Finger pflegen, aber wie?

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Heinrich III.
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Ich hab da mal ein kleines Problem. Meine Fingerkuppen haben schon so viel Hornhaut drauf, dass sie zum Einen abplatzt und zum Anderen aussieht, als ob sie mal mit dem Messer eingeschnitten wurden. Die Vertiefungen sind mittlerweile so groß, dass sie selbst am nächsten Tag noch zu sehen sind. Der Vorteil ist, dass wenn ich die Finger nicht ganz so richtig platziere, sie von selbst in die richtige Stellung rutschen. Macht es Sinn, wenn ich mir die Hornhaut mal so richtig entferne, damit die Kuppen wieder glatt sind oder einfach Augen zu und durch? Negativ aufgefallen ist mir, dass ich immer mehr drücken muss, damit die Saiten sauber klingen, weil die Vertiefungen immer größer bzw. tiefer werden.
Wie pflegt Ihr Eure linke Hand?
Gruß vom Heinrich
 
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Hmm, komisch, was du beschreibst kenn ich eigentlich nur kurz nach intensiven spielen! Aber dass sich die Hornhaut so formt, habe ich nicht so erlebt.

Ich pflege meine Finger eigentlich auch nicht sonderlich:gruebel:
 
wenn du übermäßig viel hornhaut produzierst würd ich die evtl. mal etwas abfeilen. vor allem wenn du damit umso fester zudrücken musst wenn du spielst und es ist wohl auch besser, wenn du das richtige greifen auch ohne die vertiefungen kannst^^
Könnte es auch sein, dass du mit nassen/feuchten händen gespielt hast? -das könnte auch ein grund für die abplatzer sein
aber, dass sich die hornhaut so arg formt hab ich auch noch nicht gehört o_O
 
Dass vertiefungen länger sichtbar bleiben, kenne ich jetzt bei mir auch nicht. Aber wenn die hornhaut anfängt, auszufransen, dann kommen danach auch die abplatzer. Deshalb feile ich die fingerkuppen öfters mal mit einer groben nagelfeile glatt. ich feile dabei möglichst wenig ab, es ist mehr ein polieren; je weniger die haut ausgefranst ist, desto weniger reisst es dann auch, ist bei mir bei den kuppen links wie bei den nägeln rechts :)

Gruss, Ben
 
Diese Rillen hatte ich auch eine zeitlang. Wie sich herausgestellt hat, habe ich zu fest gegriffen. :)
Ich hab sie dann auch runtergefeilt (aber vorsicht, nicht zu viel, sonst tut's beim Spielen mehr weh als ohne Hornhaut :D) und mich darauf konzentriert, nur so fest zu greifen wie nötig.

Seitdem hab ich keine Probleme mehr, und nur eine "glatte" Hornhaut.

Vielleicht ist auch die Saitenlage deiner Gitarre zu hoch (speziell am Sattel), so dass du unnötig hohe Kräfte aufbringen musst.
 
Die Saitenlage meiner Klampfe ist 1A, daran hat es nicht gelegen. So, Rätsel gelöst, ich greife zu fest.
Heute hab ich die Hornhaut runter schliffen und nun sitze ich fange an, mit so wenig Druck wie möglich zu spielen, es wird zwar eine Weile dauern bis ich es hin bekomme, aber Übung macht ja den Meister.

Danke für Eure Antworten. :)
 
Ich habe das gleiche Problem!
Ganz extrem war das, als ich 12er Saiten drauf hatte.
Ich feile immer mit einer Sandfeile die Fingerkuppen und creme sie dann gründlich ein. So geht es einigermaßen!

LG
Geli
 
das Problem habe ich auch. Hauptsächlich mit dem Ringfinger. Bin seit 3,5 Jahren dabei als Autodidakt und setze meinen Ringfinger relativ schräg auf, da ich diesen gar nicht unabhängig strecken kann (was sehr traurig ist mit einem statischen Ringfinger, der nur auf und ab , aber nicht nach links oder rechts will :redface:( vielleicht muß ich doch mal zum Arzt)
Fazit: die Ringfingerkuppe ist komplett abgeschrägt, hat ne Kerbe, die jedem Sattel zur Ehre gereicht und das scheinbar permanent, denn auch nach drei Wochen Pause ist der Finger noch kerbig deformiert und so platt, daß unter 43er Sattelbreite auch unter optimaler Positionierung, das Ding nicht zwischen die beiden benachbarten Saiten paßt.
Als Nebenerscheinung ist er folglich auch der häßlichste Finger, den man sich vorstellen kann.
Ich nenne Ihn Frosch und habe ihn eigentlich ganz gern. Ist er doch ein bißchen was besonderes zwischen seinen angepaßten vier Nachbarn. Diese sind natürlich auch permanent kerbig verhornt, aber Nasebohren geht für alle Nichtmasochisten im Zweifel auch mit äh rechts.
Was ich damit sagen wollte? Permanente Kerben habe ich auch und das ist auch gut so :)

chess
 
Hallo!
Hat vielleicht jemand einen Tip für die Pflege der Fingernägel der rechten Hand. Je mehr ich mache (Biotin, Kieselerde, Nagelcreme und -Öl) desto brüchiger werden die.:mad::confused:
Ich nehme seit zwei Jahren Gitarrenunterricht - ein Fingernagel ist immer abgebrochen (langsam krieg ich Frust, weil ich keinen Stil in die rechte Hand krieg...):(
Gruß:)
 
Ich würde die Nägel relativ kurz halten, beim feilen immer nur in eine Richtung. Bei der Hausarbeit immer Handschuhe tragen, das hilft gegen aufweichen der Nägel!
 
Das gleiche Problem hatte ich bis vor kurzem auch, ich hab einfach zu fest aufgedrückt...

Probier mal mit weniger Druck zu spielen... des hat bei mir geholfen.:great:
 
Gummibärchen;4606454 schrieb:
ein Fingernagel ist immer abgebrochen...:(
Bei mir auch. Wahrscheinlich auch kaum zu vermeiden ohne relativ aufwändige pflege mit gel/falschen nägeln und/oder ständigen teuren besuchen im nagelstudio.

Ich belasse meine nägel einfach so kurz wie möglich und gerade so lang wie nötig. Und die kanten feile ich täglich penibel sauber, weil alles was ausfranst, dann auch viel schneller reisst; je glatter und sauberer die kanten sind, desto weniger reisst ein. Und wenn ich viel spiele, dann tue ich drei schichten nagelhärter drauf. Und wie Geli sagt, handschuhe fürs grobe. Dann passiert weniger.

Wäre ich profi, würde ich mehr tun, aber so reisst es halt doch hin und wieder, so ist das leben, ungerecht und grausam :D

Gruss, Ben
 
Hab ich gestern noch vergessen.

Nimm eine Handcreme ohne hohen Glycerinantei, das Zeug weicht die Nägel auf.
Ich empfehle das Zeugs, das die norwegischen Eisfische immer nehmen, aber das Konzentrat.
Da bleiben die Finger nicht so fettig!
 
über nacht dick Nivea drauf und handschuh drum rum. Hat mir geholfen als ich noch viel mit Chemikalien und Farben hantiert habe
 
Hallo!
Danke für die vielen Tips!! Ich glaub' ich muss noch mehr pflegen und halt mit kurzen Nägel spielen lernen!

Schönen Tag noch euch allen!
Tschüs
 

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