Schlagzeug lernen und Fordern!

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TaM10T
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Hallo zusammen :)

Ich spiele jetzt etwa ein halbes Jahr Schlagzeug, nehme Schlagzeug unterricht 1x Wöchentlich und habe ein Schlagzeug :great:.
Mein Schlagzeuglehrer bringt mir Takte bei die ich auch hinbekomme, jedoch kann ich die meistens am selben Tag schnell spielen,sodass mir schnell Langweilig wird.
Mir kommt es so vor das er mich extra so wenig fordert damit ich länger bei ihm unterricht nehme.
Meine Frage ist nun, was habt ihr gemacht? Es euch selber beigebracht?
Was habt ihr gemacht um euch zu fordern?

Danke im voraus !
Ps: Ich bin 14 :D
 
Eigenschaft
 
Dann sprich darüber mit deinem Lehrer. ;)
 
habe ich schon er meinte er kann mir nicht gleich alles auf einmal beibringen, haha.
 
Naja, das kann man schlecht sagen so pauschal... jeder hat ein anderes Talent dafür! Bei manchen dauert das länger (bei mir... :redface: ), deswegen habe ich nicht das Gefühl gehabt, dass es so wäre, anderen dürfte es vielleicht so gehen wie dir.

Generell würde ich das halt mal ernsthaft mit ihm besprechen und ihm sagen, dass es dir wirklich so vorkommt und wenn er nix dran ändern will, dann wechsel den Lehrer :nix:
So gut scheint der ja nicht zu sein und wenn er dich eh nur abzocken will... einen anderen Lehrer findest du schnell. Dürftes dich ja wohl nicht mit einem Vertrag mit langer Laufzeit an ihn gebunden haben oder?
 
Ich wohne in einer Kleinstadt :D
Er ist eigentlich der bekannteste und beste Lehrer in meiner Stadt...
Nene habe ich nicht, es ist schwer ein Lehrer zu finden erlich gesagt, er war der einzigste in der nähe.
Mein Vater kommt immer damit an, dass er einen kennt und der hat sich früher von morgen bis abend hingesetzt hat, aber naja er versteht das irgendwie nicht richtig. :weird:
 
Kennst du denn Leute, die auch bei dem Unterricht haben und haben die dieselben Erfahrungen gemacht?
 
Ja ich kenne einen, der hat nicht diese Erfahrungen wie ich aber ich denke das kommt eher davon dass, er sich nicht so für Schlagzeug interessiert.. spielt nicht oft und hat auch kein richtiges Schlagzeug.
 
Auf einem ähnlichen Stand wie du kennst du aber niemand oder? Ansonsten schnapp dir doch einfach, egal ob du ihn/sie kennst, nen anderen Schüler von ihm und frag, ob das da genauso ist :nix:
Ich weiß sonst auch nix anderes, ich würd einfach den Lehrer wechseln, wenns dir so schlimm vorkommt und er vor allem nix ändern will... wüsste nicht, wieso man da eigentlich diskutieren muss.
Es sei denn natürlich, dass du dich etwas selbst überschätzt und meinst, du kannst alles super schnell und sau gut, aber in der Euphorie merkst du nicht, dass dem gar nicht so ist und dein Lehrer sieht das und handelt eigentlich richtig ;)

Bzw geht es beim Schlagzeug ja auch um Theorie, dann sag ihm doch, er soll dir nebenbei auch Theorie vermitteln und Theoriehausaufgaben geben usw. dann füllt sich das schon auch.

Btw: wieso ist das eigentlich bei Jugendlichen immer so, dass die untendrunter immer ihr Alter und einen :D Smiley dahintersetzen...? Ich kenn sonst niemand, der da sein Alter drunterschreibt, außer den ganzen Jugendlichen (und ohne Smiley geht das auch net) :eek:
 
Hmm ne. Mal sehen.:)


Ach ich weiß auch nicht :D Das ist nunmal so :gruebel:
 
vielleicht ist Dein Lehrer einfach noch nicht zufrieden mit dem was Du ablieferst - Schnelligkeit ist ja nur ein kleiner Teil-Fortschritt - und wartet, bist Du von selbst auf den Trichter kommst, auch die anderen Belange ordentlich zu spielen...???!!
 
Eben, genau das ging mir auch durch den Kopf: Selbst wenn du es schnell kannst, findet der Lehrer trotzdem in jeder Stunde noch etwas zu korrigieren? Gerade diese Rückmeldungen und Korrekturen sind der eigentliche Wert von Unterricht, Rhythmen kann man auch aus Büchern lernen.

