Interessant sind ältere PSR's wohl vor allem wegen der inzwischen zu recht günstigen Preisen gebotenen Qualität und Ausstattung.
Gerade die PSR's mit Tonerzeugung nach Yamaha-eigenem XG-Standard (ab 1997, siehe
Übersicht) haben zudem auch eine recht passable Ausstattung an Sounds und DSP-Effekten, die eine halbwegs lebendige und nuancierte Spielweise (viele Beispiele auf YouTube) zulassen.
Später kamen noch viele weitere sinnvolle Features hinzu.
Auch in dieser Beziehung ist Yamaha wohl
der Schrittmacher der Branche.
Die vorhergehenden Modelle (vor 1997) sind da noch deutlich unrealistischer und unflexibler, was die Voices angeht.
Ob es bei denen aber besonders reizvolle Sonds gab, die später nicht übernommen wurden..?
Deren anschlagdynamische Tastatur und MIDI-Anschlüsse (sofern vorhanden) ermöglichen aber zumindest deren Nutzung mit externen Tonerzeugern (z.B. Expandern).
Den allseits bekannten frühen (8-bit-) DX7-Synthesizer-Modellen sagte man allerdings gegenüber den späteren aufwendigeren DX7-II mit 16-bit-Tonerzeugung einen "kernigeren", aber auch "berauschenderen" Sound nach.
In der Sparte der Entertainer-Keyboards scheint es allenfalls noch von Technics Vergleichbares zu geben.
Deren Spitzenmodell KN7000 wird jedenfalls gern mit den Yamaha Tyros-Modellen verglichen.
Die Marke Roland erscheint bei Keyboards zumindest im Gebrauchtmarkt weniger präsent und damit unauffälliger.
Was aber auch an der Kundenzufriedenheit und der Preisentwicklung gebrauchter Instrumente liegen könnte - wer weiss..?
Modelle von GEM (Generalmusic) waren möglicherweise auch mal akzeptabel, sind aber nach dem Niedergang des Herstellers vor wenigen Jahren wohl nicht mehr zu empfehlen.
Bontempi, Casio, *********** oder ein anderer, oft unaussprechlicher Name steht dagegen auf vielen Keyboards, die von (irregeführten) Hobbymusikern (und solchen, die es werden wollen) recht schnell bei eBay angeboten oder besser gleich in die Tonne getreten werden...