Becken-Reinigung

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Faustulus
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Ich weiß auch nicht, was plötzlich in mich gefahren ist - ich habe vorhin die Becken meines Sets nach ca. vierzig Jahren das erste Mal gereinigt. Vielmehr, ich habe es versucht, ganz sauber sind sie trotz wiederholtem Prozess mit Cymbal-Polish von Meinl und dem Einsatz der empfohlenen "weichen Bürste" nicht geworden, d.h. sie sind an manchen Stellen noch etwas fleckig (Na ja, nach vierzig Jahren hat sich einiges abgelagert). Meine erste Frage: gibt es noch einen Geheimtip, mit dem ich die Oberfläche meiner Becken annähernd in ihren Originalzustand versetzen kann? Dann noch folgendes: Bilde ich mir das ein, oder klingen die Teile nach der Reinigung tatsächlich oberton-reicher? Ich denke mir, das Auge "spielt mit", und es könnte sich in Wirklichkeit alles nur im Kopf abspielen; oder hat die Oxidation von vier Jahrzehnten vielleicht wirklich zu einer deutlich wahrnehmbaren Verschlechterung des Klangs geführt? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Danke für alle Antworten.
 
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Hi und willkommen Faustulus!

Du hast nach 40! Jahren deine Becken gereinigt???? Du erzählst mir jetzt bitte nicht, Du hast alte Aveden oder K-Zildjians oder Constantinoples oder Paiste 2002er o. ä. ihrer mühsam angesammelten Patina beraubt??
Oha....sagt einer, der der Meinung ist, dass solche Becken im Alter mit Ihrer Patina höchstens immer besser klingen - vorausgesetzt sie wurden immer gut behandelt.
Wenn es billige Messingbecken oder Einsteigerbecken waren ist es egal.

Der Klang wird sich definitiv verändert haben, mE wird er durch die Reinigung etwas schärfer und metallischer.

Den letzten "Pups" von dem Blech zu kriegen, da hab ich kein Rezept für. Ich reinige meine nicht. Du könntest es mit einem milden Spülmittel und weichem Tuch versuchen, jedenfalls nichts agressives. Es gibt hier
einige Threads zu dem Thema, in der Suchfunktion einfach mal "Beckenreinigung" eingeben.
 
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Gnaarf... du hast Patina von 40 Jahren abgekratzt? Die armen Becken :(
Kann gut sein, dass Becken nach Abschrubbung ein relativ erhöhtes Obertonspektrum haben - aber gerade das ist ja, was bei alten Becken mit "Schutzschicht" den Reiz ausmacht: die Patina sorgt für einen vollen, warmen Klang, wogegen fabrikneue/polierte Becken tendenziell eher zubeißen. Ob der Sound durch Putzen besser wird? Mit dieser Meinung stehst du hier glaube ich recht einsam da ;)

€: Die armen Becken :weep:
 
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Also ich reinige meine Becken schon :p

Einmal im halben Jahr muss das Drumset mal vom Staub befreit werden mit dem Wedel :D Allerdings ändert das nichts am Klang...

Wie kamst du eigentlich auf die Idee die zu reinigen? Also so nach 40 Jahren?
 
Ob der Sound durch Putzen besser wird? Mit dieser Meinung stehst du hier glaube ich recht einsam da ;)
Nicht ganz. Ich finde den obertonreicheren Klang auch besser, wobei das bisher bei meinen nur so eine Nuance ist, dass die Optik eine viel größere Rolle spielt. Allerdings ist diese sowieso der Hauptgrund, warum ich meine Becken alle paar Jahre einmal putze und poliere - ich steh' auf den Blingbling-Effekt ;)

Warum denn? Er schrieb doch "mit einer weichen Bürste", also dürfte ja wohl nix zerkratzt worden sein.

Zum Thema, Faustulus: Ich glaube, die jetzt noch übrigen Oxidationen kriegst Du nicht mehr weg, ohne die Bronzelegierung anzugreifen. Meine alten Becken hatten so was auch schon nach ca. sechs Jahren und ich habe es bei drei Putz- und Polierdurchgängen belassen, weil sich keine erkennbaren Verbesserungen mehr einstellten und es mir die Mühe nicht wert war. Außerdem hätte ich gar nicht gewusst, was ich nach weiteren fruchtlosen Durchgängen hätte machen sollen - schleifen oder gar neu abdrehen lassen wollte ich nun wirklich nicht... ;)
 
Darf man fragen, was das für Becken sind und ob die Schriftzüge beim Reinigen gelitten haben?
 
Ich hab noch eine fast volle Flasche Paiste Beckenreiniger. Die hab ich vor ca. 10 Jahren gekauft, einmal benutzt und das war es dann. Das Ergebnis hat mich nicht wirklich umgehauen und seit dem lasse ich das mit dem Beckenreinigen.

