Bass spielen als Keyboarder

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Gatschli
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Hallo! Ich bin Keyboarderin und muß gestehen, dass ich mich eigentlich nie so für den Bassisten sonderlich interessiert habe. habe e bislang mehr so gehalten lan hat sie aber was siegenau tun ist mir egal.
Nun hat mir aber mein Jazzprofesoor geraten mit der linken Hand am Keyboard mehr Bass zu spielen.
Und in einer gruppe in dre ich jetzt spiele spielen wir ein Trio (Schlagzeug Kyboard Gesang) sodass ich den Bass übernehmen werdemüssen. wenn ich das in meinem klavierstil mache klingt es einfach nicht wirklich gut (auch nicht mit sehr sehr guten Basssounds.)
Ich hab eMusiktheoretisch viel Ahnung und spiuele auch relativ gut klavier/Keyboards.

Gibt es denn da so eine Art Bassschule die ihr mir empfehlen könnt? (also nicht wo man anfängt was sind Noten, oder wie sind die Griffe sonders eher wie spielt man; welche Noten; oder etwas wie Ghostnotes etc.

es geht um den Musikbereich Pop, Rock Jazz Funk.

danke, hoffe ihr könnt mir helfen :)
 
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Ist das nicht mehr was für die Tastenjungs?

greetz

M.U.Y.A.

[edit] Falls Sinn und Zweck des Posts nicht ersichtlich werden: Der Thread ist hier bei uns Bassern definitiv im falschen Forum. Hier geht es um das Instrument Bass, nicht um die Tonhöhe. [/edit]
 
Hallo !

Auch hier gilt wieder mal, viel anhören und versuchen nachzuspielen.
Es kommt dabei stark auf den Stil sowie auf den Sound an. Einen Slap-Bass wirst du ganz anders spielen, als einen ruhigen Pop-Bass. Für den Anfang würde ich es mit Grundton/Wechselbass/ kleinen Läufen versuchen. Wichitg ist beim Keyboard-Bass-Spiel, dass man es nicht z "wild" treibt. Oft ist dabei weniger mehr. Es kann z.B. manchmal sehr gut passen einfach nur viertel auf dem Grundton zu spielen, auch der allseits beliebte "Walking-Bass" passt öfters. Je sicherer du wirst, desto "wilder" kannst du in der Rhytmik werden. Aber wenn du dir mal Stücke anhörst und achtest genau auf die Bass-Linien, hörst du was ich meine.

Micha (habe lange nur Bass auf dem Keyboard gespielt)
 
M.U.Y.A. schrieb:
Ist das nicht mehr was für die Tastenjungs?
Na ja, es geht ja darum was wir Bassisten spielen und wie man das auf dem Keyboard am besten Umsetzen kann, um den eigentlichen Bassisten möglichst gut zu ersetzen. (Was 100% aber nie möglich sein wird :cool: ) Von daher finde ich den Thread hier gar nicht so unangebracht.

@Gatschli:
Guck dich mal ein wenig auf http://www.justchords.com um, da ist vielleicht etwas hilfreiches dabei, vorallem bei den Artikeln zum Basslinienaufbau.
Und tu mir bitte den Gefallen und les' deine Posts zukünftig nochmal durch bevor du sie abschickst. :)
 
naja, ich bin da auch nicht wirklich gestalterisch begabt, aber hab immer ne Bassoktave im Griff und spiel dann nur nach Gefühl den höheren oder tieferen Grundton mit differenzierter Dynamik (bei Klaviersounds zumindest) und rhythmisch ziemlich frei. Dazu dann ab und zu noch die Quinte oder nen Basslauf/Übergangslauf zum Grundton des nächsten Akkords. Das bezieht sich jetzt hauptsächlich auf meine Spielweise bei Balladen-ähnlichen Parts.
Ansonsten ist schon ein walking bass oder ein irgendwie groovender Bass angebracht.
Wie schon gesagt, viel hören und viel ausprobieren hilft am besten. Ein passendes Lehrbuch o.a. kenn ich leider nicht.
 
Ich empfehle da mal Ray Manzarek...also The Doors hören...da hat der Keyboarder alle Basslinien gespielt, jedenfalls auf den ersten Platten...
da habe ich mir das auch abgehört, als ich mal den Bass in der Linken übernehmen mußte!!!
 
