Bedienungsfragen beim Fantom X6

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Hallo miteinander, ich wollte mich mal informieren, wie ich beim Fantom X6 die Clickspur benutzen kann, das interne Metronom kommt über alle Ausgänge, in der Bedienungsanleitung hab ich auch nichts passendes gefunden bzw. kann ich das auf die Outputs 3 & 4 routen?
In der Anleitung stand im gleichen Kapitel etwas übers Temp Sync, sprich könnte ich dann mit Hilfe der Midi-Clock, welche über Midi z.B. zu nem DrumComputer vom Schlagzeuger geht ihm den Click geben und das z.B. mit meinem Sequenzer, dem Sampling und/oder dem Argeggiator Syncronisieren?

Ist das ev. sogar die sinnigere Lösung? Oder kann ich en Click als fertiges Signal weitergeben ohne externen Klagerzeuger wie der Drumcomputer?

Beim S90 was ich nebenher benutze, gabs nen "Systemclick" den ich direkt und einfach auf die Ausgänge routen konnte und so den Arpeggiator damit syncron hab, nur wie löse ich solche Geschichten im X6? :rolleyes:

Danke =)
 
Eigenschaft
 
Das interne Metronom benutzt man auch nicht für den Klick.
Programmiere auf MIDI-Spur 16 einen Klick - ich nutze dafür immer das Percussion-Set - und route die Spur (im Mixer) auf einen der zwei alternativen Ausgänge 3 oder 4. Der Klick muss ja nicht Stereo sein. Fertig. Man kann sich auch Klickspuren fertig vorprogrammieren und diese bei Bedarf in den Sequenzer laden, oder als Pattern via RPS abfeuern. Das Routing wird aber immer über die Mixer-Page (zweite Ebene) eingestellt.

Grüße Dennis
 
Hey, bin noch ziemlicher grün mit dem Teil, da ichs erst seit 4-5 Tagen habe. Wie meinst du dass mit Midi-Spur 16? Meinst du im Performancemode Spur 16, sprich die letze, wenn ich dort als Sound Percussions auswähle, hab ich ja "nur" einen Sound und keinen Klick bzw. das Ding muss ja klicken^^, wie muss ich das anstellen und den typischen klick zu bekommen :p, danke dir.
 
Das der Fantom einen Sequenzer hat, ist die schon aufgefallen ;)
Wie du schon richtig gesagt hast, wählst du im Performance-Modus - ich nutze gar keinen anderen Modus!!! - das Percussion-Set aus. Jetzt den Button "Song-Edit" betätigen und du befindest dich im Sequenzer. Dieser Sequenzer kann für Fantom-Neulinge erstmal etwas "komisch" wirken. Er bietet verschiedene Funktionen an, die man erstmal verstehen muss. Im Grunde bietet er erstmal 16 Tracks, die den 16 Layers des Performance-Modus zugeordnet sind.

Für einen Klick reserviere ich bei allen Songs, bei denen ich einen durchlaufenden Klick brauche, die Spur 16 und programmiere dort MANUELL einen Klick. Also als Beispiel: ein Klanghölzchen auf allen Zählzeiten (1,2,3,4), eine Cow-Bell auf 2 und 4 bei einem 4/4 Takt und einen Shaker mit 8tel-Muster. Ich kann damit auch Variationen programmieren, um dem Drummer z.B. auf einen neuen Songabschnitt vorzubereiten (z.B. das nahende Songende :) ). Auch kann ich so einen vernüftigen Einzähler für den Drummer machen. Ich benutzte immer 8 Takte, vier für den Drummer und vier, die dann der Drummer "laut" einzählt.
Diese Methode ist immer dann ratsam, wenn ein kompletter Sequenzer-Song als Backing vorliegt.

Natürlich gibt es noch mehr Möglichkeiten. Ich kann nur einen Takt "Klick" programmieren und diesen loopen. Die Loopeinstellungen speichert der Fantom im Song ab. Noch besser ist es, wenn ich für diese Aufgabe den "Pattern" Modus benutze, aber hier geht es schon ein wenig ins Eingemachte.
Ich würde erstmal versuchen den Klick im Track-Modus zu programmieren und dann den Percussion-Sound auf die Alternativen Ausgänge zu routen.

