Bagpipe.... was tun?

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Dani_Various
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Hallöchen zusammen...
Habe folgende Bagpipe geschenkt bekommen (SOllte mehr Deko sein, würde aber dennoch gern dem Pfeifchen den einen oder anderen Ton entlocken wollen):

http://www.importe-uzman.de//great-....html?osCsid=f959227b7f2049931f4088d83db6ad77

Nun meine Frage:
Lässt sich daraus etwas bespielbares machen?
Wenn ja, wie?
Wie teuer würde das werden?
Woraus müsste ich dabei achten?

Würde mcih über Antworten freuen.
GRuß
-Dani-
 
Eigenschaft
 
Vielleicht hilft Dir dieser link weiter: http://www.dudelbau.de/history.htm

Gruß Jo

(Das Thema gehört eigentlich zu Blasinstrumente - Historische Blasinstrumente)

// Moderatoren-Anmerkung: Verschoben... HaraldS
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grundsätzlich benutzt man eine Pipe nicht dafür, ihm "mal einen Ton zu entlocken", pfui!
Es ist ein vollwertiges Musikinstrument, komplexer als jede Geige oder Gitarre, und erfordert MINDESTENS genau so viel Übung.
Entweder du hast ein vollwertig funktionierendes Instrument, oder man lässt es.
Im Normalfall kostest das Spielbarmachen so 500-600€, inklusive Reeds, neuem Balg, Nachtonieren der Spielpfeife /neue Spielpfeife. Je nach Dudelsackbauer reicht das auch schon an Arbeitskosten, kann aber durchaus teurer werden.
Du siehst, ohne Fachwissen lohnt es sich es überhaupt nicht für dich so ein Ding zu erneuern...
 
..Es ist ein vollwertiges Musikinstrument, komplexer als jede Geige oder ...

Veto. Baue oder spiele ne Geige, dann unterhalten wir uns nochmal. ;)

Bei so einem billigen Schrabbelteil würd ich nicht zu nem Dudel-bauer gehen. Der kuckt dich nur mitleidig an.
Wenn du keine 2 linke Hände hast, kann man da schon was machen, aber da solltest du erstmal recherchieren, was da so alles los ist. Das alles hier zu schreiben, dauert ne halbe Ewigkeit.
Es gibt n paar selbstbau/selbst-pimp Seiten, wurden hier auch schon links gepostet. Suchen.


cheers, fiddle
 
Grundsätzlich benutzt man eine Pipe nicht dafür, ihm "mal einen Ton zu entlocken", pfui! Es ist ein vollwertiges Musikinstrument, komplexer als jede Geige oder Gitarre, und erfordert MINDESTENS genau so viel Übung.

Ich bitte dich dringend darum, Beschimpfungen wie "pfui" oder Unsachlichkeiten "Instrument x ist komplexer als Instrument y" zu unterlassen und Extremstandpunkte wie "Entweder du hast ein vollwertig funktionierendes Instrument, oder man lässt es." im Hinblick auf die Einsteigersituation eines Laien zu relativieren. Es geht hier um das Instrument des Threaderstellers, und dazu hat er konkrete Fragen gestellt. Bitte formuliere Einschätzungen darüberhinaus begründet und ohne verbale Ausfälle.

fiddle, ich bitte auch dich, sachlich auf die Fragen des Threaderstellers einzugehen. Hilfe bei der Recherche wäre hier nett und angemessen, anstatt den Schreibaufwand als für dich zu hoch abzulehnen. Aufforderungen im Befehlston wie...
führen demnächst wegen unangemessener Ausdrucksweise zu einer Verwarnung.

