Unbekannte C Akkorde

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Moin,

ich habe bei folgendem Lied, daß ich als Bild anfüge,
mal zwei Akkorde mit Rot umrandet.

4428457.jpg


Ich habe leider nirgendwo gefunden, was dieses hochgestellte ° neben dem C/C# bedeutet.
Kann mir vielleicht jemand aus dem Tal der Ahnungslosen heraushelfen?

Gruß C.Oscar
 
Eigenschaft
 
Guck man nach "verminderten" Akkorden, z.B. hier.
 
Super, das wäre ja schnell geklärt, nur...
eine naive Frage, wie greife ich die beiden Akkorde?

Gruß
C.Oscar

P.S. nur zur Erläuterung, ich bin auf absolutem (wieder)Anfänger Nivau!
 
C# dim kannst du z.B. so greifen:
X
5
6
5
4
X

Und C dim dann
X
4
5
4
3
X

Das hat den Vorteil, dass du den Griff an dieser Stelle nur verschieben musst.
 
Vielen Dank euch beiden,
wie so oft eine super schnelle Hilfe hier im Forum.

Gruß
C.Oscar
 
Hallo,

die bisher gegebenen Antworten sind zwar im Prinzip richtig, werden dir aber nicht weiterhelfen.
Die Verminderten (und übermäßigen) Akkorde in dem Lied ergeben sich nämlich aus chromatischen Stimmführungen die sich auf Orgel oder Klavier gut anhören, aber so auf der Gitarre kaum spielbar sind.
Als Anfänger würde ich dir zu folgenden Ersatz-Akkorden raten:

C#o und Co = am, C7+ = em, F#m5- = am, bei den Slash (/) Akkorden vergisst du einfach den Basston hinter dem Slash.

So kannst du das Lied begleiten.

Gruß Wolfgang
 
Moin,

nun möchte ich mich doch etwas ausführlicher bedanken.
Es liegt wohl in der Naivität des (wieder)Anfängers zu glauben, alles was an Akkorden über einem Notenblatt steht, sei für die Gitarrenbegleitung.
Ich habe mich gestern nachmittag an das Stück begeben, und es hörte sich fürchterlich an (was nicht nur daran lag, daß ich meine Finger nicht sortiert bekam bei den neuen Griffen).
Jetzt ist mir klar warum.
Da ich öfter Stücke aus derselben Quelle spielen möchte, habe ich mal zwei Fragen:

1. Kann man erkennen ob die Akkorde für Gitarre oder Orgel/Klavier sind?
2. Gibt es eine Systematik Orgel/Klavier Akkorde in Gitarrenakkorde umzuwandeln?

Vielen Dank
C.Oscar
 
Morsche,

Auf deine Fragen 2x Ja-in.
Kommt drauf an wieviel Ahnung du von Musiktheorie hast. Wenn Ahnung gegen Null tendiert, dann 2x nein. Sorry

Sagen dir Begriffe wie Stufenakkorde, oder Terzschichtung was?

Gruß Wolfgang
 
Morgen,

ich kann "jafko" nur beipflichten und noch anmerken, daß das erste C#o am Ende der ersten Zeile mMn auch noch "falsch" ist, da es wohl ein C# HALB-vermindert sein müßte (also C#m7b5).

Im allgemeinen sind solche Begleitungen, die auf sextakkordischen Bewegungen oder liegenden Bässen oder kniffligen Bass-Bewegungen aufbauen, schwer auf die Gitarre zu übertragen (außer, man ist SEHR gut darin ... ). Da hilft nur die VEREINFACHUNG. Eine genaue Bedienungsanleitung kann ich leider auch nicht bieten. Ich kann nur 2 (blöde) Tips geben:

1) Entweder, das Lied mit der (vorgeschlagenen) Klavierbegleitung spielen, und HÖREN, welche die dahinterliegenden Grund-Harmonien sind, und sich auf die beschränken

2) Sich eingehend mit der Melodie des Liedes auseinandersetzen, und durch immer wieder wiederholtes Spielen oder Singen dieser dasselbe erreichen, wie unter 1). HÖREN und FÜHLEN, welche die Harmonien sind, die grundlegend dahinter stehen.

Natürlich schadet in so einem Fall eine profundere Kenntnis der Theorie nie. So könnte man z. B. durch Melodieteile, die Dreiklangszerlegungen darstellen, leicht auf den passenden Akkord (= Dreiklang) kommen. Oder man kann durch das Wissen der Tonart und durch das Wissen der "üblichen" Stufen + Akkorde in dieser Tonart schon mal ein wenig gezielter herumprobieren

Am sinnvollsten wäre mMn das Wissen um die Harmonik der Durtonleiter und die Harmonik der Molltonleiter(n): Also, das Wissen, wo da jeweils die Haupt-Stufen zu finden sind. Damit sollte man schon mal recht gut auskommen ...

LG, Thomas
 
Moin,

also, wie manche schon befürchtet haben, geht meine Ahnung stark Richtung Null.
Die beiden, garnicht so blöden Tips werde ich ausprobieren,
aber ich hoffe dennoch, daß ich mich bei passender Gelegenheit wieder an die Experten wenden darf.

Gruß
C.Oscar
 

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