Grüße Dennis

Edit:
Da ich gerade Zeit hatte, habe ich dir mal einen Klick programmiert. Der SVQ-Song befindet sich im ZIP-Archiv. Dieses entpackst du und kopierst den SVQ Song am besten auf die CF-Karte ins Verzeichnis \ROLAND\SEQ\SNG
 

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Hi Soultosqueeze,

hast Du zufällig meinen "alten" X6 zwischen den Fingern? Habe die Tage einen verkauft ;)

Kommst klar mit dem Teil?

Ansonsten, bei Fragen zum dem Teil kannst Du auch gern den
Der Roland Fantom X/Juno-G/Stage Thread

nutzen. Da gehts halt u.a. rund um dieses Gerät.


 
@ BinaryFinary: Alles klar, danke dir!

@Andre: Wie kommst du denn da drauf :p, ja wird, learning by doing halt^^.
 
:great: ,

hattest Ihn mit zum Auftritt am WE?
 
@ BinaryFinary: Ich hab den Klick jetzt praktisch im Sequenzer wie du gesagt hast als Spur 16 erstellt, hab einen Woodblock im Trackedit bzw. Mircoscopeedit 4 Takte erstellt, dann wusste ich nicht, ob ich alle Takte r.T. eingeben müsste, wenn wir z.B. eine Song spielen, welcher z.B. 25 Takte hat (blöde Zahl, ist ja nur ein Beispielt), würde der Klick nach den 25 Takten stoppen, hab dann die Loopfunktion getestet, es geht wenn ich ja dann die 4 Takte Loope, hab sie auf 99 wdhs. gestellt, allerdings würde er ja dann nach den 99 x 4 (hab ja 4 Takte geloopt) aufhören, könnte ich zur Sicherheit einen Dauerloop einstellen, nein oder? Nur zur Sicherheit, auch wenns nicht passiert, aber wenn Sänger/Sängerin mitten im Song das Publikum animieren ect.

Sonst funktionierts einwandfrei, noch ne kurze Frage am Rande, wenn ich aber jetzt z.B. ein Sample oder Arpeggio abfeuern will, kann ich dass dan irgendwie mit dem Ding Syncroniseren, mit der Click-Track-Spur?

OT:
Ja hatte das Teil dabei, hat soweit alles wunderbar funktioniert, aber hab da überwiegend halt Presents abgefeuert, jetzt hab ich ja die Zeit mal mit Sampling, Sequenzen, Argeggios anzufangen, hab sowas nochnie gemacht, da bin ich mal gespannt was auf mich zukommt, aber der Argeggiator mit der Step-Recording-Funktion fand ich ziemlich cool, hab mich gleich mal an "klassischen" dingen wie dem Rammstein Synthbass von Engel versucht, einwandfrei!
 
...könnte ich zur Sicherheit einen Dauerloop einstellen, nein oder? Nur zur Sicherheit, auch wenns nicht passiert, aber wenn Sänger/Sängerin mitten im Song das Publikum animieren ect.
Da du die "Repeat Times" schon gefunden hast, hier ein Vorschlag zur Lösung: Stelle diesen Paramater auf INF (INFINITY = Unendlich). Dann dudelt die Kiste, bis eure Sängerin entweder mit dem Hammer die Wiedergabe beendet, oder - kostengünstiger - du den Stop(p)taster betätigst.

Sonst funktionierts einwandfrei, noch ne kurze Frage am Rande, wenn ich aber jetzt z.B. ein Sample oder Arpeggio abfeuern will, kann ich dass dan irgendwie mit dem Ding Syncroniseren, mit der Click-Track-Spur?
Jetzt willst du gleich alles auf einmal :D

Grundsätzlich sind Arpeggios und die Rhythmspur IMMER zum Songtempo synchronisiert. Läuft der Sequenzer ist also alles, was irgendwie tempoabhängig ist, im Gleichtakt. :)
Spannend wird es, wenn du jetzt Samples Klick-Synchron triggern möchtest. Es gibt dort viele Wege hin, ich nutze - wenn es wirklich synchron zum Klick sein muss und keine feste Songstruktur vorhanden ist - dafür die RPS-Funktion, also ich triggere immer Patterns aus dem Pattern-Sequenzer. Die Patterns hingegen Triggern dann wieder die eigentlichen Samples. Klingt auf den ersten Blick verwirrend.