Du bist noch sehr jung, gerade dann würde ich großen Wert auf auf das korrekte Lernen der Grundlagen legen, denn davon wirst du einen Leben lang profitieren. Kennst du schon diesen Thread? https://www.musiker-board.de/plauderecke-drums/499609-tagebuch-eines-drum-schuelers.html?highlight=tagebuch Was er dort lernt, für lange Zeit sogar nur am Pad, hört sich auch erst einmal langweilig an, es sind aber eben die Grundlagen die einem später dann erlauben wirklich gut zu spielen.
 
Hi,

das kann schon sein aber dann müßte der lehrer auch darauf einegehen und den schüler nicht mit solchen pauschalantworten wie "du kannst nicht alles an einem tag..." abwirken. denn genau durch solche antworten kommt der schüler in die situation wo er an seinem lehrer zweifelt. in einer schüler lehrer bezeihung muss eine gute harmonie herschen . der schüler erreicht das durch fleiß, der lehrer, indem er vertrauen zu seinem schüler aufbaut. das vertrauen kann man nur aufbauen durch eine vernüftige verständigung und natürlich durch wissen in dem fachgebiet.
gerade wenn man merkt, dass beim schüler in irgend einer richtung zweifel aufkommen, gerade da muss man als lehrer fingerspitzengefühl zeigen und auf die probs vom schüler eingehen.

Such nochmal ein vernünftiges gespräch, wenn er dich wieder mit pauschal anworten stehen lässt, dann weißt du was los ist.

lg

DT
 
...in einer schüler lehrer bezeihung muss eine gute harmonie herschen ...
...das ist sicherlich eine Möglichkeit...!

Ich habs schon mal wo geschrieben:
vor Jahren habe ich mich mit einem Inder unterhalten, der in Berlin Tabla unterrichtet, der erzählte, daß seine indischen Schüler fast doppelt so schnell lernen als seine deutschen. Auf meine erstaunte Frage, ob den der kulturelle Hintergrund so viel ausmacht, hat er geantwortet.
Nein natürlich nicht, aber die indischen Schüler darf er schlagen!!


Und mein eigener Lehrer (ab 1956, da war ich 6) war Gottes größtes A...-loch, aber ein verdammt guter Lehrer. Harmonie gabs da erst, als ich ihn als Prof. an der Hochschule hatte.
Vorher gabs Druck, Disziplin + einen Heiden-Respekt vor ihm, und wenns nicht funktioniert hat, was hinter die Ohren von meinem Vater...
 
vielleicht ist Dein Lehrer einfach noch nicht zufrieden mit dem was Du ablieferst - Schnelligkeit ist ja nur ein kleiner Teil-Fortschritt - und wartet, bist Du von selbst auf den Trichter kommst, auch die anderen Belange ordentlich zu spielen...???!!

eben !!!

zwischen "spielen können" (hey kuck mal, ich komm halbwegs lebendig durch die übung durch) und "spielen können" (hey kuck ma, ich kann das fehlerfrei, gleichmässig und in passendem tempo spielen) besteht nicht selten ein himmelweiter unterschied ...

da wir weder dich noch deinen lehrer kennen, ist jede ferndiagnose nicht wirklich hilfreich ... das musst du mit deinem lehrer ausmachen. immerhin zeigt dein kommentar oben, dass du dir gedanken über deinen fortschritt machst, dass du ehrgeiz besitzt (beides wichtig und hilfreich zum lernen) und dass du halt ein wenig ungeduldig bist (eher weniger hilfreich beim lernen) ... also erhalte dir die motivation und den ehrgeiz, aber runde das ganze mit einer ordentlichen prise geduld ab :cool:

viel erfolg & grüssle
 
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zwischen "spielen können" (hey kuck mal, ich komm halbwegs lebendig durch die übung durch) und "spielen können" (hey kuck ma, ich kann das fehlerfrei, gleichmässig und in passendem tempo spielen) besteht nicht selten ein himmelweiter unterschied ...

Total!!!
Das wäre eine gute Signatur für uns alle hier:D
 
Ich würde den Lehrer bei einer Übung explizit fragen, warum man die öfter wiederholen muss und er soll dir detailiert sagen, was daran nicht stimmt (Temposchwankung, falsche Betonung, flascher Einsatz, etc...)

Kann oder will er das nicht erzählen ist er wohl nicht der richtige.

Aber evtl. ist es wirklich deine Selbstüberschätzung. Das liesse sich aber relativ leicht überprüfen.
Da bräuchtest du zwei Dinge: jemanden anderen, der gut Schlagzeug spielt und weiss wie es klingen soll und eine Aufnahmemöglichkeit (kann auch ein Handy sein, Soundqualität ist nebensächlich).

Du nimmst eine Übung auf und er soll das beurteilen. Hält er es für nicht optimal, hat dein Lehrer wohl recht und du bist einfach noch nicht so weit.
 
kann ja auch einfach mal ne Aufnahme hier posten.
 
