Streets of London - Anschlagtechnik

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Nabend zusammen,

ich brauche mal wieder eure Hilfe. Mag mir jemand bitte verraten ob ich auf einem guten Weg bin was den Anschlag zu Streets of London angeht.

Mein Lehrer hat mir bisher einen Rhytmus gezeigt beim auf und abschlagen.
Und zwar Ab Ab Auf Auf Ab Auf klingt so weit ja auch sehr schön.

Nun war ich gerade am überlegen ob folgendes dem Original entsprechen könnte.

Und zwar würde ich z.B eine Bass Note anschlagen z.B die tiefste Note des gegriffenen Akkordes (Ich hoffe das ist verständlich :D)

Und dann einfach von der hohen e bis zur g Saite einzelnd anschlagen also etwas betonter.

Kommt das so in etwa hin?
 
Eigenschaft
 
Möchtest du das mit einem Plektrum spielen?
Originaler wäre es, das ganze mit den Fingern und einem Folk-Picking-Pattern zu spielen.

Das kann z.B. so aussehen, am Beispiel eines C- und G-Akkords:
Code:
E|--------------------|--------------3-----|
B|--1-----------1-----|--0-----------------|
G|--------0-----------|--------0-----------|
D|-----2-----------2--|-----0-----------0--|
A|--3--------3--------|--------------------|
E|--------------------|--3--------3--------|

    DM D  Z  D  M  D     DM D  Z  D  M  D
    1  2  u  3  u  4     1  2  u  3  u  4
D= Daumen, Z = zeigefinger, M = Mittelfinger

Von diesen Mustern gibt es etliche, und die Meisten mischen sie innerhalb eines Songs oder variieren zumindest leicht, damit es nicht zu gleichmäßig (um nicht langweilig zu sagen) klingt. Da findest du über google noch mehr Beispiele.

Diese Muster leben allerdings davon, dass man sie halbwegs schnell und sauber spielen, und dabei noch die Griffe wechseln kann. Das erfordert schon einige Übung, klappt dann aber wie Fahrradfahren automatisch.

Justin Sandercoe hat dazu auch zwei Videolektionen:
Folk Fingerstyle 1
Folk Fingerstyle 2

Gruß,
Matthias
 
ich glaub das oben genannte ist sogar das, von ralph mctell auch verwendete bei den song
 
Möchtest du das mit einem Plektrum spielen?
Originaler wäre es, das ganze mit den Fingern und einem Folk-Picking-Pattern zu spielen.

Das kann z.B. so aussehen, am Beispiel eines C- und G-Akkords:
Code:
E|--------------------|--------------3-----|
B|--1-----------1-----|--0-----------------|
G|--------0-----------|--------0-----------|
D|-----2-----------2--|-----0-----------0--|
A|--3--------3--------|--------------------|
E|--------------------|--3--------3--------|

    DM D  Z  D  M  D     DM D  Z  D  M  D
    1  2  u  3  u  4     1  2  u  3  u  4
D= Daumen, Z = zeigefinger, M = Mittelfinger

Von diesen Mustern gibt es etliche, und die Meisten mischen sie innerhalb eines Songs oder variieren zumindest leicht, damit es nicht zu gleichmäßig (um nicht langweilig zu sagen) klingt. Da findest du über google noch mehr Beispiele.

Diese Muster leben allerdings davon, dass man sie halbwegs schnell und sauber spielen, und dabei noch die Griffe wechseln kann. Das erfordert schon einige Übung, klappt dann aber wie Fahrradfahren automatisch.

Justin Sandercoe hat dazu auch zwei Videolektionen:
Folk Fingerstyle 1
Folk Fingerstyle 2

Gruß,
Matthias

Ich verstehe diese Tabs nicht. Ich übe mit Noten. Aber du sagst ja sie stellen ein C und ein G dar von daher ist es wohl uninteressant da ich diese Akkorde ja kenne.

Mit einem Plek muss ich wohl erstmals vorlieb nehmen da ich noch nicht Fingerpicke da ich nicht weiß wie ich das realisieren soll. Mit Daumenpleks bekomme ich kein Feeling und lange Fingernägel kann ich einfach nicht leiden :(
 
In dem Tab geht es weniger um den Griff an sich, als um die Reihenfolge, in der du die Saiten anschlagen musst.
Wenn du dich damit noch nie befasst hast, würde es hier allerdings tatsächlich zu weit führen, das alles ausführlich zu erklären. Nur in aller Kürze: Du schlägst zu den unterm TAB angegebenen Zählzeiten die darüber stehenden Saiten an.

