Anschlagen der Saiten (Rhythmus)

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KeinerMagDich
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Ich spiele jetzt seit 2 Monaten Gitarre aber weiß nicht, wie ich die Saiten anschlagen muss. Also wenn ich das Lied kenne, dann weiß ich das ungefähr. Falls ich aber nur die Akkorde sehe, weiß ich überhaupt nicht, wie ich die Saiten anschlagen muss, damit es wie im Lied klingt. Wie macht ihr das?
 
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Erstmal, mich mögen viele ;)
Dann, willkommen im Board :)

Der Rythmuss kann man herausfinden in dem man zuhört und selber probiert oder man sucht nach Strumming pattern.
Bei google mal in die Bildersuche eingeben und du wirst einen guten schwung an möglichkeiten finden.
 
RHythmus und das Gefühl dafür ist gar nicht so einfach, wenn man es nicht gewohnt ist. Schlagmuster sind gut, haben aber die Gefahr, daß man zu "mechanisch" spielt und klingt. Ich arbeite mich an unbekannte Rhythmen/Schalgmuster so an, daß ich mich ganz auf die Schlaghand konzentriere und erstmal nur den Rhythmus "perkussiv", also wie auf einem Schlagzeug, spiele. Das Hi-Hat ist da meine hauptsächliche Hinweisquelle....
 
Hallo KeinerMagDich

Willkommen im Forum ;)

Falls ich aber nur die Akkorde sehe, weiß ich überhaupt nicht, wie ich die Saiten anschlagen muss, damit es wie im Lied klingt. Wie macht ihr das?

Also ehrlich gesagt, bin ich in diese Situation noch nicht gekommen.
Wenn ich mal einen Songs covern wollte, habe ich ihn mir vorher im Internet angehört.
Ich denke mal, es gibt im Netz kaum einen Song, den man nicht irgendwo findet.

Ansonsten, bleibt dir wohl nicht´s anderes übrig als dir den ganzen Stoff des
Notenlesens rein zu paucken......Kann übrigend´s nie verkehrt sein.

Ich kann allerdings keine Noten lesen.
Muss aber auch dazu sagen, das es mir bis heute nicht zum Nachteil war,
da ich zu 99% mit meiner Band nur eigene Songs gemacht habe.


War wohl keine hilfreiche Antwort :(.


Viele Grüße

Alex


PS :.....
Erstmal, mich mögen viele ;)

BEWEISE....ICH WILL BEWEISE :rofl: :rofl:
 
Hallo KeinerMagDich
[...]
BEWEISE....ICH WILL BEWEISE :rofl: :rofl:

Wenn jemand mehr Karma als Einträge hat (obwohl die in die tausende reichen)... dann muss das wohl so sein! :D

Zum Thema:

Das ist ein spezielles Rhythmusgefühl, was sich noch einstellen muss, wenn ich dein Problem richtig verstanden habe.

Was bei mir geholfen hat, ist, so blöd es klingt, viel spielen und viel Musik BEWUSST hören. Nachforschen, was da wirklich vor sich geht, Noten lesen, nachspielen.

Wenn du im Rhythmus gestört bist, also nicht weißt, wie du die rechte Hand bewegen sollst während du den Akkord greifst, helfen viele Videos schauen.

Meiner Meinung nach muss man Musik erstmal verstanden haben, bevor man produktiv gutes rausbekommt (damit meine ich erstmal das intuitive Verstehen, nicht das theoretische trockene...).

Also lebe einfach Musik in den Momenten, in denen es dir möglich ist. Klingt irgendwie, als konnte ich nicht so sehr weiterhelfen... :( Hoffe du hast aber verstanden, was ich meinte. VIEL SPASS UND ERFOLG! :)

P.S: Willkommen :)
 
Bei meinen ersten Gitarrenstunden hat mir bei den Übungssongs -z.b. I m Walking von Fats Domino - mit dem ich den A und E Wechsel geübt habe der Gitarrenlehrer immer einen Aufwärts oder Abwärts Pfeill als Schlagmuster auf den Zettel gemacht. Das hat mir zu Anfang schon geholfen, aber nach der 3ten oder 4ten Stunde brauchte ich das nicht mehr. Ich hab einfach mit Auf- und Abschlägen ausprobiert was gut geklungen hat und nach weiteren 3 oder 4 Stunden brauchte ich auch das nicht mehr, das kommt ganz ganz schnell aus dem Bauch raus. Bloß nicht zu viel drüber nachdenken, einfach deinem Gefühl folgen, dann wird das schon. :)
 
Es ist nicht immer ganz einfach. Anfangen kannst du z.b. mit gut zuhören und vor allem mitzählen. Du merkst dann schnell, wie das mit dem zählen am besten geht, oft ist es "Eins und zwei und drei und vier und..."

