Artikel: Roger Waters spielt jetzt AMPEG

[Martin Hofmann]

Scheinbar war der Herr nicht so ganz zufrieden mit Ashdown? Wie dem auch sei, Roger Waters spielt jetzt folgendes Equipment auf der Wall-Tournee:



Ampeg SVT-7 Pro
Ampeg PN-410 HLF
Ampeg PN-115 HLF

Das besondere daran: Musik-Service bekommt seine Anlage nach der (Deutschland-)Tour zum attraktiven Preis, ob mit Autogramm kann ich noch nicht sagen. Aber wer daran Interesse hat soll sich bei mir melden

 

[GeddyHarris]

Ich konnte jetzt mal seinen Bass antesten. Ich muss sagen, mit den Seymour Duncans komm ich derzeit nicht zurecht...

Was die Anlage betrifft: da find ichs erstaunlich, dass er sich kein Röhrentop zulegt, denn das wird ja sonst gern gespielt.

 

[Ausgeruhrt]

Scheinbar war der Herr nicht so ganz zufrieden mit Ashdown?

Ob das der wahre Grund ist?

 

[Agot]

Ob das der wahre Grund ist?

Ob er etwas bezahlt hat dafür ? :-D

 

[klaatu]

Scheinbar war der Herr nicht so ganz zufrieden mit Ashdown?

Ist das jetzt eine Anspielung auf den Sound oder auf das Bauchpinseln?

 

[fourtwelve]

Das besondere daran: Musik-Service bekommt seine Anlage nach der (Deutschland-)Tour zum attraktiven Preis, ob mit Autogramm kann ich noch nicht sagen. Aber wer daran Interesse hat soll sich bei mir melden

Ist die dann ohne Autogramm billiger?

 

[Cadfael]

Man kann Roger Waters ja auch sagen er soll das Autogramm weglassen - dann verkäuft sich der Amp besser.

Wenn Waters "Vertrag" bei Ashdown ausgelaufen ist kann Ampeg evtl. (auch anhand des Fender Basses) vielleicht mehr geboten haben? Ich würde das ehrlich gesagt nicht auf Unzufriedenheit mit Ashdown schieben. Dein Sound kommt vielleicht zu 10% aus dem Amp, der Hauptanteil ist die persönliche Spielweise.

Auf Behringer oder Harley Benton wäre er evtl. nicht umgestiegen, aber ob jetzt Ampeg, Ashdown, MESA, MarkBass, Trace Elliot etc. - who cares? Im Sortiment findet sich schon das richtige Equipment mit dem man schnell so klingt wie man klingen will - wenn man denn klingt wie man selbst.
Dass er jetzt aus Überzeugung Ampeg spielt weil ihn das im Test gegenüber anderen Marken total überzeugt hat halte ich für genauso glaubwürdig wie das Atom-Moratorium der Kanzlerin ...

Das heißt natürlich nicht, dass der Ampeg dadurch schlecht wäre! Wer regelmäßig große Marktplätze, Stadien und Messehallen beschallen muss wird mit diesem Amp garantiert glücklich werden! Und viele Roger Waters Fans dürften ja auch in meinem Alter (+15 Jahre) sein. Da hat man auch mal das Geld den Tour-Amp seines Idols aus Jugendtagen zu kaufen, nur um ihn ins Wohnzimmer zu stellen ...

Auf jeden Fall eine prima Sache für die Waters Fans (und Liebhaber von Ampeg Amps)!

Gruß
Andreas

 

[fourtwelve]

Wer regelmäßig große Marktplätze, Stadien und Messehallen beschallen muss

Muss er ja gar nicht. Das macht die PA.

 

[Cadfael]

Nein ...

aber ein 1000 Watt Topteil ist nun mal besser für 50 m² Bühnen geeignet als für 100 m² Club Gigs ...

Gruß
Andreas

 

[Kong]

Ach was... GenzBenz GBE 1.200, auf 50 m² Bühnen wie in 200 m² - Clubs, immer Glücklich, immer zufrieden. Denn seit ein paar Jahren wird an den meissten Bass-Heads, sogar ohne Aufpreis, ein Feature angeaut, dessen Wirksamkeit schon viele Bassisten überzeugt hat: Der Master-Volume-Regler!

