Banjo abnehmen aber....

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Hallo,

die Ergebnisse der Suchfunktion zeigten mir, dass ich anscheinend der erste Mensch mit folgender Situation bin.

Unsere Band erfordert meinen Einsatz auf dem 4-saitigen Banjo sowie auf der E-Gitarre. Bis dato hatte ich zur Verstärkung des Banjos einen Tripleducer, der aber aufgrund seines hohen Alters und vollen Einsatzes in den Ruhestand ging. Nun brauche ich quasi einen Nachfolger, JEDOCH! hab ich nun folgendes:

Bei der E-Gitarre bin ich vor kurzem auf Funk umgestiegen (Shure GLXD 16), um mir die kabellose Freiheit auf der Bühne zu gewähren. Jetzt würde ich natürlich auch gern das Banjo über den Funk laufen lassen, um der absoluten Kabelfreiheit noch näher zu kommen. Ich möchte also auf der Bühne die Instrumente wechseln und habe dafür einen DIY AB-Switch nach dem Shure-Empfänger vorgesehen, sodass ich bei Verwendung der E-Gitarre in den Amp gehen kann. Beim Wechseln auf das Banjo schalte ich dann diesen Switch um, sodass das Banjosignal auf die PA geht.
Ich bin mir dem Problem bewusst, dass die Ausgangssignale der Instrumente komplett verschieden sind und deshalb der Shure-Empfänger völlig unterschiedliche Pegel bekommt.
Ich dachte mir, dass ich vielleicht einen Transducer mit Volumeregler auf das Banjo klebe, damit ich das Signal etwas runterbekomm. Wird aber wahrscheinlich nicht geschickt sein, da ich dann das Signal nicht mehr aufholen kann (außer vielleicht mit einem Booster nach dem AB-Switch, aber das wird mehr Rauschen und Klangverluste mit sich bringen, als mir lieb sein wird).


Ich bin zurzeit in diese Lösung so verkrampft, dass ich zur Zeit keinen Lösungsansatz sehe. Vielleicht weiß jemand von euch, wie ich es schaffe, mit einem Funk beide Instrumente zu bedienen.

lg
 
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Also, ich hoffe ich hab das richtig verstanden, eine Zeichnung ist bei so was ja immer einfacher:

Hinter dem Empfänger kommt ein Switsch und die Signale gehen ihre völlig getrennten Weg, einmal Amp (vermutlich mit Mikroabnahme) einmal direkt PA.
D.h. die Instrumente werden von der PA seperat geregelt, alles gut, darüber brauchen wir eigentlich nicht zu reden.

Nun zum Shure GLXD 16, da habe ich Rückfragen:
Verwendest du auch nur einen Sender (oder gehen da auch zwei) am Gürtel und stöpselst die Instrumente um?
Wo (Sender und/oder Empfänger) lässt sich bei den Geräten überhaupt was am von Instrument kommenden Signal regeln?
Es ist einfacher, wenn nicht jeder extra das Manual des GLXD 16 suchen und lesen muss. ;)
 
Ja genau, das wäre meine Vorstellung. :thumb_twiddle:

Zum Funk:
Ich verwende einen Sender und einen Empfänger. Es ist mit dem GLXD 16 Empfänger auch möglich, die Eingangsempfindlichkeit einzustellen. Jedoch habe ich keine Lust, dann bei jedem Wechsel diese neu einzustellen (bin froh, wenn ich die richtigen Noten während den Stücken aufschlage... ;)).

In der Zwischenzeit wäre mir noch was eingefallen:
Wenn ich die E-Gitarre (Telecaster Lite Ash) mit den aktiven Pickups von EMG (T-Set) ausrüste, hätte ich vielleicht einen höheren Pegel (wobei ich mir bei dieser These noch nicht sicher bin, da hier sich die Recherche als schwierig gestaltet). Dann könnte ich einen eingestellten Pegel übernehmen und spar mir diese Boosterei. Nun hab ich noch nicht herausgefunden, ob der Pegel des Transducers ungefähr dem des EMG Pickups entspricht.

Aber für andere Lösungen bin ich natürlich auch offen und dankbar :great:
 
Nun, du hast ja auch noch keinen Nachfolger für den Tripleducer gefunden, oder? Vielleicht gibt es da was gut klingendes mit weniger Pegel ... fragen wir den Spezialisten dazu: @Banjo ?
Ich wundere mich auch, dass die passiven Piezos soviel Output haben, liegt wohl am Banjofell.
Bei einer Gitarre hätte so ein System glaub nicht mehr Output als ein E-Gitarre.

An der E-Gitarre würde ich nichts ändern oder gar neue aktive Pickups kaufen, wenn die dein augenlicklicher Sound gefällt!
Spar das Geld lieber für ein 2. Drahlossystem, es gibt da ja durchaus günstige Möglichkeiten als das Shure GLXD 16.
Langfistig läuft es doch sowieso darauf hinaus. ;)
 
Der Pickup-Spezialist bin ich auch nicht und eine fertige Lösung ist mir da auch nicht bekannt. Aber mit ein/zwei (vermutlich ziemlich hochohmigen) Widerständen sollte man den Piezo im Pegel runterbringen können. Kennst Du nicht einen Elektronikbastler Deines Vertrauens?

Banjo
 
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D.h. einfach vor der Klinkenbuchse des Transducers Widerstände reinlöten? Das handwerkliche Können dafür fehlt nicht, auch hab ich eine breite Auswahl an Widerständen zur Verfügung. Nur wieviel Ohm sollte der Widerstand dann haben? Gibt´s da vielleicht wen mit Erfahrungswerten?
 
Erfahrungswerte hab ich keine.

Ich würde es mit einem Spannungsteiler probieren, ein Widerstand in Serie zwischen Pickup und Amp-Eingang und einer parallel zum Amp-Eingang. Vielleicht mal mit 10MOhm probieren oder 1 MOhm, Piezos sind ziemlich hochohmig und es könnte sein, dass die Widerstände den Klang beeinflussen.

Wie stark das bedämpft, hängt auch vom Eingangswiderstand des Verstärkers ab, da hilft nur Probieren. Oder ein hochohmiges Poti in Serie zu einem der Widerstände.

Passieren kann ja nicht viel, insofern: Versuch macht kluch;)

Banjo
 
Danke derweil für die Ideen, ich werd mal was in diese Richtung probieren.
 

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