Danach kannst du z.b. darauf achten, wo (auf welcher zählzeit) die betonungen liegen, also die schläge stärker klingen. Diese nimmst du als abschläge, schlägst de saiten also von dick nach dünn durch. Den rest kannst du dann nach deinem gefühl verteilen oder dir ein stumming pattern ergoogeln, das zu deinen zählzeiten und betonungen passt und sehen, wie weit du damit kommst.

Viel glück
Gruss, Ben
 
Ja, raushören und sich evtl. mit Universalpatterns ranarbeiten sind z.B. Möglichkeiten.

Falls ich aber nur die Akkorde sehe, weiß ich überhaupt nicht, wie ich die Saiten anschlagen muss, damit es wie im Lied klingt
Garnicht. Es gibt keine Möglichkeit, aus der reinen Akkordfolge auf das im Song verwendete Schlagmuster zu schließen. Das Lied muss man immer hören und ein wenig kennenlernen, damit man es halbwegs originalgetreu hinbekommt. Von Trivialbegleitungen mit durchgehend gleichem, einfachem Schlagmuster mal abgesehen.
 
Ich finds bei Akkordbegleitung immer garnicht so wichtig das es original klingt, da darf man ruig was "Eigenes" erfinden, also ein eigenes Strumming, und das finde ich persönlich immer recht leicht.

mfg Sascha
 
Es ist für Anfänger überhaupt nicht leicht ein Spielmuster herauszuhören und auch nur annähernd nachzuspielen.
Entweder man behilft sich mit einem guten Buch dazu, oder man findet jemandem, der es einem zeigt. Mit letzterem geht es in der Regel am besten. Vielleicht gibt es ja bei dir in der Nähe eine Volkshochschule, wo (Begleit) Gitarrenkurse angeboten werden.
Bei Youtube findest du auch Anschlaghilfen.
Viel Glück
 
Es ist nicht wirklich schwer.

Anfänger haben drei Probleme

#1 Zählen
#2 Akkordwechsel
#3 Anschlagart

Multitasking klappt nur, wenn man mindestens 2 der 3 Probleme nicht mehr bewußt im Großhirn lösen muß.
Deswegen empfehle ich Anfängern grundsätzlich erstmal ohne Akkorde zu üben. Saiten mit der Greifhand dämpfen und dann parallel zum Hi-Hat "tschakka-tschakka" perkussiv und atonal nur den Rhythmus machen. Nix anderes. Man wundert sich, wie schnell selbst Arhythmiker dann - wenn sie sich vom "spielen müssen" gelöst haben - tatsächlich sogar mittelschwere Anschlagmuster intuitiv verstehen und nachvollziehen können.
Danach erst, wenn die rechte Hand "programmiert" ist, fange ich mit Akkorden an. Dann köennen die Eleven auch einen Rhythmus durchspielen und bleiben nicht ganz und vollständig stehen, wenn sie einen Akkordwechsel verbockt haben. Und es klingt schon am Anfang nicht mehr so schrecklich mechanisch.
 
Oooch Leutz, ich mach hier jetzt wahrscheinlich völlig unbeliebt, aber langsam wird es wirklich Volksverdummung!

Früher konnte man im Forum doch mal konkrete Hilfestellung auch oder gerade bei Anfängerfragen bekommen, aber mittlerweile wird das hier zu einer reinen Laberecke, in der es scheinbar nur noch um die Zahl der Beiträge und Karmapunkte geht, und damit geht die Sach' und das Niveau den Bach runter!

Den neuen Teilnehmern wird es kaum auffallen, aber von vielen der alten Teilnehmer (die Ahnung und gute Ratschläge hatten) sieht man so gut wie gar nichts mehr. Dafür findet man fast nur noch die schnell gehackten Beiträge von den Spezialisten mit Rat zu allen Lebenslagen.

Götz und Rockondaddy haben es hier eigentlich auf den Punkt gebracht_


Was nützt es den jemanden, wenn er mit der rechten Hand die wunderbarsten, kompliziertesten und/oder sonstwas Rhythmen spielt, und keine Akkorde kann? Außerdem, falls es sich noch nicht herumgesprochen haben sollte, macht die rechte Hand sowieso immer nur Ab- und Aufschläge, weil sie ja wieder an den Ausgangspunkt zurückgeführt werden muss.

