Aufnahme Halbton zu tief

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@Mods, sorry für den doppelpost, ich denke hier ist meine Frage besser aufgehoben als in Software


Brauche mal euere Hilfe,

habe Live-Aufnahmen gemacht. Diese klingen nun genau einen Halbton tiefer. Erst mal zu die Fakten und dem Material



  • 8 Spuren Aufnahme
  • LG Notebook R-500 Cpcag
  • Cubase 6
  • RME Octomic über ADAT RME Multiface 1
  • 48KHZ 32 Bit


Es hat im Eifer des Gefechts vor dem Gig wahrscheinlich irgend ein Sync-Problem zwischen Multiface und Octamic gegeben was sich im Nachhinein nicht mehr genau nachvollziehen lässt.

Die WAV-Files werden auch im Media-Pool mit 48KHZ und 32bit angezeigt. Die Cubase-Projekteigenschafeten sind auch 48KHZ und 32bit. Der RME-Treiber und das Octomic, welches aber zum Mix gar nicht benötigt wird, stehen auch auf 48KHZ.
Trotzdem klingen alle Spuren einen Halbton zu tief.

Hab jetzt mal alle Spuren (Sicherheitskopie) in 44,1KHZ umwandeln lassen (Poolfenster, Rechtsklick, "Dateien Umwandeln") und die Original-Dateien dabei ersetzen lassen. Dann ist die Aufnahme aber weniger als ein 1/4 Ton zu hoch. Damit könnte man notfalls auch Leben aber ich würde mit den Spuren auch gerne ein Video unterlegen und dann läuft sicher nix mehr syncron. Ich habe auch schon mal ein neues Projekt mit besagten Einstellungen aufgemacht und die Audiofiles neu eingeladen. Das hat aber auch nix gebracht.

wäre schön, wenn ich diese Liveaufnahme retten könnte. Die Soundqualität ist super. Habt ihr ne Idee, was da passiert sein könnte? Ich könnte natürlich die ganze Session pitchen. Wird aber schwierig das genaue Verhältnis zu finden, ich habe ja kein Stimmton auf der Aufnahme als Referenz. Gibts nicht einen Eleganten weg???

Wäre toll, wenn ihr mir da helfen könntet
 
Eigenschaft
 
Du könntest aber einfach auch alles lassen wies ist, sobald da nur die aufnahme zu hören ist, macht das doch nichts. Oder sehe ich das falsch?
Ansonsten würd ich auch, wie du gesagt hast die ganze session pitchen, aber in 48 kHz und eben genau den halbton (wie ich verstanden hab, weißt du, dass es einer ist ;))
 
vom Sound kein Problem, aber ich kriegs dann mit dem Video nicht syncron, oder?
 
Denke nicht, dass das synchron ist.
Vielleicht hab ich ein Verständnisproblem, aber ich würde mal die Spuren so lassen wie sie sind und die Projektdaten ändern. Also bei Cuebase auf 44,1 khz einstellen und dann die Spuren importieren, weil wenn du das Projekt auf 48 khz laufen lässt und die Spuren in 44,1 khz umwandelst ist es klar, dass es nicht original klingt.
 
Hi,
willst Du die Audioaufnahme als ergänzende Spur unter das Video legen, also plus O-Ton, oder den O-Ton durch die Aufnahme ersetzen? Bei der zweiten Lösung dürfte eigentlich kein Problem entstehen, da dadurch der Tonhöhen-Unterschied ja wegfiele.;)
Für die erste Variante bliebe wahrscheinlich wirklich nur das Pitchen.
Allerdings solltest Du auf jeden Fall beachten, dass Du bei Videoton (DVD) nichts mit 44,1 kHz (CD) anfangen kannst, sondern Deine Originalaufnahme mit 48 kHz benötigst. Damit erzielst Du auf jeden Fall die besseren Ergebnisse, als wenn Du jetzt in Cubase zum Bearbeiten nach 44,1 wandelst und dann, zum synchronisieren des Videos das Ganze wieder zurück nach 48 kHz wandelst (Jede vermiedene Wandlung ist eine gute Wandlung...:D)
Nur so aus Interesse: Bearbeitest Du das komplette Paket übrigens in Cubase, oder bearbeitest Du da nur die Audioaufnahme und machst den finalen Cut in einer speziellen Videosoftware?

Gruß
jaumusik
 
Ich habe das bisher immer folgendermassen gemacht:
Die Multitrack Liveaufnahme fertig im Cubase gemixt und gemastered dann den Mix unter die beiden Cameravideospuren geschoben. Die originalen Tonspuren der Videos benutze ich nur um anhand der Wave-Darstellung zu syncronisieren. Dannach werden sie einfach gemuted oder gelöscht. Das ging bisher immer wunderbar.
Wenn der Ton-Mix einen Viertelton zu hoch ist wird wahrscheinlich auch schneller laufen also irgendwann vor dem Bild davon laufen. Da könnt ich natürlich stretchen. Aber wie du ja sagst Jaumusik, jedes Umrechnen nimmt was von der Qualität.
Hat denn niemand eine elegante Idee?
Was könnte da passiert sein?
Kann man mit irgendeinem Befehl/Programm die Daten reparieren?
Eigentlich müßte man ja nur den Header der Dateien ändern

---------- Post hinzugefügt 20.02.2012 um 00:53:57 ---------- Letzter Beitrag war um 22:45:57 ----------

Nachtrag:
die Videobearbeitung mache ich mit Sony Movie Studio HD, da importiere ich dann den fertigen Cubase
 
Wenn der Ton-Mix einen Viertelton zu hoch ist wird wahrscheinlich auch schneller laufen also irgendwann vor dem Bild davon laufen.

Die Gefahr besteht natürlich.
Ich würde jetzt - bevor ich irgendwelche wilden Aktionen starte - erst mal folgendes ausprobieren:
Lege Deine "rohen" Audioaufnahmen (falls noch vorhanden auf jeden Fall die Original 48kHz Aufnahme) in der Videosoftware unter dem O-Ton ab (synchron) und dann schau Dir die Wave-Dateien im zeitlichen Verlauf an. Wenn es zu einem zeitlichen Versatz kommt, wird dieser anhand der Wellenform auch irgendwann optisch sichtbar. Viellicht ist ja auch gar nichts Spürbares passiert?!
Sollte ein Versatz eintreten, könntest Du es ja mal trotz allem "jedes Umrechnen nimmt was von der Qualität" mit ein wenig stretchen probieren (wobei es bei einem "Viertelton zu hoch" wohl eher ein stauchen wird :D). Vielleicht leidet die Qualität ja nicht so sehr, wie befürchtet.
Tät ich allerdings wirklich mit dem rohen Material, so dass Du evtl. noch Möglichkeiten der Nachbearbeitung im eigentlichen Mix hast - ist sonst so eine Doppelleistung.
Ich hoffe es hilft. Ansonsten fällt mir momentan nichts weiteres ein.

Gruß
jaumusik
 
so... hab jetzt die Spuren gepitched ohne time-correction. Den Rest in der Videosoftware angeglichen. Sound hat dadurch etwas verloren - sei´s drum.
Danke für eure Beiträge.
Das nächste mal muß ich einfach nochmal genauer schauen wie der Kram eingestellt ist. Ist halt immer doof, wenn man als Musiker noch Gedöns mit der Technik hat, anstatt sich aufs Musikmachen zu konzentrieren. Da geht halt mal leicht was daneben.
 

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