Bässe aus Japan kaufen/importieren?

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Moin Zusammen,
bei surfen bin ich auf den japanischen Musikinstrumente Markt gestoßen. Wo Bässe zum Teil für unschlagbare Preisen angeboten werden, die hier in Deutschland doppelt und dreifach so teuer sind.

Wer von euch hat Erfahrungen damit? Und kann mir Tipps geben auf was man achten muss? Auch wegen der Einfuhrbestimmungen, Zoll usw. Mein Kollege hat mir einen Tipp gegeben den Bass evtl. an eine DHL_ Hauptfiale in Japan schicken zu lassen, die ihn dann weiter nach Deutschland versenden. Aus den USA hat das wohl ohne weiteres funktioniert.

VG
Jako
 
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Bin mir nicht mehr ganz sicher aber ich glaube man muss Preis + Porto und von der gesamten Summe nioch Mehrwertsteuer + Zoll bezahlen. letzteres ist etwa 22 %.
Bei Japan Bässen muss man allerdings beachten, dass dort günstige Bässe nicht unbedingt mit dem Standard hier zu vergleichen ist. Zwar gut verarbeitet abr nicht das gleiche Holz und nicht die bekannten Spezifikationen.

Einige dieser Modelle werden jetzt hier auch angeboten und wenn die in Japan neu 600 Euro kosten würde ich sie lieber hier für am Ende 50 Euro mehr kaufen:






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So ein Japan Jazzbass in Ocean Turquoise Metallic oder Fiesta Red macht mich natürlich auch an aber ich weiß nicht, was ich klanglich erwarten kann. Konnte die Modelle noch nicht testen.
 
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Einige der preiwerten Japanmodelle von Fender haben einen Lindekorpus, das muß aber klanglich nicht auffällig sein, auch gibt es dann PUs mit Ferrit anstelle von Alnicomagneten.

Das Thema Versand, Einfuhr, Verzollung wurde hier

https://www.musiker-board.de/threads/fragen-zu-zoll-import.223016/

schon ziemlich ausgelutscht.

Direktversand aus Japan nach Deutschland mit DHL oder UPS & Co. ist unproblematisch, das beherrscht man, inkl. sehr guter Verpackung. Bezahlung am besten mit Kreditkarte oder Paypal, Überweisungen gehen auch, sind aber teuer und umständlich, da es weder IBAN noch BIC gibt.

Konnte die Modelle noch nicht testen.

Das solltest Du mich mal besuchen, wir ziehen dann durch die Bassläden in Ochanomizu und Shibuya.
 
Danke für den Tipp,
Deine Japan-Bässe liegen etwa alle um die 1.000,-€, wenn ich aber folgende (Milchmädchen-)Rechnung aufstellen darf:

http://www.ishibashi.co.jp/u_box/e/index.htm

(Schade die Verlinkung funktioniert nicht richtig, es ist der FENDER JAPAN / JB62M/3TS auf Seite 3; 59800 Yen)

Dieser Bass kostet etwa Umgerechnet: 460,-€
weiter kommen Kosten für den Versand von ca. 100,-€
Einfuhrumsatzsteuer ca. 102,-€
Zoll ca. 80,5€
Macht Zusammen etwa: 748,50€

Ergibt eine Ersparnis von 250,-€. Für mich ist das eine nicht zu unterschätzende Summe. Und bei dieser Rechnung sind noch nicht einmal irgendwelche Händlerrabatte dabei, die wie ich aus anderen Foren gelesen habe, bei Ishibashi meist noch dazu kommen.

Ist ja auch nur eine Überlegung und ich weis auch gar nicht ob ich mich das trauen möchte? Der Versand soll zwischen 5-7 Tage dauern.

Wie ich gelesen habe sollen die Japan-Bässe eine ähnlich gute Qualität wie die USA-Bässe haben. Aber alles nur Annahmen. Vergleichen konnte ich es bis jetzt noch nicht.
Vielleicht weis da jemand mehr?
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Einige der preiwerten Japanmodelle von Fender haben einen Lindekorpus, das muß aber klanglich nicht auffällig sein, auch gibt es dann PUs mit Ferrit anstelle von Alnicomagneten.

