3,5mm Klinkenstecker (stereo) auf 3,5mm Klinkenbuchse (stereo) inklusive 200 Ohm Widerstand

rusher
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Hey,
ich suche zur "Abschwächung" meiner InEars ein superkurzes Kabel mit 3,5mm Klinkenstecker auf der einen und -buchse auf der anderen Seite, das ich zwischen InEar und Kopfhöreramp stecken kann. Es geht dabei nicht nur um eine Lautstärkereduktion. Ich habe über den Kopfhöreramp (Behringer Powerplay Pro 8) ein lautstärkeunabhängiges Grundrauschen, das ich damit gerne bekämpfen möchte. Die InEars haben mit 16 Ohm einen recht geringen Widerstand. Ich denke 200 Ohm zusätzlich wären gut. Mein DT770-Pro (250 Ohm) verursacht keine Probleme an dem Kopfhöreramp.
Wo bekomme ich sowas her?
 
Eigenschaft
 
Hi, an sich sollte das mit solchen simplen Metallschichtwiderständen funktionieren.
Ich würde aber zur Sicherheit solche verwenden, die ca. 0,6 Watt oder mehr vertragen, da ich nicht weiß, wieviel Watt ein KH-Verstärkter leistet und die Hauptleistung, nämlich über 90% (200 Ohm / 216 Ohm) an den Widerständen abfällt.

Gruß Ulrich
 
Die Masse sollte direkt verbunden werden (hast du vermutlich gemeint, aber frei klingt wie "nicht verbunden") - nur falls sonst noch jemand mitliest oder das nach Jahren wieder rauskramt (soll ja vorkommen).
Gruß
Christoph
 
Ja, das meinte ich. Sorry, das war ungeschickt formuliert. Trotzdem: Gibt's sowas in fertig?
Wenn nein, wie gehe ich vor? Ich bastel mir ein entsprechendes Kabel, schneide es durch, löte die Widerstände dazwischen, verlängere irgendwie die Masse, damit die weiterhin durchverbunden ist. Wie schotte ich die Widerstände dann ab und sorge für eine adäquate zugentlastung? oder passen zwei solcher Widerstände in einen 6,3mm Stereoklinkenstecker (den habe ich ja auf Kopfhöreramp-seite).
 
Ja, zwei dieser Widerstände sollten in einen Klinkenstecker passen. Da nimmt man aber am besten die einfache Variante mit der Press-Zugentlastung, anstatt der Schraubzugentlastung. Bei der Schraubzugentlastung ist es mit den ganzen Kunststoffteilen im inneren ziemlich eng.

Übrigens ist die Leistung des Widerstands Pille-Palle. Im Datenblatt des H8000 steht ein Pegel von maximal +24 dBm bei 100 Ohm, also ca. 0.25 Watt. Bei mehr als 200 Ohm ist die Leistung sogar geringer.
 
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200 Ohm als Vorwiderstand könnte etwas groß sein. Das ergibt eine Dämpfung von 22,6 dB, also eine Dämpfung auf ein 100stel der Leistung. Ich würde einfach mal mehrere Widerstände bestellen. Bei 12 Ct pro Widerstand ist das wohl machbar.

Z.B. je 2x 22 Ohm, 47 Ohm, 100 Ohm, 220 Ohm. Durch Parallelschaltung lassen sich dann auch noch div. Zwischenwerte erzielen.
 
Mh wie gesagt reicht mir der Pegel meines 250 Ohm Kopfhörers mehr als aus. Momentan dippe ich ihn einmal an und dann ist er fürs inear schon fast zu laut. Insofern sollte das ja passen.

wenn ich richtig informiert bin entsprechen 6db einer halbierten Leistung. 24 wären somit 1/16. wie kommst du auf 1/100?
 
20dB = Spannung Faktor 10 aber Leistung Faktor 100, da die Leistung (U²/R) quadratisch geht.

Der 250 Ohm Kopfhörer hat aber einen anderen Übertragungsfaktor als ein 16 Ohm Kopfhörer mit Vorwiderstand. Ich würde auch mehrere Widerstandswerte bestellen, zumal das wirklich Cent Ware ist.

Gruß
Christoph
 
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Ah ok. Ich mag nur dazulernen :)
 
Es bieten sich dafür SMD-Widerstände an, und zwar die Größen LxBxH 1206 (3,2 x 1,6 x 0,55) oder 1210 (3,2 x 2,55 x 0,55), haben jeweils 0,25W, siehe hier. Das wird ja vermutlich ein Adapterkabel mit Stecker und Buchse - da kann man einen Widerstand in den Stecker und den anderen in die Buchse löten.

eBill
 
SMD Widerstände sind aber mechanisch sehr instabil und reagieren auf Biegebelastung meist mit Bruch. (die Kontaktfläche löst sich am Widerstand)

Bedrahtete Widerstände sind da doch sehr viel gutmütiger.
 
Mal noch ein paar ganz andere Ansätze:

Mit sowas
[/URL]​
könnte es u.U. auch funktionieren.
Hier ist der Widerstand sogar einstellbar.

alternativ kannst du Dir Ohrenstöpsel mit Inlin Lautstärkeregler kaufen, z.B.
[/URL]​

und das Kabel mit dem Lautstärkeregler verwenden.

Gruß

Fish
 
Klar doch. Das ist genau für diesen Einsatzfall (Selber seine Lautstärke regeln - kann man auch nutzen, um sie zu reduzieren)

Gruß
Christoph
 
Ich würde aber trotzdem schon mit einer Vordämpfung arbeiten. Du willst ja in erster Linie nicht die Lautstärke regeln, sondern die Störsignale reduzieren. Nach der Reduktion kann man immer noch eines der angesprochenen Geräte zur Lautstärkesteuerung einsetzen.
 
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Hallo,

ich würde auch von SMD-Widerständen abraten - konventionelle Widerstände gibt es auch so kleinbauend, dass man sie in Klinkensteckern unterbringen kann (selbst schon ausprobiert). Ggf. mit Schrumpfschlauch überziehen.
 
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Danke euch. Also gehts ab ins Elektronikgeschäft. Kann noch jemand eine Einschätzung geben, mit welchem Widerstand ich anfangen sollte. Dann spare ich mir evtl zig An und Ablötungen.
100?
 
Wahrscheinlich wird irgend etwas zwischen 47 und 100 Ohm passen. Löte doch erst mal 100 rein. Wenn es noch zu laut ist, 47 von Hand parallel dranhalten (das wären parallel 33 Ohm) dann kannst De es schon ganz gut abschätzen.
 
Super, jetzt nur noch die letzte Frage, ob die superkleinen Widerstände irgendeinen speziellen Namen haben? Wäre eben die einfachste Lösung, ich könnte zwei davon in einen Klinkenstecker reinlöten. Dann würde ich direkt danach suchen, ansonsten nehme ich ein kabel mit und wühle mich durchs Sortiment.
 

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