Akkorde finden

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Randomness
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Guten Tag,

ich produziere schon seit einiger Zeit Musik mit Fl Studio.
Ich habe immer sehr gute Ideen und schöne Akkorde im Kopf. Problem ist nur, dass ich diese Akkorde nie umgesetzt bekomme, da ich die passende Noten auch nach 100x rumprobieren nicht finden kann.
Wie genau kann ich das verbessern?
So dass ich einfach die richtigen Noten finden kann, die in meinem Kopf rumschwirren?

Danke schonmal :)
 
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Hallo Randomness (nomen est omen? ;)),

willkommen im Board!
Zum Einstieg erst einmal eine Rückfrage: Hast Du je ein Instrument gelernt, also tatsächlich Musik gemacht, oder beschränken sich Deine bisherigen Erfahrungen auf das Zusammenklicken oder Verarbeiten von MIDI-Daten?

Das soll kein Vorwurf sein, sondern es geht darum, Deinem Problem auf den Grund zu gehen.
Es fehlt Dir offensichtlich die Verknüpfung zwischen Klangvorstellung, praktischer Ausführung (Spielen) und Noten - es hapert also daran, ein Bild im Kopf in konkrete Musik, sei es auf dem Instrument oder auf dem Notenblatt (oder der Piano-Roll, ist ja egal) umzusetzen.

Diese Verknüpfung lernt man am besten, wenn man tatsächlich körperlich die Zusammenhänge erfährt, sprich: ein Instrument spielt.

"Spielen" und "Herumspielen" liegen da nah beieinander, es sind meiner Meinung nach wesentliche Voraussetzungen, wenn man auf spontan gespielte Töne sofort die akustische Rückmeldung hat und dieses auch in einem theoretischen Gerüst einsortieren kann.
Natürlich spielen viele jahrelang ein Instrument und wissen trotzdem nicht inhaltich/theoretisch, was sie da tun, das ist immer eine Sache der individuellen Herangehensweise.

Aber schlußendlichh bleibt der dringende Rat, lerne ein Instrument, besorge Dir ein (meinetwegen billiges) Keyboard mit oder ohne eigener Tonerzeugung und fange an, das, was Du schon am Computer zusammengeklickt hast, tatsächlich zu spielen.
Schon beim Experimentieren wirst Du wahrscheinlich einige Aha-Erlebnisse haben.

Wie gesagt ist die direkte Rückkoplung wesentlich, um ein Verhältnis zwischen Gespieltem und Gehörtem aufbauen zu können.

Viele Grüße
Torsten
 
Hallo Randomness (nomen est omen? ;)),

willkommen im Board!
Zum Einstieg erst einmal eine Rückfrage: Hast Du je ein Instrument gelernt, also tatsächlich Musik gemacht, oder beschränken sich Deine bisherigen Erfahrungen auf das Zusammenklicken oder Verarbeiten von MIDI-Daten?

Das soll kein Vorwurf sein, sondern es geht darum, Deinem Problem auf den Grund zu gehen.
Es fehlt Dir offensichtlich die Verknüpfung zwischen Klangvorstellung, praktischer Ausführung (Spielen) und Noten - es hapert also daran, ein Bild im Kopf in konkrete Musik, sei es auf dem Instrument oder auf dem Notenblatt (oder der Piano-Roll, ist ja egal) umzusetzen.

Diese Verknüpfung lernt man am besten, wenn man tatsächlich körperlich die Zusammenhänge erfährt, sprich: ein Instrument spielt.

"Spielen" und "Herumspielen" liegen da nah beieinander, es sind meiner Meinung nach wesentliche Voraussetzungen, wenn man auf spontan gespielte Töne sofort die akustische Rückmeldung hat und dieses auch in einem theoretischen Gerüst einsortieren kann.
Natürlich spielen viele jahrelang ein Instrument und wissen trotzdem nicht inhaltich/theoretisch, was sie da tun, das ist immer eine Sache der individuellen Herangehensweise.

Aber schlußendlichh bleibt der dringende Rat, lerne ein Instrument, besorge Dir ein (meinetwegen billiges) Keyboard mit oder ohne eigener Tonerzeugung und fange an, das, was Du schon am Computer zusammengeklickt hast, tatsächlich zu spielen.
Schon beim Experimentieren wirst Du wahrscheinlich einige Aha-Erlebnisse haben.

Wie gesagt ist die direkte Rückkoplung wesentlich, um ein Verhältnis zwischen Gespieltem und Gehörtem aufbauen zu können.

Viele Grüße
Torsten
Naja ich produziere schon Musik selber (Mit Fl Studio). Hier z.B ein Beispiel von mir:

Ich muss dazu aber sagen, dass ich sehr lang gebraucht hab bis ich da mal die Noten gefunden hab und zu 99% find ich die Noten nicht, die ich haben will.

Ich habe früher einmal Akkordeon gespielt. 6 Jahre lang, also hab schon etwas Erfahrung und war auch recht gut darin. Hab es mittlerweile jedoch wieder komplett verlernt, aber ich denke, dass das Grundwissen trotzdem noch im Gehirn verankert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann eigentlich nur allem zustimmen, was Torsten ohnehin schon geschrieben hat.

Das gibt Dir zwar auch keinen neuen Arbeitsansatz, aber immerhin könnte es Dir zu der tieferen Einsicht verhelfen, daß an dem schon Geschriebenen vieles richtig sein müßte, und Du entsprechende Schritte in die Wege leiten solltest.

Es liegt offensichtlich ein Mangel an der (konkreten !) inneren Klangvorstellung vor, bzw. an der Fähigkeit, diese in der realen Welt in konkret benennbare Töne zu übersetzen.

Diese Fähigkeit trainiert man (nur), indem man sich damit ständig beschäftigt. Und das wiederum geht nur anhand eines Instruments. Wobei jetzt erstmal gleichgültig ist, ob das Instrument eine Gitarre, ein Klavier, eine Geige oder eine DAW ist. Aber mit einer DAW stelle ich mir diesen Lernprozess furchtbar unemotional, uninstinktiv und umständlich vor, obwohl es theoretisch genau so funktionieren sollte, wie mit einem Klavier ...

Thomas
 
... zu 99% find ich die Noten nicht, die ich haben will.
Das ist eine Rückmeldung zum Stand deines musikalischen Hörens.
Willst Du etwas daran ändern, ist z.B. sauberes Tonleitersingen eine sehr geeignete Maßnahme.

Es geht los mit Übugen zur Dur und Moll Pentatonik, dann kommen die "normalen" Dur- und natürlich Molltonleitern dran.

Wenn Du weiterüben willst bieten die Dur-Stufenskalen (Modes) weiteres Material.
Auch dabei muss es nicht bleiben, Du könntest dir z.b. danach Melodisch und Harmonisch Moll vornehmen und auch da nach der Grundform die wichtigsten Modes.

Das alles und noch mehr:
http://www.jazzbooks.com/mm5/download/FREE-scale-syllabus.pdf

Gruß Claus
 
Wie sieht es mit deinen Kenntnissen zur Harmonielehre aus? Aus dem Quintenzirkel bspw. kann man die passenden Akkorde ablesen (sind immer jene, die links und rechts neben der Tonart stehen, in der man spielt/komponiert, sowie deren Parallelen, ergo 6 Akkorde).

Grüße :)
 

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