Übungsfortschritte Erfahrung?

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BASTER01
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Hallo Leute,

ich bin nun etwa (mit Lehrer) seit 5 Wochen ernsthaft (vorher nur hier und da mal Drums) an den ersten Rudiments & Songs dran. Ich übe ziemlich viel (täglich Pad oder Set).
Dabei sind mir zwei Dinge aufgefallen:

- Ich habe eine relativ lange Einspielzeit. Den Double-Stroke Roll beispielsweise, schaffe ich erst ziemlich sauber auf allen Tempos wenn ich etwa 20-30 min auf niedrigen Tempos aufwärme. (Sitze seit 4 Wochen etwa)
Deshalb kann ich meinem Lehrer in der Stunde nie so richtig zeigen wie gut es schon geht …

- Ich übe gerade an einem Song u.a. mit der Figur (Bass, Bass, Bass, Snare). Dabei ist es oft so, dass ich es (unabhängig vom Aufwärmen) manchmal auf gewissen BPM schaffe, tagweise schaffe ich es überhaupt nicht und der Fuss macht was er will. Tagesverfassung?

Ich wollte mal wissen ob die Einspielzeit normal ist für die 5 Wochen Drums und auch ob es normal ist, manchmal "schon Geschafftes" nicht mehr zu schaffen. (kompliziert ;)

Wie gesagt ich übe sehr viel und oft ist es dann recht frustrierend. :/

Danke und Grüße
 
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Herzlich willkommen in der Welt der Drummer.

Wird dir hier jeder alles genau so bestätigen, und ja, es ist manchmal frustrierend. :fear:
Deswegen, nie die Motivation verlieren etwas zu üben. stundenlang, tagelang, monatelang jahrelang. Selbst absolute Profis üben immer wieder die einfachsten Rudiments.
Und du wirst auch in Jahren noch Dinge entdecken, die du lernen willst. Das macht unter anderem den enormen Reiz am Drumset aus.

In diesem Sinne :m_drummer:
 
Double-Stroke Roll? Ich habe seit 3 Monaten Unterricht und noch nichtmal einen einfachen Roll beigebracht bekommen. :weird:

Abgesehen davon: Schlechte Tage hatte ich auch schon vorher bei der Gitarre. Beim Klavier irgendwie nicht.
 
Jo, ist teilweise auch Tagesformabhängig.

Aber nach und nach wirst du dich stetig steigern, auch wenn du das nur unterbewusst oder manchmal gar nicht wahrnehmen wirst.
Richtige Unterschiede merkt man wahrscheinlich erst nach Monaten und Jahren.
Wenn ich nicht aufgewärmt bin komm ich mir auch immer vor wie der letzte Depp, wenn ich mich an Rudiments setze.
Trotzdem spiel ich die selbst aus dem Stehgreif wahrscheinlich besser als aufgewärmt vor vier Jahren - ist eben alles eine Routinefrage.

Du könntest ja eine Art Videotagebuch führen und in regelmäßigen, nicht zu kurzen Abständen einfach mal ein paar Minuten filmen, wie dein derzeitiger Stand bei verschiedenen Übungen ist.

Du könntest natürlich auch einfach vor dem Unterricht schon ein bisschen spielen (auf den Beinen reicht ja), um dich warm zu machen.
Meine jüngeren Schüler kommen immer mit der Ausrede ("Ich hab mich zu Hause schon warmgemacht!"), um sich vor den Rudiments zu drücken :D
 
Ich selbst fühle mich eigentlich seit Jahren auf der Stelle trampelnd, einfach weil mir zu Hause die Möglichkeit fehlt zu üben. Trotzdem bekomme ich immer wieder gesagt wie technisch ich spiele und wie gut das ist.
Was ich immer mache - ich fahre eine Stunde Zug zur Arbeit. Da mache ich trockenübungen. Ich höre Musik und spiele dann schlagzeug mit Fingern und Zehen. Praktisch da, wo ich eigentlich am Set das gesamte Gliedmaß bewegen müsste. Funktioniert für mich recht gut. Aber auf Dauer beschaff ich mir ein E-Drumset.
 
Wird dir hier jeder alles genau so bestätigen, und ja, es ist manchmal frustrierend.

Das wollte ich hören ;)

Double-Stroke Roll? Ich habe seit 3 Monaten Unterricht und noch nichtmal einen einfachen Roll beigebracht bekommen.


Ich habe schon immer ein bisschen auf dem Set unseres Drummers gezockt daher denke ich, dass ich nicht ganz bei Null anfange.
Das mit dem Roll kann ich mir nicht vorstellen. Schließlich sind 4-8 Single Strokes hintereinander auch ein Roll ;)

Klavier, Gitarre, Drums? Krass!

Wenn ich nicht aufgewärmt bin komm ich mir auch immer vor wie der letzte Depp, wenn ich mich an Rudiments setze.

Ich denke das liegt irgendwie daran, dass man sich selbst an anderen bzw an der eigenen Höchstleistung misst. Mein Lehrer spielt das auch als wäre er irre, dabei denkt er wahrscheinlich dasselbe wie wir ;)

Das motiviert gleich noch mehr :D

Du könntest natürlich auch einfach vor dem Unterricht schon ein bisschen spielen (auf den Beinen reicht ja), um dich warm zu machen.

