

Sicher Lichtjahre von einer Nobelsnare entfernt. Aber mit neuem Teppich und Fellen klingt die um ein vielfaches besser, als der Preis vermuten liesse.
Wenn man so eine "Pimperlas-Snare" halbwegs zum Klingen bringt, dürfte es auch möglich sein eine Basix auf Vordermann zu bringen.
 
Hi,

ich habe heute die Snare mal auseinandergenommen. Der Kessel ist nicht verzogen, und die Gratung an sich wirkt auch in Ordnung, das SnareBett wirkt aber recht unsauber gearbeitet.

Ohne Teppich klingt die Snare in meinen Ohren wie jede andere Intakte Snare ohne Teppich :D(was für ein Vergleich).

Ich denke wirklich das die Ansprache des Teppichs extrem unsauber ist, und das dies die Probleme verursacht. Ich werde da am Wochenende noch was testen.

nen schönen Gruss,
Matthias
 
So eine Snare hatte ich auch mal, da war das Snarebett total unsauber und auch nicht genau gegenüber, der Teppich verlief nicht genau parallel.
Folglich laufen auch die einzelnen Snaredrähte nicht parallel zueinander und fangen an zu schnarren. Daraus folgt wiederum, dass man den Teppich zu fest spannt um das Surren loszuwerden. Da ist dann die Folge aber, dass der Sound abgewürgt klingt.

Für Custom-Schlagzeugbauer wie Cube, Stdrums, Pommerenke, Lunar usw. sollte es allerdings kein Problem sein, ein neues Snarebett einzufräsen. Das kostet in etwa 20 €.
Sollte es danach immer noch komisch klingen, weiss ich auch keinen Rat mehr. Dieser Trommelbauer werden es dir dann schon sagen, wenn irgendwas anderes auch noch im Argen liegt.
 

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