Im ersten Video sieht du ab 3:05 das, was in dem Tab beim C-Akkrod aufgeschrieben wurde.

Was das Fingerpicken betrifft: Ich habe auch keine Nägel (also nur sehr kurze) und benutze kein Daumenpick. Die Saiten schlage ich also nur mit den "nackten" Fingerkuppen an.
Wenn der Saitenabstand am Steg nicht gerade sehr eng ist, funktioniert das auch gut.

Gruß,
Matthias
 
Mein Lehrer hat mir bisher einen Rhytmus gezeigt beim auf und abschlagen.
Und zwar Ab Ab Auf Auf Ab Auf klingt so weit ja auch sehr schön.

Könnte es vielleicht sein, dass dein Lehrer eigentlich ganz gut weiß, auf welchem Kenntnisstand du grade bist und wie du für deine Verhältnisse das Lied ordentlich begleiten kannst?

Das von dir beschriebene Schlagmuster scheint so das Standard-Lagerfeuer-Vier-Viertel-Muster zu sein, und das ist für den Anfang ja auch nicht das schlechteste. Mein Tipp wäre, das erstmal so zu üben, bis du Timing, Akkordwechsel etc. perfekt draufhast, und dann kannst du weitersehen.

Es hat auf jeden Fall keinen Sinn, ein Fingerpicking möglichst original spielen zu wollen, wenn man nicht picken kann oder will. Geht einfach nicht!!! :mad:

Gruß,
Toni
 
Könnte es vielleicht sein, dass dein Lehrer eigentlich ganz gut weiß, auf welchem Kenntnisstand du grade bist und wie du für deine Verhältnisse das Lied ordentlich begleiten kannst?

Das von dir beschriebene Schlagmuster scheint so das Standard-Lagerfeuer-Vier-Viertel-Muster zu sein, und das ist für den Anfang ja auch nicht das schlechteste. Mein Tipp wäre, das erstmal so zu üben, bis du Timing, Akkordwechsel etc. perfekt draufhast, und dann kannst du weitersehen.

Es hat auf jeden Fall keinen Sinn, ein Fingerpicking möglichst original spielen zu wollen, wenn man nicht picken kann oder will. Geht einfach nicht!!! :mad:

Gruß,
Toni

Sicher weiß mein Lehrer sehr gut über mein können bzw. nicht können bescheid. Das heisst aber ja nicht das man sich nicht auch unabhängig vom Unterricht weiterentwickeln kann.

Und zum Fingerpicking kann ich nur sagen das ich es noch nicht kann und es auch erstmal abgeschrieben hatte weil ich im Irrglauben war das man entweder Fingernägel oder aber Fingerpleks dafür benötigt.

Ich werde mich aber definitiv erneut dran probieren, nun wo dieser Irrglaube beiseite geschafft worden ist.

Ausserdem benötigt man ja Herausforderungen. Ich bin der Meinung das man sich nicht von anderen sagen lassen sollte wie weit man ist. Ein Lehrer kann einem Techniken etc. natürlich alles beibringen aber man muss trotzdem sehen das man auch eigene Experimente macht. So handhabe ich das zumindest.

Ich danke euch allen hiermit erst einmal für eure Meinungen und Vorschläge.
 
als weitere (einfache) alternative kannste auch en ganz einfaches picking-pattern nehmen, einfach die jeweilige bass-saite und danach die unteren 3 seiten runter und wieder hochspielen. Beim C (Dur) Akkord wäre das z.B.:
E|------------0--------|
B|---------1----1------|
G|------0---------0----|
D|----------------------|
A|--3-------------------|
E|----------------------|

bei D (dur):

E|------------2--------|
B|---------3----3------|
G|------2---------2----|
D|--0------------------|
A|----------------------|
E|----------------------|

Eigentlich kannst du jedes picking-pattern nehmen, das auf den 6/8 takt passt...

[Dein Vorschlag von oben (bass-saite anschlagen und dann von der hohen e bis zur g saite spielen passt auf jedes lied mit nem 4/4 takt, bzw. 8/8 takt.)]
Mein Vorschlag: mach dir dein eigenes Picking-Pattern, geht ganz einfach indem du dir die noten von nem akkord nimmst und die einfach so arrangierst, dass in den 6/8 takt passen (einfachste variante wäre 6 mal ein 8tel zu spielen, kannst aber auch viertel oder so reinbringen...)

wie auch immer... hoffe ich konnte helfen^^

zu den Fingernägeln: sie helfen schon... aber brauchen tut man sie nich wirklich... (meine subjektive meinung^^)
 

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