Das Thema Versand, Einfuhr, Verzollung wurde hier

https://www.musiker-board.de/threads/fragen-zu-zoll-import.223016/

schon ziemlich ausgelutscht.

Direktversand aus Japan nach Deutschland mit DHL oder UPS & Co. ist unproblematisch, das beherrscht man, inkl. sehr guter Verpackung. Bezahlung am besten mit Kreditkarte oder Paypal, Überweisungen gehen auch, sind aber teuer und umständlich, da es weder IBAN noch BIC gibt.



Das solltest Du mich mal besuchen, wir ziehen dann durch die Bassläden in Ochanomizu und Shibuya.
Der Thread ist 7 Jahre alt. Da wird sich doch bestimmt was geändert haben? Aber trotzdem Danke.
 
Ups, da hatte ich die Brille wohl nicht auf.......:great:
 
"Made in Japan"? Stellt FujiGen Gakki nun wieder Instrumente für Fender Japan her?
Interessant auch, dass für den weißen Linde-Fender mit einlagigem PG der selbe Preis aufgerufen wird, wie für den 50s in fiesta red.
Auch wenn es jetzt OT wird, das brachte mich dazu bei Fender auf die deutsche Website zu schauen - und dort gibt es keine dieser Modelle (mehr). Dort ist auch kein Bass der Classic- oder der Road Worn-Serie mehr zu finden...

Grüße, Pat
 
"Made in Japan"? Stellt FujiGen Gakki nun wieder Instrumente für Fender Japan her?

Nein, FGN stellt seit einigen Jahren nicht mehr für Fender Japan her, das haben Tokai und ggf. Dyna übernommen. Da Fender seinen Vertrieb in Japan komplett neu geordnet hat, habe ich das Gefühl, daß man die jap. Herstseller runterfährt.
 
Genau deshalb meine Frage. ;)

Grüße, Pat
 
Einige der preiwerten Japanmodelle von Fender haben einen Lindekorpus, das muß aber klanglich nicht auffällig sein, auch gibt es dann PUs mit Ferrit anstelle von Alnicomagneten.
Das solltest Du mich mal besuchen, wir ziehen dann durch die Bassläden in Ochanomizu und Shibuya.

Ich würde mit Sicherheit nicht ohne Bass und Chawan zurück kommen. ;)


Ich glaube schon, dass die Qualität der Japan Bässe gut ist, warum sollte sie auch nicht.
Linde als Korpus Holz ist auch in Ordnung. Ich kann ja immer wieder nur sagen, dass mein Linde Squier sogar perfekt war.

f5t94p615n2.jpg


Die Japan Fender haben im gegensatz zur Clasic Vibe Serie natürlich den Vorteil, dass nicht Squier auf der Kopfplatte steht.

Bei meinem 51 er RI hatte ich ja auch keine Wahl. Top Bass aus Japan!

f8t69p799n2_zmHqJtls.jpg


Aber eben alle hier in Deutschland gekauft.

750 Euro inclusive Zoll und Steuer ist schon eine Nummer für einen Fender Bass aber das liegt im Moment auf dem Level vom Mexico Preci.

 
Ich interessiere mich vor allem für den Fender Aerodyn J-Bass Bk. Der hat sowieso einen Lindekorpus und wird meines Wissens in Japan produziert. Ich habe ihn schon im Musik Store in Köln angetestet und mich sofort verliebt. Bei meinen Recherchen hab ich festgestellt, dass es in Japan mehrere Modellvarianten gibt und ca. zu 50% der hier gehandelten Preise gibt. Zzgl. Versand und Zoll ist es halt ne Überlegung wert.
 
Die Aerodynes sind auf dem Markt nie so richtig angenommen und führten ein Dasein in der Nische. Jetzt werden sie quasi verramscht, da die Händler wohl als Folge der Vertriebsumstrukturierung bei Fender ihre Bestände los werden wollen. Seit Frühjahr werden Unmengen von Bässen, auch PB und JB als gebraucht angeboten, die jedoch m. E. völlig neuwertig sind.
 
Was ist eigentlich wenn der Bass umgetauscht werden muss? Bekommt man Zoll+Vsk wieder oder wie läuft das dann?
 