Also ein Beispiel: Du möchtest einen gesampelten Drumloop verwenden. Dieser hat meinetwegen ein Tempo von 123 BPM und das Loop ist ein Takt (4/4) lang. Du hast ihn sauber geschnitten und möchtest ihn zur Klickspur laufen lassen, damit euer Drummer richtig dazu klopfen kann. Im Sequenzer wurde auf Track 16 der Klick programmiert und du lässt den TRACK-Sequenzer im Loop-Modus laufen und das Song-Tempo stellst du auf 123 BPM. Um den Drumloop als Sound spielbar zu machen, muss er vorher in einem Patch eingebaut werden. Du bastelst dir einfach einen Sound, der nicht die internen WAVES benutzt, sondern den Drumloop, der im User- oder Card-Speicher abgelegt wurde. Ist das alles soweit fertig, kannst du jetzt den Drumloop ganz normal auf einer Taste - z.B. C4 - antriggern. Er läuft jetzt vier Zählzeiten und müsste danach neu getriggert werden um weiter zu laufen.

Hier kommen jetzt die Patterns ins Spiel. Den Pattern-Modus erreichst du im Sequenzer unter dem Button PTN. Der Fantom verfügt über 100 Patterns mit beliebiger Länge. Wenn du im PTN-Modus bist, nimmst du ganz normal - wie auch im TRACK-Modus - ein Pattern auf. Das Besondere hier: Du kannst in EINEM Pattern auf 16 Spuren etwas aufnehmen. Diese steueren die 16 Layers des Performance-Modus an.

So kannst du ein eintaktiges Pattern erstellen, das immer auf der "Eins" den Drumloop triggert. Achte darauf, dass das Pattern wirklich nur ein Takt lang ist. Du kannst es auch benennen:z.B. "DLoop". Nun den Sequenzer wieder in den Track-Modus stellen.

Die Frage jetzt, was mach ich eigentlich mit diesen Patterns? Wie steuere ich sie an? Dafür gibt es die RPS-Funktion. Gleich im vorraus, das ist ein mächtiges Werkzeug, dass sich für gaaanz viel missbrauchen läßt. Mit Shift+RPS-Taste kommst du ins RPS-Setup. Dort kannst du einstellen, womit die Patterns angetriggert werden. Du kannst sie auf die Tastertur legen, oder - besser - auf die Pads. Nehmen wir als Beispiel das Pad 1. Drücke es, in der Anzeigematrix ist das Pad jetzt orange hervorgehoben. Mit dem Menüpunkt: Pattern kannst du einstellen, welches Pattern jetzt auf dieses Pad gelegt wird: Hier steht dann als Auswahl der Patternname (DLoop) zur verfügung. Hast du alles richtig gemacht, liegt jetzt das das Pattern, das den Drumloop triggert auf dem Pad 1.

Mit dem Punkt "Loop Mode" stellst du ein, wie das Pattern abgespielt wird. Loop1: es wird so lange wiederholt wie das Pad/Taste gedrückt ist. Loop2: Das Pattern wird mit dem ersten Drücken des Pads gestartet und mit beim zweiten Mal gestoppt. Once: Das Pattern wird nur EINMAL abgespielt.
Der wichtigeste Parameter verbirgt sich hinter "Trigger Quantize"!
Mit REAL, erfolgt KEINE Synchronisation zum Sequenzer.
BEAT triggert das Pattern auf jeden Schlag und MEASURE auf jeden Takt. Welcher von diesen zwei Einstellungen am besten ist, kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Für unser Beispiel würde ich MEASURE wählen.

Was bringt mir diese Orgie jetzt: Erstmal das Gefühl, dass du dein Instrument tatsächlich richtig benutzen kannst und nicht nur Presets abrufst. Der Hauptnutzen ist aber folgender. Du startest den TRACK-Sequenzer ganz normal mit der Play-Taste. Dort läuft jetzt der Klick-Track für den Drummer. Dieser ist nur ein paar Takte lang und wird geloopt. Drückst du nun auf das Pad1 wird - 100% auf der "Eins" des folgenden Taktes - das Drumloop gestartet und jedes mal auf der "Eins" neu getriggert und so bleibt alles synchron und es ist nicht an ein festes Songmuster gebunden. Im Grunde kann man mit der RPS-Funktion aus dem Fantom eine kleine Groove-Box basteln. Wenn man erstmal etwas damit gespielt hat, ist diese unscheinbare Funktion der Knüller.

