Alan Parsons Mammagamma

[Puls]

hiho,

wir wollen alan parsons Lucifer+mammagamma spielen...Lucifer hab ich im groben und ganzen im kurzweil fertig, das kommt schon ganz gut. Bei Mammagamma tue ich mich echt schwer mit
dem delay-artigen, tragenden Lead-Sounds des Stücks (welcher ab 0.09 einsetzt).



Dachte erst das ist ne Gitarre, dann dacht ich doch eher ein cp70 oder epiano-sampe, oder doch wieder was syntetisches? Irgendwie kommt alles nicht so richtig hin, was ich am PC3 versuche.
Am besten kommt noch ein Rhodes-Sample. Auch der direkt am anfang gestartete synth-bass vom sequencer hab ich noch nicht zufriedenstellen gelöst...meist viel zu fett.
Der Song ist von 1982, da gabs noch kein dx7 oder sowas?

Was sagen eure geschulten Ohren?

 

[strogon14]

Das wird ein ganz normaler analoger Synthesizer sein. Bei dem Sound hängt alles am richtigen Wellenformmix und der Filter- und Amphüllkurve. Ein Oszillator ist anscheinend eine Quinte oder Quarte höher gestimmt und etwas leiser. Dazu ein Delay mit 2 Taps, die unterschiedliche Delayzeiten (vlt. Verhältnis 2:1?) haben.

 

[Puls]

moin chris,
cool, das nen oszi ne quinte höher ist, machts tatsächlich aus, ich esel..wieso kommt man oft auf das naheliegende nicht selbst? Also weiterschrauben.
danke&gruß daniel

 

[Martman]

Ihr bezieht euch doch hoffentlich nicht auf das hörbare Intervall, oder? Daß das händisch gespielt ist, sollte klar sein.

Das Delay ist meines Erachtens auch ein hundsordinäres Delay ohne große Tricks, das auf 3/16 eingestellt ist, mit Feedback für Wiederholungen seiner selbst. Das Originalsignal liegt auf einer Seite des Panoramas, das Delaysignal auf der anderen. Uralte Masche seit den 70ern - braucht nur zwei Monokanäle am Mischpult mit einem Auxweg und ein Monodelay -, die es außerdem relativ einfach macht, Original und Delay beim Raushören zu trennen.

Mit derselben Delayzeit, aber vermutlich etwas weniger Feedback, ist die Synthbaßsequenz bearbeitet worden - nicht aber die gleichzeitig etwas anders spielende Baßgitarre.


Martman