Sachbuch "Entwicklung des Fingerpicking"

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MartinOM
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Hallo Zusammen

Ich bin gerade an meiner Maturaarbeit (Abitur in der Schweiz). Inhalt meiner Arbeit ist das komponieren von Fingerstyle-Stücken mit stark ausgeprägten perkussiven Elementen. Nun bei jeder Arbeit gehört zum Spass auch der Mühsame Teil, und zwar wäre dies der Literaturteil. Zu meiner Frage. Ich bin seit längerem auf der Suche nach einem guten historischen Buch, welches über die Entwicklung des Fingerpicking berichtet oder zumindest etwas dergleichen beinhaltet. Kennt jemand ein solches Buch?

Liebe Grüsse

;)
 
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Du wirst dich da vermutlich schwer tun, ein Buch zu finden, denn "Fingerpicking" ist keine klar definierte Technik. Man könnte z.B. auch die gesamte klassische Gitarrentechnik als "Fingerpicking" bezeichnen, und das, was gemeinhin als "Fingerstyle" bezeichnet wird, zeichnet sich ja oft hauptsächlich dadurch aus, das es auf Steelstrings gespielt wird.

Vielleicht wären für deinen Literaturteil Werke zur Musiktheorie und Harmonielehre auf der Gitarre besser geeignet, Oder hast du so was schon drauf?

Gruß

Toni
 
Zum Thema percussive Elemente:
Percussion auf der Western mMn eine Strömung, die erst in jüngerer Vergangenheit etwas Boom bekommen hat.
Schon lange werden aber percussive Elemente beim Flamenco eingesetzt, darüber dürfte es eher Literatur geben.
 
Danke für eure antworten.
Musiktheorie und Harmonielehre spielen in meiner Arbeit keine grosse Rolle, der Schwerpunkt lege ich eher auf die Technik und die perkussiven Elemente. Ich suche jetz ein Buch über die Entwicklung der akkustischen Gitarre im Allgemeinen. Vieleicht finde ich da ein paar infos zur Spieltechnik.

liebe Grüsse
 
Wie gesagt, schau bei Flamenco rein. ;)
Viel von dem, was heute als Percussion auf der Western verwendet wird, gab es beim Flamenco schon lange oder wurde geklaut oder wird als Innovation verkauft.
 
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moderner Fingerstyle ist schon ein bisschen ins Sammelbecken von allem :D
 
...ich würde mich auf Literatur über Künstler bzw. Genres stürzen, auf denen dann sicherlich auch irgendwo auf den Stil und die Spieltechnik eingegangen wird. Das ist ja genau der Trick - man soll nicht abschreiben, sondern Quellen zum eigenen Thema sammeln und dann einbringen. Ich fürchte, das von Dir gewünschte "eine" Buch wird es nicht geben und schon gar nicht auf deutsch. VIelleicht wirst Du bei US-amerikanischen Büchern über Country/Blues/Folk eher fündig?
 
In der neuen "Akustik-Gitarre" (Ausgabe August/September) gibt es einen ziemlich guten Bericht über einen englischen Gitarristen, der ab den späten 50'ern die neuere Gitarrenszene extrem bereichert hat. Gilt als "Erfinder" des Drop-Tunings DADGAD und laut dieser Zeitschrift als Erneuerer auch dadurch, dass er ältere Kompositions- und Spieltechniken in seine Stücke einbaute (siehe Folkbaroque). Auf seinem bekanntesten Stück Anji , hier der kurze Wikieintrag, hört man bereits das, was manchmal auch als "Folk-Baroque" bezeichnet wird.


Name des Gitarristen: Davey Graham.

http://de.wikipedia.org/wiki/Davey_Graham

Die englische Wiki ist da besser:

http://en.wikipedia.org/wiki/Davey_Graham
 
Graham (und in der Folge Renbourn, Jansch, späer auch John Martyn) ist ein "Wegweiser", eine andere Quelle für oercussive Elemene sind die amerikanischen Folksblueser (Big Bill Broozy, "Hey Hey"!), andere Quellen die Flamencospieler, Jazzer (Joe Sachse, Derek Bailey, wobei die beiden weder reine Alustiker waren, noch percussive Elemente primär rhythmusunterstützend nutzten, sondern als Experiment) und dann sind wir auch schon Ende der 1970er, Anfang der 1980er angelandet. Ab dann wrd's unübersichtlich, weil es ganz viele gemacht haben. - Die Akzentuierung rhythmischer Aspekte hast Du "natürlich" auch schon bei den Swing-Leuten, Dadi hat es in der Tradition von Atkins sehr pointiert gemacht. Ist aber schon etwas Off Topic.
 

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