Mit diesen modernen obertonreichen Beckensounds (a la Sabian AAX) kann ich sowieso nicht viel anfangen. Ich steh eher auf traditionelle Beckensounds wie in den "good old days".
Da Becken mit der Zeit (so man sie nicht putzt) soundmässig immer dunkler werden, kann ich mir das Säubern sparen - auch gut. ;)
 
Bei einem süddeutschen Discounter (gibts auch als norddeutscher Discounter...) gabs mal Poliertücher für Blechblasinstrumente. Da Becken oftmals als Bleche bezeichnet werden, in der Mitte ein Loch haben, in das man ein Mundstück stecken kann, hab ich mir die Poliertücher gekauft und meine Becken damit poliert (HHX und so..).
Und ich muss sagen, das funktioniert recht gut, die Logos bleiben unbeeindruckt davon und die Dinger glänzen wieder und beim Reinblasen hört man auf jedenfall den Unterschied, da sie wieder obertonreicher sind.

Gruß
Delbert
 
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Hier ist noch ein überzeugter Beckenputzer. :D

Hier im Forum wird ja gerne NevrDull als DER Geheimtipp zum Beckenputzen genannt. Ich sage es geht besser. Mein Tipp: Monidur! Funzt super klasse und was du damit nicht runterkriegst, geht auch nicht mehr runter.

Und lass dir hier bitte nichts einreden von wegen "Becken beschädigen" usw.... Das haben wir letztes Jahr beim Drummertreffen bei Meinl gelernt: Durch das Polieren werde quasi die "Poren der Bronze verschlossen" und das Becken braucht keinen Schutzlack mehr. (BTW: In Meinl Cymbal Polish ist auch Polierpaste mit drin, nur halt nicht so konzentriert ;)).
 
Wichtig ist denke ich nur, dass eben kein Schleifmittel drin ist...sonst kann man mit Polieren in gewissen Abständen nix falsch machen.
Im Gegenteil...ich putze nach hitzigen Gigs manchmal extra nochmal drüber, um Schweißflecken vom Becken zu bekommen. Andernfalls führt das nach einigen Monaten zu echt hässlichen, teilweise oxidierenden Flecken. Bäh :D
 
der dührssen;6877921 schrieb:
Wichtig ist denke ich nur, dass eben kein Schleifmittel drin ist...

Was soll in Polierpaste denn sonst drinne sein? ;)
 
*bzw. wenig. Ich meine, in meinem von Obi ist keins drinnen.
 
Kommt drauf an was du machen willst... Also Staubwischen kannst du mit einem ganz normalen Lappen ;)
 
Meine Freundin sagt immer, ich soll lieber die Wohnung putzen.
Hör auf sie...;)
 
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Also ich reinige meine Becken immer mit Scheuermilch und einen Putzschwamm.

Die Armaturen mache ich dann mit einen Kalkreiniger (wir haben sehr kalkhaltiges Wasser) und einen weicheren Schwamm.

... Ach so... es geht um die Becken beim Schlagzeug...da spare ich mir das Reinigen. :D
 
Ich hab schwarze Spuren auf meinen Becken und naja, schaut halt nicht so toll aus.
Jedenfalls frag ich mich ob man Becken gefahrlos mit etwas Wasser und Seife reinigen kann oder ob das nur entweder mit nem trockenen Lappen oder mit Cymbalcleaner geht.
 
Solange du nichts ätzendes verwendest... ;)
 
Hallöle,
also ich gehöre auch eher zu "Beckenputzern". Ich mach das regelmäßig und dann hällt sich der Aufwand auch in Gerzen. Ich mag's halt einfach, wenn's richtig schön glänzt. Ne Herrausforderung ist immer das Top der HH, da fault mir immer der Arm ab. Egal, ich nutzte die Pflegemittel von Piaste. Trage mit einen normalen Haushaltsschwamm das Zeugs auf. Abpolieren tu ich dann mit einem Microfaser Tuch. Das pfuntzt alles ganz gut. Und obwohl das bestimmt alle acht Wochen mache, kommt da immer wieder nen Haufen Zeugs (sprich Dreck) raus. Ich hab auch schon "neverdull" ausprobiert, ist aber nicht wirklich geeignet. Für wirklich trübe Stellen, oder Schweiss nehme isch auch mal das gute alte "Sidol", wobei das NICHT auf dem Druck des Herstellers angewendet werden sollte. Da sind richtig Schleifmittel drin. Ganz zum Schluss nehme ich immer eine weiche Kleiderbürste und fahre nochmals über das Becken um alles einfach von den Resten zu befreien.

Ja, Aufwand bei 5 Becken und HH. Da ist der Abend auf jeden Fall immer futsch. Aber egal, Bierle dazu, ab in die Werkstatt und polieren bis der Arm abfällt.

Grüßle,
adw
 

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