Viel wichtiger ist, daß die linke Hand läuft, weil z.B. für eine Rock *n* Roll oder Boogiebegleitung die linke Hand ganz andere Sachen machen muss, als wenn ich beispielsweise irgendwelche irischen Sauflieder mit G und C und D-Dur begleiten will (daß es in Irland auch noch anderes Liedmaterial geben soll, ist mir bekannt) oder eine Countryballade, in der neben den drei erwähnten Akkorden vielleicht noch ein E-Moll vorkommt.

D.h. das der Rhythmus aus der linken Hand kommt, weil durch die technisch bedingten Unsauberkeiten beim Umgreifen die Klampfereien dann nach Gitarrespielen klingen, während es bei jemanden, der zwar alles ganz sauber spielt, dadurch aber auch notgedrungen Pausen machen muss, es also immer nach Klampfen klingen wird. Und die Dämpf- oder Mutingtechniken die es braucht, werden zumindest auf einem höheren Level eigentlich immer durch die linke Hand erzeugt. Daß man mit der rechten Hand da auch noch etwas machen kann, ist mir auch klar, aber eben nicht am Anfang.

Aber - sieht man mal von den heute üblichen Songs mit Airplay aus der Dance- und sonstwas Szene ab, bei denen eigentlich nur noch die Sounds und der Rhythmus den Song oder vielleicht sogar Hit machen, dann besteht Musik immer aus zwei Elementen, und das ist Harmonie und Rhythmus. Und das heißt, das ich mich, um ein Lied zu erkennen, erstmal mit dessen Akkorden beschäftigen muss, bevor ich an die Schlagtechnik herangehe. Die mag für Schlagzeuger interessant sein, aber wenn ich mich nicht ganz vertan habe, ist das hier das Akustik-Gitarren-Forum.

Die beste Methode um zu motivieren, ist es doch, sowohl Anfängern wie auch Fortgeschrittenen Erfolgserlebnisse zu vermitteln, und die hat man eher, wenn man/frau einen Song erstmals nur mit einfachen Abschlägen ohne zu stocken durchspielen kann, weil das in seiner Vorstellungskraft dann schon dem Song entsprechen kann. Dadurch hat er dann aber auch die Motivation, an die notwendige Feinarbeit, die wiederum durchaus auch die rechte Hand betreffen kann, heranzugehen.

Und wir sind uns doch wohl einig, das auch nur fünf Minuten tschakka-tschakka-Rhythmus an Stumpfsinn (Demotivation) kaum zu überbieten sind.
Boom-Tschakka-Tschakka wäre dafür schon interessanter, da wären wir dann bei Country und brauchen auf jeden Fall die linke Hand dazu, wenn es echt klingen soll, und die rechte Hand muss dann eben einmal die entsprechende Bass-Saite treffen, und darf dann nur auf den oberen drei Saiten "Tschakka" mit Ab- und Aufschlag machen.

Und - meiner unmaßgeblichen Meinung nach - wäre es viel wichtiger, einem Anfänger erstmal klarzumachen, daß er nicht über alle sechs Saiten Ab- und Aufschläge machen soll/darf, sondern daß nur der erste Abschlag über alle Saiten (ab der jeweiligen Bass-Saite ) gehen darf, die restlichen Anschläge aber eigentlich nur über die ersten drei Saiten (also e-, h- und G-Saite) gehen sollten. Und wenn man ihm/ihr dann noch vermitteln kann, daß der erste Anschlag etwas kräftiger und der dritte etwas schwächer als der erste, aber doch stärker als die anderen Auf- und Abschläge sein sollten, dann dürfte die größte Hürde für einen Anfänger hinsichtlich der (An-)Schlagtechnik erstmal genommen sein.


Und - ja, Gitarrespielen ist mein Hobby, aber ich bin kein Hobbygitarrist!

Und Tschüss!
 
Tscharles,
Komm' doch bitte mal wieder 'runter, ja?
Erstems gehen mir irgendwelche Punkte am Ar... vorbei, zweitens sind wir gar nicht so weit auseinander.
Ich schrub, Du hast es sicherlich ueberlesen, "kompliziertere Anschlagsmuster", was boom-chick natuerlich includiert.
Desweiteren landen wir doch auf der selben Scholle. Ich gebe halt der Rhythmushand am Amfang etwas mehr Gewicht, Du der Griffhand, aber schlussendlich sehe ich da weniger Unterschiede und mehr Gemeinsamkeiten. Ich lasse meine Freunde die MIT mir lernen nicht stundenlang tschakka-tschakka machen, sondern nur ein paar Takte, bis es sitzt. Das Sind lebensaeltere mit dem Ziel mal im Gittarren/Kirchenchor mitzuspielen. Da ist es besser dass die, wenn mal ein Akkordwechsel misslingt weiter tschakka-schrammeln als dass die ganz aussteigen.
 

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