Harald
 
Ok Harald, ich formuliere meinen post neu:

Dani, es gibt wahrscheinlich die Möglichkeit diesen Dudel "etwas" spielbar zu machen.
Zunächst solltest du dich selber mit der Funktionsweise Dudelsack beschäftigen, denn sonst kann man keine Basteltips geben. Dann müßtest du deinen Dudel untersuchen nach: Sack noch Talg/Fett drin, Funktion Reeds, Funktion Chanter. Die Bordune mal einzeln anblasen: passiert was / passiert nix ? Eine Hilfe dazu wäre ein kurzes Rohr als Pseudo-Mudstück für die Drone-Reeds zu basteln. (ca 15 cm, Durchmesser passend für die Drones.)
Es gibt hier in diesem Forum "historische Blasinstrumente" einige threads, die sich damit bereits beschäftigt haben. Da erfährst du was über die Grundlagen. Einfach mal etwas blättern. ((anstatt: Suchen.))

Gerade beim Dudelsack muß man als Spieler auch selber mehr an dem Instrument fummeln können, als bei anderen Instrumenten.


gefäll dir das jetzt besser?


cheers, fiddle


p.s. wenn ich merke, daß sich einer schonmal "wenigstens ein bischen" selber schlau gemacht hat, dann schreibe ich gerne auch etwas mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmal....
erstmal vielen Dank für die mehr oder weniger konstruktiven Beiträge.
Die Situation hat sich allerdings erstmal erledigt, da sich bei näherer Betrachtung herausgestellt hat, dass das Rückschlagventil des Blasrohres defekt war.
Da es sowieso fragwürdig war, ob man etwas daraus machen kann, hab ich mich entschlossen - schon wegen des Defekts - das Teil zurückzuschicken.

So denne...bitte schliessen
 
Hi Dani,

also ich finde, daß daß Rückschlagventil das unbedeutendste Teil von allem ist.. (nur mal so..)
Klassisch-traditionell ist das ein Lederläppchen, gesichert von einem Faden, daß am inneren Ende des Blasrohres befindet. Bei meinem pakistanischen Touristen-Sack hat das auch nie funktioniert. Ich habe gelernt, das Blasrohr beim Luftholen mit der Zunge zu verschließen. Ich habe von einigen anderen "Betroffenen" gehört, daß die das genau gleich machen :) ..

Da gibt es Bastellösungen z.B. ein Fahrrad-Blitz-Ventil einzubauen. Soll anscheinend toll funktionieren. Vielleicht zu wenig Luftdurchlass. Ich glaube, da war mal was mit Blutdruckmessgerät.. solche Ventile bekommt man auch für umsonst. (oder Zunge..)

Hmm, wenn du ihn umtauschen kannst+willst und es mit dem Dudel ernst meinst, dann würd ich die 90 Euro in ein Sparschwein für einen richtigen stecken.
Wenn du aber erstmal durch die Wirren der Bastelarbeiten gehen willst, um später zu entscheiden ob der Dudelsack Spaß macht, dann kannst du dich an dem Gerät durchaus austoben. Ich meine: schlechter, als unspielbar kann er ja sowieso nicht werden - nur besser (so gesehen)
Ich verstehe noch nicht wirklich, wie die Dronereeds zusammengesteckt aussehen.. :gruebel: (also: dieses Foto..)

Jedenfalls ist eine handwerkliche Fummelarbeit auch bei einem teuren Dudel notwendig - nur vielleicht etwas weniger..
Ich durfte mal in eine richtigen (teuren/guten) Great-Highland reinblasen und war derart von den Socken, wie einfach der zu spielen war. Sensationell!


cheers, fiddle
 
Hi Dani,

also ich finde, daß daß Rückschlagventil das unbedeutendste Teil von allem ist.. (nur mal so..)
Klassisch-traditionell ist das ein Lederläppchen, gesichert von einem Faden, daß am inneren Ende des Blasrohres befindet. Bei meinem pakistanischen Touristen-Sack hat das auch nie funktioniert. Ich habe gelernt, das Blasrohr beim Luftholen mit der Zunge zu verschließen. Ich habe von einigen anderen "Betroffenen" gehört, daß die das genau gleich machen :) ..

Wow, wow, wow! Stop!

Sorry, ich lese hier so mit, ohne mich zu Wort zumelden, aber nun ist es mit meiner Geduld vorbei.