Hey,

Sprich deinen Lehrer doch mal darauf an, dir die Rudiments beizubringen. Da kann man sich schön die Zähne ausbeißen. Wenn er in der Lage ist, dir diese nahezulegen, ohne dass du aus Frust die Sticks beiseite legst, dann ist es ein guter Lehrer und du nen riesen Schritt weiter. Dann werden "Takte" zu "Grooves" und die Abwechslung nimmt zu. Wenn ich mich an meine Anfangszeit erinnere sah ich es ähnlich wie du. Jedoch waren die "Takte" auch eher anspruchslos und mit ein wenig Talent auch schnell spielbar. Wie gut man diese spielt hat mein Lehrer damals immer so getestet, dass ich zu nem Playalong spielen sollte. Dann hört man erst, wie unsauber man eigtl. spielt. Nachdem ich etwas mehr konnte, haben wir zum Ende der Stunde immer ein kleines "DrumBAttle" gemacht. Das hat mir für die Zukunft sehr geholfen. All das was man lernt improvisiert und "passend" anzuwenden.
Ohne Feedback des Lehrers geht aber nichts. Woher sollst du wissen wo du stehst, wenn dir niemand "neutrales" sagt was du falsch/richtig machst. Das ist die Basis fürs Lernen.

Ein halbes Jahr Unterricht mit 1x die Woche vermutlich 45 MInuten ist in jedem Fall noch nichts. Da kommt noch einiges Dazu. UNd wenn nicht, Lehrer wechseln. Ist eh ne gute Sache verschiedene Lehrer in der "Karriere" durchzugehen. Jeder hat seinen Stil und seine Prioritäten. Das macht dich und den Unterricht abwechslungsreich.

Gruß
Timbo
 
Das ist meiner Meinung nach sehr richtig, was Timbo da sagt. Das mit dem Playalong hatte ich auch. Da habe ich dann zu so simplen Songs wie Nothing Else Matters oder Unforgiven von Metallica gespielt, die ja im Grunde mehr als simpel sind, drüber improvisieren konnte ich damals eh schon so bisserl. Aber vom Blatt dann exakt das zu spielen, was Lars auf der CD spielt, war nochmal ne andere Sache und ich bin da sogar öfter mal rausgekommen bzw. war hinten dran/zu schnell.

Insgesamt ist es halt einfach so, dass Schlagzeug ein Instrument ist, wo man am Anfang sehr schnell persönliche Erfolge hat, weil man schnell irgendwie einen Groove hinbekommt, der in den eigenen Augen super klingt. Wenn du als Gitarren-Anfänger wochenlang an ner Pentatonik rumeierst und die nicht sauber spielen kannst, kommt mal schnell Frust auf, da hat man es ganz zu Anfang als Drummer wahrscheinlich etwas leichter. Dennoch sind auch diese Basics wichtig, wie du später feststellen dürftest.

Also nicht entmutigen lassen und immer weiter machen. Falls du wirklich tief in dir das Gefühl haben solltest, dass der Lehrer echt nix ist (das kann ja auch mal sein! Wenn ich zum Beispiel bei nem Arzt kein gutes Gefühl habe oder absolut kein Vertrauen aufbauen kann, dann geh ich da auch nicht noch 10 mal hin und warte irgendwelche Diagnosen ab, sondern wechsel den Arzt, das ist ja dein gutes Recht!), dann wechsel ihn. Solltest du dann aber beim nächsten Lehrer auch nach ein paar Wochen wieder das Gefühl haben, dann würde ich mich wirklich mal selbst hinterfragen ;)
 
weil man schnell irgendwie einen Groove hinbekommt, der in den eigenen Augen super klingt.

Zwischen einem Takt und einem Groove (der sich so nennen darf) liegen meiner Meinung nach Welten und ne Menge Praxis/Erfahrung.
Gutes Beispiel: Chad Smith (RHCP/Bombastic Meatbats) Gerade weil die Spielweise nicht immer 100% auf den Punkt ist, aber gekonnt "vermogelt" wird lässt die Sau erst richtig grooven.
Mit Sicherheit nicht der Beste Drummer, aber in jedem Fall einer der groovigsten. Da Steckt Feeling drin und das ist das Wichtigste. Und wirklich Feeling und einen groovigen Beat hinzulegen benötigt nen freien Kopf der erst kommt, wenn die Basis wirklich sitzt.
Das wird bei keinem Drummer der ein halbes Jahr Unterricht hat hinhauen, außer evtl. der Unterricht findet erst statt, nachdem schon ein paar Jahre auf dem Drumset ohne Unterricht gepaart mit einem seltenen Talent vergangen sind.
 
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