Es ist erstmal etwas viel am Anfang, man brauch etwas um den Fantom komplett zu verstehen. Hat man das geschafft und baut keine Blockaden auf, dann kann man damit eigentlich alle Aufgaben erledigen. Das Tolle ist, es gibt auch oft alternative Wege.

Sorry für den Roman, hoffe ich hab dich nicht damit überfahren... ;)

Dennis
 
Du überfährst mich nicht, du bist eine wahnsinns-Hilfe für mich! Dafür mal echt einen fetten Dank. :great:
Da ich das gerät ja irgendwie "Testen" muss, hab ich mir für den Anfang ja was "recht" Simples ausgesucht, wie erwähnt Engel von Rammstein. Also Click steht, funktioniert top. Dazu ein Arpeggio was ich wie gesagt über die Step-Recording-Funktion genauso hinbekommen habe (Hier allerdings ne kleine Zwischenfrage, damit das Arpeggio die Töne spielt, die es programmiert hat, muss ich beim Start des Arpeggios immer alle Töne drücken, kann ich das "vereinfachen"? Sonst steh ich drann und drück beim ersten mal z.B. E-D-E-F-G-A :gruebel:^^, oder müsste ich sonst den Riff samplen, wenn ichs anderst wöllte). Dazu das das Intro-Gesamplet, was soweit auch recht logisch funktionierte.

Das mit den Pattern & RPS muss ich jetzt noch testen, damit nacher alles 100% Syncron läuft.

Einzig was mich verwirrt: Am Anfang wollte ich das Tempo einstellen, soweit sogut, ob jetzt über den Ass.-Drehregler oder ber den Tempoknopf spielt ja keine Rolle, dann gespeichert, war nach Auswählen der nachfolgenden Performance wieder weg, dann hab ich nochmal geschaut in der Anleitung: "Ah" ich muss das Teil als Song+ Samples speichern bzw. nen Song für diese Performance anlegen, gesagt getan, wenn ich jetzt aber zur nächsten Performance spring ist es wieder weg & ich muss den Song immer neu laden, damit die Patches, Tempo, KeyRange ect. nachd den gespeichertn Einstellungen vorhanden ist ,was Live ja undenkbar wäre.

Gruß Soult
 
des Arpeggios immer alle Töne drücken, kann ich das "vereinfachen"? Sonst steh ich drann und drück beim ersten mal z.B. E-D-E-F-G-A :gruebel:^^,

Arpeggiator auf Phrase stellen - dann reicht der Start-Ton ;)




Das Tempo für eine Performance musst du im Controll Setting (F4) einstellen, oder hab ich gerade deine Verwirrung missverstanden?


Gruß, David
 
Die Tempoeinstellungen zwischen Song und Performance sind in der tat etwas unglücklich. Grundsätzlich kann das Tempo im Song und in der Performance unterschiedlich gespeichert werden. David hat da schon völlig recht. Für die Performance wird das Tempo unter Control Setting eingestellt und beim speichern der Performance so festgehalten.

Ein Song kann aber ein anderes Tempo haben, dieses wird als Tempo-Change bei der Aufnahme gespeichert. Sinn hinter diesem System ist einfach, dass Performances unabhängig vom Song geladen und gespeichert werden können.

Ich würde mir aber vielleicht gleich von anfang an ein anderes Speicher-System angewöhnen. Der Performance-Speicher des Fantoms ist nicht wirklich groß. Insgesamt sind es nur 128 Speicherplätze. Das kann schnell mal eng werden. Ich benutze in der Zwischenzeit überhaupt keine Performance-Speicher mehr. Ein Song - also eine SVQ-Datei - lässt sich als Container für eine Performance und auf den Layers editierte Patches verwenden. Wenn du etwas editierst und es nicht mit WRITE speicherst, steht im Display des Fantoms vor der Performance, oder dem Patch ein *-Symbol. Das heißt, es befindet sich im temporären Speicher. Speicherst du jetzt den Song, wird der komplette temporäre Speicher mit gesichert.