Wer in aller Welt geht heute noch mit 100-Watt -Heads auf Tour? Ausser natürlich es dreht sich um einen Mywatt oder Hywatt-Fan... Dennoch, eine 410-Cab, ein 1.200 Watt-Amp oben drauf, die Lautstärke eingeregelt, meterweise, ach was, kilometerweise Headroom, es funktioniert! Vor allem, wenn man Roger Waters heisst und sich die Roadies um das Gear kümmern. ;-))

Ich bin wegen Bandscheibenschaden erst vor kurzem zusätzlich an einen Promethean gekommen. Geht auch. Aber warum soll Roger Waters....

So long - sagt Kong!

 

[heavenly]

Von mir aus kann Herr Waters auch was von Behringer spielen, war ein guter Mann. Heute mag ich ihn nicht mehr unbedingt sehen.

 

[Heggele]

1200 Watt? Wozu? Heutzutage wird doch schon bei kleinen Gigs alles nochmal abgenommen und über die PA gejagt (ob das gut und sinnvoll ist, ist ne andere Frage ). Hauptsache ich hör mich selber auf der Bühne, und das tu ich bei nem 300-Watt-Amp doch auch...?

 

[hcap52]

1200 Watt? Wozu? Heutzutage wird doch schon bei kleinen Gigs alles nochmal abgenommen und über die PA gejagt (ob das gut und sinnvoll ist, ist ne andere Frage ). Hauptsache ich hör mich selber auf der Bühne, und das tu ich bei nem 300-Watt-Amp doch auch...?

....selbst mein Peavey Delta-Bassamp (160W) genügen mir auf der Bühne um mich zu hören. Der Rest geht über's PA.

 

[Malodesi]

Der Volume-Regler beim Hartke 3500(350w) von unserm Basser stand beim letzten Gig am Samstag auf kurz vor 1, abgenommen über den Direct-Out. Reicht auch völlig, wenn man bedenkt, dass man die Ohren ja nicht in den Knien hat und er sich dementsprechend über den Monitor erheblich besser gehört hat als bei dem Versuch, mit dem Bassamp direkt zu Beschallen(Laut genug isser). Und die Geräte vom Soundmann waren trotzdem kurz vorm explodieren^^

 

[JoNi22]

Und die Geräte vom Soundmann waren trotzdem kurz vorm explodieren^^

Spricht nicht gerade für ihn

Aber wo ist eigentlich das Problem?
Klar kann man mit einem kleinen Amp und PA spielen, aber "Watt" ist auch bei fetten Amps kein direkter Indikator für eingestellte Lautstärke.
Ich für meinen Teil sehe das ähnlich wie Kong und schätze es, dass ich noch ordentlich Reserve habe und auch in fast jeder Situation hörbar bleiben kann

Was war noch das Usprungsthema des Threads?

 

[Martin Hofmann]

1200 Watt? Wozu? Heutzutage wird doch schon bei kleinen Gigs alles nochmal abgenommen und über die PA gejagt (ob das gut und sinnvoll ist, ist ne andere Frage ). Hauptsache ich hör mich selber auf der Bühne, und das tu ich bei nem 300-Watt-Amp doch auch...?

Ich denke, dass vermutlich viele Bassisten eine Meinung dazu haben, ohne dass sie das jemals ausprobieren konnten!

Ich persönliche nutze ein InEar-System, da ist es nicht so wichtig, auf der Bühne sehr laut zu sein. Wer allerdings lieber mit offenen Ohren spielt, den wird es begeistern eine Wand von Lautsprechern hinter sich zu haben! Ich habe gestern Abend King's X live gesehen. Doug Pinnick spielte dabei einen Ampeg SVT-4 und drei SVT-810 sowie einen Fractial Preamp. Direkt an der Bühne war der Basssound wirklich Ultra-fett.
Leider war der Sound aber um so schlechter, je weiter man sich von der Bühne entfernte.
Die Bassanlage hat den Sound der PA massiv verwaschen, was sehr schade war. Open-Air mag das gehen, aber in Hallen kommt es besser, wenn man auf der Bühne mit moderater Lautstärke zurecht kommen kann.

Keine Frage: es ist schon wirklich geil mit 2000 Watt und drei Boxen, aber es ist nicht unbedingt geil für den Mann am Mixer

 

[TobiasNiedenthal]

Interesse! ;-)

 

[Cadfael]

Dann ruf einfach beim Musik-Service an ...

Gruß
Andreas