Ich interessiere mich vor allem für den Fender Aerodyn J-Bass Bk. Der hat sowieso einen Lindekorpus und wird meines Wissens in Japan produziert. Ich habe ihn schon im Musik Store in Köln angetestet und mich sofort verliebt. Bei meinen Recherchen hab ich festgestellt, dass es in Japan mehrere Modellvarianten gibt und ca. zu 50% der hier gehandelten Preise gibt. Zzgl. Versand und Zoll ist es halt ne Überlegung wert.

Sabber...Aerodyne 5string...gibt's auch nur in Japan. Da könnt ich auch schwach werden... Kannst dich ja mal melden, vielleicht bin ich grad Flüssig und wir bestellen zusammen und haun nen dicken Rabatt raus ;)
 
Wie ich gelesen habe sollen die Japan-Bässe eine ähnlich gute Qualität wie die USA-Bässe haben. Aber alles nur Annahmen. Vergleichen konnte ich es bis jetzt .

Hier kann man ganz klar nein sagen. Die oben aufgeführten (Standard) Japan Bässe mit Linde Korpus entsprechen dem Standard Mexico Modell in der Ausstattung. Vorteil der Japan Bässe sind ganz klar die Farben, die man beim Mexico Modell nicht bekommt. Insofern lohnt es sich den Bass in Japan zu kaufen.

Die Fertigungsqualität ist nicht abhängig vom Herstellungsort sondern eine Garantie Sache. Egal ob billig oder teuer hat jedes Instrument den Anspruch darauf in Ordnung zu sein weil man es sonst umtauschen kann. Gute und schlechte Modelle kommen hin und wieder in allen Serien vor. Die kauft man dann eben nicht oder gibt sie zurück an den Händler.

Die Unterschiede zwischen American Standard und mexico Standard habe ich mal in einem Vergleichstest beschrieben, bis auf den Linde Korpus würde das so sicher auch auf den Japan Bass zutreffen.

https://www.musiker-board.de/thread...dard-und-standard-mexico.491426/#post-6001738
 

Ja, mit diesem Bass bin ich sehr glücklich, habe ihn auf passiv zurückgebaut, Vintage PU rein, La Bellas drauf -ist mein Liebling geworden!
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Hier kann man ganz klar nein sagen. Die oben aufgeführten (Standard) Japan Bässe mit Linde Korpus entsprechen dem Standard Mexico Modell in der Ausstattung. Vorteil der Japan Bässe sind ganz klar die Farben, die man beim Mexico Modell nicht bekommt. Insofern lohnt es sich den Bass in Japan zu kaufen.

Da sollte man ergänzen, daß man zwischen tonaler Qualität und Fertigungsqualität unterscheiden sollte. Bei den "billigen" Bässen Made in Japan reicht die tonale Qualität aufgrund des Lindekorpus und der Ferrit-PUs nicht ganz an MIA, ist aber wohl vergleichbar mit MIM. Jedoch gab es auch als MIJ sog. "US" Serien, die für wenig Geld mehr einen Erle/Esche Korpus und Alnico PUs beinhalteten - tonal auf der Höhe mit MIA, preislich wesentlich darunter.

Die Fertigungsqualität für MIJ ist seit vielen Jahren auf einer Höhe, an die weder USA noch Mexiko herankommen, allerdings gebe ich aufgrund eigener Erfahrungen zu, das moderne MIA Precis aufgrund leichter Mechaniken und Carboneinlagen im Hals eine irre Stimmstabilität haben, an die MIJ Fenders nicht herankommen, alte MIA aber auch nicht.

Ich habe 7 Fender Bässe, 2 MIA, 1 MIM, 4 MIJ, mein Liebling ist der oben erwähnte 30 Jahre alte Preci aus Japan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe 7 Fender Bässe, 2 MIA, 1 MIM, 4 MIJ, mein Schatzi ist ein 23 Jahre alte Preci aus Japan.

Mein Hauptbass ist aber mein Roger Waters Sig. Bei dem stimmt alles.
 
Ich habe bei den Fender Bässen dreimal Mexiko, einmal USA und einmal Japan. Was der eine nicht hat das hat der andere, und so ergänzen sie sich.
 
Also für jeden von uns die perfekte Bass-Sammlung!
 

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