Ach ja... und die hübsche Barabara Dennerlein spielt auch immer den Bass... wie so viele der alten Hammond-Liga.

ciao,
Stefan
 
stefan64 schrieb:
Ach ja... und die hübsche Barabara Dennerlein spielt auch immer den Bass... wie so viele der alten Hammond-Liga.

ciao,
Stefan

Barbara in Hot Pants wie sie den Fußbass zum glühen bringt...immer nett anzusehen:D
 
Limited schrieb:
... differenzierter Dynamik ... rhythmisch ziemlich frei. ... oder ein irgendwie groovender Bass angebracht.
... Lehrbuch o.a. kenn ich leider nicht.

sehr hilfreiche tips :D :D

ich würds mal mit "Piano Grooves" von Möhrke versuchen, wenn du eher in die funkige Richtung gehen willst.
Ansonsten soll für Basser das Buch von Reznicek gut sein, aber das kenn ichnicht selber.

Vielleicht gehört das Thema doch in die Bassabteilung. Aber denen scheint es ja egal zu sein, welche Töne man spielt, hauptsache man grabscht bissel aufm bass rum :cool: :D

Dennerlein ist gut! Raushören kann man auch ganz gut bei Jimmy Smith. Oder halt bei dem, was du so spielen willst ;-)

@Gatschli P.S. Ich lese grad nochmal deinen - btw schwer verständlichen - Post durch. Da steht was von Jazzprofessor ... der müsste es doch am besten wissen. Versteh ich nicht, wie er dir sagen kann: "spiel mal mehr bass" und nicht wie du es machen sollst... (ist fast so wie "spiel mal schöner" ;) )
Falls er Dir paar gute Tips gibt, kannst du es ja hier mal posten, hilft bestimmt auch anderen weiter.
 
Hi,
dnalor schrieb:
sehr hilfreiche tips :D :D
Vielleicht gehört das Thema doch in die Bassabteilung. Aber denen scheint es ja egal zu sein, welche Töne man spielt, hauptsache man grabscht bissel aufm bass rum :cool: :D
wenn ich mal frage ob ein Akkord Dur oder Moll ist, sagt unser Basser immer, keine Ahnung, ich spiele nur Bass....:confused:

Bass + (oder besser vs. :D ) Bass auf Keyboard ist schon ein bisschen mit Vorsicht zu genießen. Da besteht immer die Gefahr dass man sich in den Weg kommt. Besonders klasse wenn verschiedene chromatische Übergänge gespielt werden ;).

Gruß
Dirk
 
Wenn ein Bass in der Band ist spiele ich keine richtigen Basslinien...
 
dirk_keys schrieb:
Hi,

wenn ich mal frage ob ein Akkord Dur oder Moll ist, sagt unser Basser immer, keine Ahnung, ich spiele nur Bass....:confused:

Bass + (oder besser vs. :D ) Bass auf Keyboard ist schon ein bisschen mit Vorsicht zu genießen. Da besteht immer die Gefahr dass man sich in den Weg kommt. Besonders klasse wenn verschiedene chromatische Übergänge gespielt werden ;).

Gruß
Dirk

zum ersten: wenn das ernst gemeint ist, dann such dir einen neuen basser!:screwy:

zum zweiten: volllkommen richtig man sollte sich an den keys sowieso hauptsächlich in den obereren lagen aufhalten, wenn ein bass in der band ist. das schlimmste für den sound ist es sich mit den frequenzen in die quere zu kommen.
 
GentleGiant schrieb:
zum ersten: wenn das ernst gemeint ist, dann such dir einen neuen basser!:screwy:

zum zweiten: volllkommen richtig man sollte sich an den keys sowieso hauptsächlich in den obereren lagen aufhalten, wenn ein bass in der band ist. das schlimmste für den sound ist es sich mit den frequenzen in die quere zu kommen.


zum ersten : aus welchem grund sollte ein bassist das wissen ?
wenn mal mehrklänge gespielt werden dann allenfalls quinten, also ist es für ihn egal was dur oder moll ist.

zum zweiten : als ich "verschiedene chromatische übergänge" gelesen hab, musste ich schon etwas grinsen. das ist natürlich übel, aber solang es derselbe ton und dieselbe rhythmik ist, kann das ganz gut funktionieren. keyboardsound sollte nur keinen zu langen release haben.
und dieses frequenzüberlagerungsphänomen konnte ich noch nie ganz nachvollziehen. mir wurde sogar schonmal erzählt, dass mehrere instrumente, die den gleichen ton spielen, sich auslöschen.:D
frag mich, warum ein streichorchester dann viel lauter ist, als ein solo geiger ...
ich denke, wenn das keyboard den basston nur etwas verstärkt und räumlichkeit durch irgendwelche modulationen verleiht, dann ist dagegen nichts einzuwenden, solang man den bass noch klar raushören kann.
 
