Lautstärkeanpassung und Präsenz bei Korg Triton und Nord Stage EX

[FreddieQueen]

Hey,

Ich verwende meine zwei Keys (Korg Triton Le und Nord Stage EX) in einer Bierzelt Coverband. Meine erste Frage bezüglich der Lautstärkeanpassung: Wie passe ich am besten die Lautstärken innerhalb der Keys an? Dachte erst die Ausschläge an den Pegelketten am Mischpult anzugleichen und dann evtl über das Plugin Meterin von T-Racks die sog. Preicieved Loudness anzugleichen? Gibt es noch eine weitere Möglichkeit oder lieg ich mit Letzterem völlig falsch?

Die zweite Frage bezieht sich auf die einzelnen Präsenz der Sounds: Wie erhöhe ich die Präsenz? Muss ich da am EQ rumstellen oder Effekte verwenden?

Wie kann ich nen Submischer sinnvoll einsetzen? Hab den Xenyx 502 von Behringer und wollte beide Keys mit Mono in den Mischer verkabeln und ein Mono Signal in die DI-Box zum Mischer schicken. Ist das sinnvoll oder würdet ihr beide Keys getrennt ans Pult schicken? Mir wurde vom Mischer gesagt, dass Stereo fürs Bierzelt unnötig ist und man das sowieso nicht hört und somit Mono ausreicht? Stimmt das, oder soll ich ihm ne Stereosumme schicken? Sorry bin leider Anfänger in dem Bereich. Vlt könnt ihr mir helfen.

Viele Grüße
FreddieQueen

 

[Mr. Blue Sky]

Hi Freddy,

warum auf Stereo verzichten!? Die Aussage, dass man den Unterschied eh nicht hört und mono ausreicht, finde ich (vor allem Keyboardern gegenüber) irgendwie motivationslos und unprofessionell. Schick deine Stereosignale aus den boards in den submix und von dort via DI-Box als Stereosumme zum FOH. Sollte den Mischer nicht überfordern und alle sind glücklich.

Zur Lautstärkenanpassung: level dir deine favorisierten sounds auf den gewünschten Output und speicher das Ergebnis ab. Beim NS Ex ist das der Master-Level-Regler (quasi ''gain-Regler"), hiermit steuerst du die Lautstärke der einzelnen Programme, während die zusätzlichen "Master-Regler" eben das Volumen der einzelnen Sektionen (Organ/Piano/Synth) beeinflussen. Wenn du dafür etwas Zeit investiert, erlebst du später keine Überraschungen, sprich ungewollte Pegel-Abweichungen.

Zur Präsenz der sounds: EQing kann dir helfen, den sound im Bandgefüge durchsetzungsfähiger zu gestalten. Vor allem im Mittenbereich kannst du rumexperimentieren und nachregeln. Mir den Tiefen solltest du sparsam umgehen. Dasselbe gilt für bestimmte Effekte (Hall), damit der Gesamtmix nicht leidet.

Gruß

 

[FreddieQueen]

Dank dir crazybonesorgler

Meine Idee nun: ich verkable beide Keys Stereo an nen Submischer plus mein Gesangsmikro und schicke eine Stereosumme an den FOH. Habe gesehen, dass manche Keyboarder eben ihr Backingmikro auch mit der Stereosumme mitschicken. Macht das Sinn oder würdet ihr ausschließlich die Keys als Summe senden?

Gruß

 

[toeti]

Nur Keys,

ich kenne keinen der sein Backing Micro mit über die Summe schickt.

 

[osc]

Hi,

kauf dir 2 2-Kanal DI Boxen (z.B. Palmer Pan 04). Das XLR Signal geht ans FOH Mischpult und über Input. lik (an der DI Box) gehst du in deinen Submixer.
Nach deiner Idee MÜSSEN die Keyboard- und Mikrofonpegel richtig eingestellt sein, da du sie zusammen ans FOH Mischpult schickst.

 

[Martman]

Nur Keys,

ich kenne keinen der sein Backing Micro mit über die Summe schickt.

Doch, du kennst mich, ich mach das. Das hat aber seinen Grund: Vocoder und evtl. später andere Vokalspezialeffekte, für die ich nicht extra ein zweites Mikro aufstellen will.

Ich kann das Mikro auf einem separaten Weg aus dem Pult mit nach vorne legen, aber das Angebot hat bisher nur einmal ein Toni angenommen.


Martman

 

[toeti]

Vocoder ist kein Gesangsmikrofon im herkömmlichen Sinne und das hier kein Vocoder gemeint ist, kann man glaube ich ganz gut erkennen.

Also: Gesangsmikro grundsätzlich nicht mit den Keys schicken.

 

[FreddieQueen]

Hab jetzt mal die Pegel über die Perceivied Loudness mit dem Tool Metering von T-Racks angeglichen ich glaube jetzt sollten die Pegel einigermaßen passen

 

[osc]

Das ist doch eine Software fürs Studio und du versuchst damit deine Soundsset für die Bühne einzustellen? Naja wenn das mal gut geht.

 

[FreddieQueen]

also zwei mischer haben mir gesagt, dass sie das tool fürs mastering verwenden und zur lautstärkeanpassung es auch gut sein müsste. beide haben von 3 punkten gesprochen, die wichtig sind. 1.punkt pegelausschlag am mischpult. 2.punkt perceivied loudness und 3.punkt das menschliche ohr naja ich mach das jetzt mal mit den drei punkten und schau was rauskommt