Ich spiel eigentlich pausenlos am Lenkrad oder auf den Beinen, aber das ist halt was anderes als ein Stick auf nem Pad ;)

Danke das motiviert gleich noch mehr ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@ThaInsane

Hast du kein Pad? Ich denke ich werde mir auch ein Pad für die Kick zulegen, das müsste für Trockenübungen reichen ;)
 
Geht mir auch so.
Mal klappt alles wunderbar, mal geht garnichts.
Tagesform. Bei mir hilft dann nur, Tempo deutlich zurück und fleissig weiter üben.

Gerade wenn man jeden Tag spielt, helfen auch ein/zwei Tage Pause und Druck rausnehmen.
Dann klappt manchmal alles wie durch Zauberhand.
 
Ist ganz normal, das man Tagesformabhängige Schwankungen hat, geht ja sogar Profis so... Und da ich definitiv noch keiner bin, gestehe ich mir sowas auch oder erst recht ein ;-)
Manchmal hab ich Tage, da klappt es einfach nicht so wie ich will und ich fühl mich erst mal wie ein absoluter Anfänger obwohl ich dem doch eigentlich schon entwachsen bin... Meistens ist dann aber das Problem, das mein Kopf irgendwo anders ist.
 
- Ich übe gerade an einem Song u.a. mit der Figur (Bass, Bass, Bass, Snare). Dabei ist es oft so, dass ich es (unabhängig vom Aufwärmen) manchmal auf gewissen BPM schaffe, tagweise schaffe ich es überhaupt nicht und der Fuss macht was er will. Tagesverfassung?

Ich wollte mal wissen ob die Einspielzeit normal ist für die 5 Wochen Drums und auch ob es normal ist, manchmal "schon Geschafftes" nicht mehr zu schaffen.

Ja, ist es. Nun nur nicht aufgeben!
 
Mir fällt noch folgendes ein:

Nach Möglichkeit nicht auf den letzten Drücker abgehetzt zum Unterricht erscheinen, denn dann hast Du in der (Warte-) Zeit die Chance, von vorherigen Dingen des Tages abzuschalten und Dich mental auf den Unterricht einzustellen. Ggf. auch um das zuhause Geübte im Kopf nochmals kurz durchzugehen.
Bands, die übrigens z. B. vor einem Auftritt im Stau steckten, haben am Konzertort eine solche Gelegenheit während des Equipment-Aufbaus und Soundchecks - und dann noch einige Minuten mehr. Und wie Du als Konzertbesucher sicherlich erfahrungsgemäß bereits schon weißt, fangen die meisten Bands außerdem nie zu der angegebenen Zeit pünktlich genau an.
Das kannst Du allerdings im Bereich Musikunterricht nicht machen, daher vor diesem möglichst mehr Zeit einplanen. Und kommst Du doch mal gestreßt zum Unterricht, weiß übrigens ein guter Musiklehrer sich und letztendlich Dir kompetent zu helfen. :)
 
ich bin nun etwa (mit Lehrer) seit 5 Wochen ernsthaft (vorher nur hier und da mal Drums) an den ersten Rudiments & Songs dran.
Hab Geduld mit Dir!

den Double-Stroke Roll beispielsweise, schaffe ich erst ziemlich sauber auf allen Tempos wenn ich etwa 20-30 min auf niedrigen Tempos aufwärme.
Den kann ich bis heute nicht richtig - und ich bin schon über 30 Jahre dabei :-D Für mich zählt immer die Anwendung. Ich übe eigentlich schon immer nur die Sachen, die ich in meinen jeweiligen Bands gebrauchen kann. Daher kann ich auch nix anderes. Was brauchst du in deiner Musik? Weisst du schon, was du spielen willst?

Dabei ist es oft so, dass ich es (unabhängig vom Aufwärmen) manchmal auf gewissen BPM schaffe, tagweise schaffe ich es überhaupt nicht und der Fuss macht was er will. Tagesverfassung?
Ja absolut, besonders, weil Dein Bewegungsapparat nach so kurzer Zeit noch kaum Automatismen verinnerlicht hat. Wenn ich einen sehr anstrengenden Arbeitstag hatt, geht es auch nicht so gut, wie nach 3 Wochen Urlaub. Ziel der ganzen Überei ist es aus meiner Sicht, unabhängig von der Tagesform (und Alkoholisierungsgrad) einen gewissen Mindestlevel abrufen zu können. Das dauert ein wenig.

Ich wollte mal wissen ob die Einspielzeit normal ist für die 5 Wochen Drums und auch ob es normal ist, manchmal "schon Geschafftes" nicht mehr zu schaffen. (kompliziert ;) Wie gesagt ich übe sehr viel und oft ist es dann recht frustrierend. :/
Das ist leider normal. Ich verweise nochmal auf meine erste Antwort (=>Geduld). Wenn man etwas zu sehr will, kann man verkrampfen und dann wird es erst Recht nichts. Ich kann nur raten: Lass Dich nicht entmutigen, bleib dran, das wird schon.
 
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