SYQ schrieb:
zum ersten : aus welchem grund sollte ein bassist das wissen ?
wenn mal mehrklänge gespielt werden dann allenfalls quinten, also ist es für ihn egal was dur oder moll ist.
:eek: Ein (guter) Bassist muss das wissen. Ein ganz gutes Beispiel ist eine kleine Besetzung beim Jazz, z.B. Drums, Bass, Gitarre und Sax. Grundsätzlich hast du die typischen Rollen, Rhythmusgruppe (dr, b), Harmonieinstrument (g) und Solisten (s). Wenn jetzt aber der Gitarrist Solo spielt, muss der Bass die harmonsiche Grundlage mit übernehmen, weil der Gitarrist also Solist nicht mehr oder nur teilweise dazu in der Lage ist. Beim Klavier ists nicht ganz so kritisch. Aber der Bassist muss dann auf jeden Fall mehr als Grundton und Quinte spielen und damit auch wissen, was Dur und Moll ist. Für den Bassisten einer Punkband ist das vielleicht nicht ganz so wichtig ...
 
SYQ schrieb:
zum ersten : aus welchem grund sollte ein bassist das wissen ?
wenn mal mehrklänge gespielt werden dann allenfalls quinten, also ist es für ihn egal was dur oder moll ist.

zum zweiten : als ich "verschiedene chromatische übergänge" gelesen hab, musste ich schon etwas grinsen. das ist natürlich übel, aber solang es derselbe ton und dieselbe rhythmik ist, kann das ganz gut funktionieren. keyboardsound sollte nur keinen zu langen release haben.
und dieses frequenzüberlagerungsphänomen konnte ich noch nie ganz nachvollziehen. mir wurde sogar schonmal erzählt, dass mehrere instrumente, die den gleichen ton spielen, sich auslöschen.:D
frag mich, warum ein streichorchester dann viel lauter ist, als ein solo geiger ...
ich denke, wenn das keyboard den basston nur etwas verstärkt und räumlichkeit durch irgendwelche modulationen verleiht, dann ist dagegen nichts einzuwenden, solang man den bass noch klar raushören kann.

ein guter bassist spielt nicht nur grundton und quinte, (quinte halte ich sowieso für ein problematisches intervall im bass) sondern zum beispiel auch terzen und sexten. spielt er jetzt zum beispiel eine kleine terz zu einem dur akkord, klingt das hmm.. *hust* nun ja, nicht so toll^^ genauso, sollte man für walking bass lines die akkord töne kennen.

was die frequenzen angeht, kann ich nur sagen, dass man das eigentlich hören sollte, wenn man ohren hat. wenn dir sowas noch nie aufgefallen ist, hörst du entweder seltsam oder du warst bisher nur auf konzerten von sehr guten bands. bei jungendhaus gigs bekriegt sich jede zweite band selbst in den frequenzen.
 
Manchmal macht es Sinn in einer Kette von Akkorden auch die Terz als Bass zu betonen, wenn man nicht weiß ob Dur oder Moll kann man das nicht!
In meiner Basshand mache ich sowas auch, dann sollte das ein Bassist auch können!!!
 
Orgelmensch schrieb:
Wenn ein Bass in der Band ist spiele ich keine richtigen Basslinien...

DANKE - erzähl DAS bitte mal in der Amateur- und ambitionierten Jazzsession-Szene rum, und zwar nicht nur den Pianisten, sondern auch den Gitarristen, und sag ihnen BEIDEN gleich in einem, daß sie die Bässe am Verstärker um mindestens 6 dB runterschrauben sollten :D
 
mk1967 schrieb:
DANKE - erzähl DAS bitte mal in der Amateur- und ambitionierten Jazzsession-Szene rum, und zwar nicht nur den Pianisten, sondern auch den Gitarristen, und sag ihnen BEIDEN gleich in einem, daß sie die Bässe am Verstärker um mindestens 6 dB runterschrauben sollten :D
Wir missionieren, wo wir können. ;) Von Einstellungen am EQ halte ich da aber nicht viel, an einem Flügel kann ich auch nicht schrauben. Die Anpassung muss alleine über die Spielweise laufen.
 

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