Ich muss leider festestellen, dass es sich beim gefragten Dudelsack um eine schöne Dekoration handelt.
Dieses Instrument wird im Leben nicht und auch dannach nicht richtig spielbar sein, da die Innenbohrung und die Reeds mit Sicherheit nicht korrekt sind.... nur mal am Rand bemerkt das a' hat bei der Great Highland Bagpipe
475 Hz...

Aber... zusagen dass das Rückschlagventil das unwichtigste Teil bei der GHB ist, das ist ungeheuerlich!
Dieses kleine Ventil sorgt dafür dass der Spieler nicht ausser Atem kommt, dadurch eine richtige Körperhaltung einnimmt und der rechte Arm richtig arbeiten kann.... Aber keine Angst, ich weß Rat, bei Bedarf mal per PM bei mir melden, und ich erkläre dann wie man ein neues Rückschlagventil aus Leder oder wie mancher Schortte es macht aus Schuhsohle selber bauen kann. Funktioniert bestimmt!

Freundliche Grüße

Aschenrabe
 
Hi Aschenrabe,

also, wenn ich das Blasrohr nicht zwischen den Zähnen festhalte, dann haut es mir ab und ich muß es mit einer Hand wieder ansetzen.
Beim Luftholen kann ich ganz leicht die Zunge auf die Öffnung drücken und wenn ich das kann, ohne dabei außer Atem zu kommen, dann können das andere Menschen sicher auch.

Diese Lederventile kenne ich übrigens auch. Und ja, es ist einfach sowas zu basteln, nur ist die Frage ob das bei diesem Modell zweckmäßig ist. :gruebel:

Wie du auf eine falsche Intonation von einer "falschen Innenbohrung" kommst, mußt du mal erklären. Du weißt weder, wie die die Innenbohrung ausfällt, noch wie die Löcher gesetzt sind. Naja, wenn das Rückschlagventil deine einzige Sorge ist, ok. Vielleicht wäre es für dich besser, diesen Sack als keinen GHB zu deklarieren, als ein a mit 475 Hz zu verkaufen.


cheers, fiddle
 
@ fiddle

Also ein Anblasrohr mit den Zähnen zu halten ist bestimmt nicht ideal für Zähne, Körperhaltung / Körperspannung, und das Holz.

Ich kenne Mensuren von Hümmelchen, MA-Schwein, Schäferpfeife und Smallpipe. Da gehe ich jetzt einfach ganz dreist davon aus dass die Mensur und Innenbohrung des Dudelsackes für 89 € nicht stimmt!

Ich weiß dass der Kammerton a' bei 440 Hz liegt, ich weiß aber auch dass die Frequenz eines schottischen Sackes, sei es GHB oder Smallpipe a' bei 475 Hz liegt. Frag mich nicht warum ist aber so, die Schotten hatten schon seit immer ihren eigenen Kopf was ihre Säcke und Stimmungen angeht. Ein g' heißt bei denen ja auch nicht g' sondern "low g"...

Ich meine mich erinnern zu können dass es hierbei darum geht diese Deko spielbar zumachen, also versuche ich nur durch konstruktive Kritik und Hinweisen zu helfen.

LG Aschenrabe
 
@ Aschenrabe
also versuche ich nur durch konstruktive Kritik und Hinweisen zu helfen.
und das versuche ich eigentlich auch.

Nur gelingt dir das nicht so gut, wenn du gleich sagts: das Teil wird niemals spielbar werden. Dann müßte hier nämlich ein Punkt stehen.
Spielbar heißt ja nur: da sollen die Reeds schwingen und was nacher rauskommt, ist vorerst mal egal. Das klingt dann halt so.

Aber sich über ein Rückschlagventiv zu empören, klingt für mich wie eine Ermahnung eines Verkehrspolizisten, daß an meinem Rad ne
Fahrradklingel fehlt. ..und hinterher is mir sowas auch wurscht.

Wenn du einmal mit der Zunge das Rohr abdichtest, dann wirst du merken, daß es den Zähnen und der Körperhaltung garnichts ausmacht.
Aber das ist ja auch egal. Das Venti läßt sich sicher leichter reparieren, als diese seltsamen reeds in Betreib zu bekommen.


cheers, fiddle
 

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