So editere ich auch Patches passend zum Song ohne meine User-Speicher zu benutzen. Ich stimme ganz gerne mal die Drum-Sounds etwas tiefer, gerade für neuere Sachen ala Katy Perry ist das ganz nützlich. Ich müsste jedes mal ein neues Drum-Kit sichern, der User-Speicher würde hinten und vorne nicht reichen. So speichere ich es song-spezifisch und nur wenn es ein wirlich universeller Sound ist, den ich öfters brauche, kommt er in den User-Patch-Speicher.

So "verpacke" ich auch meine Performances in einem SVQ-Song. Beim Auftritt benutze ich den LIVEPLAY-Modus. Hier können Performances UND Songs (seit OS 2.0) auf die acht Soft-Buttons gelegt werden (pro Bank gibt es 16 Plätze). Ich lade also IMMER SVQ-Songs, egal ob ich Sequenzerzuspielungen habe oder nicht. So hab ich auch für jede Nummer die wir spielen einen Klick-Einzähler für unseren Drummer mit dem richtigen Tempo realisiert, oder wenn er möchte einen kompletten Klick, oder für mich einige Spielerein mit der RPS-Funktion (man kann noch ganz andere Dinge damit machen). SVQ-Dateien kann ich auf der CF-Karte speichern und die fast mit ihren 1-2GB eine Menge davon. Ganz nebenbei kann man so auch Sounds und Performances tauschbar machen ;)

Grüße Dennis
 
Alles klar, das mit dem Tempo hab ich jetzt auch zum Laufen gebracht, so langsam wirds echt, einzig, dass wenn ich jetzt ne Performance mit nem Sample habe & diese Samples Lade sind sie vorhanden, so wie ich es möchte, aber wenn ich jetzt eine Performance nach oben switche und wieder runter, muss ich meine Samples neu laden? Wie schaff ich das, die Dinger ein mal laden zu müssen & dann zu behalten?
Gruß,
Soul
 
Jetzt verstehe ich dich nicht ganz. :gruebel:
Eigentlich werden alle Samples beim Starten von der Karte ins RAM geladen, oder können später manuell nachgeladen werden, aber immer auf einen Rutsch. Das führt auch zu dieser Diskussion um die Boot/Lade-Zeiten des Fantoms. Normalerweise werden beim Wechsel einer Performance, oder eines Songs, keine Samples geladen. (Samples sind keine Patches!) Ob die Samples beim Start automatisch geladen werden, kann man im System-Setup einstellen. Im Grunde spricht gegen die Auto-Load-Funktion nichts, der Fantom kann dann aber schon mal nen Weilchen zum starten brauchen.

Wie ist denn die Performance mit dem Sample aufgebaut? Triggerst du das via Pads? Da muss man ein wenig aufpassen. Es gibt da so eine Auto-Assign-Funktion die ein Sample auf die Tasterur, oder die Pads routet. Das ist mit vorsicht zu geniessen, weil diese Zuweisung nicht in einer Performance gespeichert wird (wenn ich das richtig in Erinnung hatte). So ein ähnliches Problem hatte ich auch am Anfang, dass mir dauernt die Samples abhanden gekommen sind.

Als erstes müssen die (Einzel)-Samples alle korrekt gespeichert werden. Finden man unter WRITE. Möchtest du ein Sample "spielbar" machen, ist es besser einen Patch zu erstellen, der dein gesampeltes Material, als Waveform benutzt. Für One-Shot-Sachen bastel ich mir spezielle Rhythm-Patches, also Drum-Kits. Dieses kann ich dann ganz einfach auf Layer 10 anwählen. So liegt es AUTOMATISCH auf den Pads. Die sind nämlich eigentlich immer dem Layer 10 zugeordnet (findet man auch im System-Menü). So kann dann auch alles ohne Probleme in einer Performance/Song gespeichert werden.
 
Das Problem stellt sich wie folgend dar:
Ich hab ne Performance: Untere Keysplittzone ein Bassarpeggio und obere ein Sample, in diesem fall das Intro von Engel, wenn ich die Performance nach dem Start des Fantoms auswähle, hab ich aber unten das Bassarp. & oder auf Part 2 nen Orgelsound, jetzt muss ich das Sample wieder über Save/Load laden um dann das eigentliche Sample an stelle des Orgelsounds zu haben.

Zudem ist mir noch ne andere Baustelle aufgefallen:
Musste für meine Band bei I Want it all den Mittelteil als Arpeggio herstellen, ging auch gut, Problem war allerdings, das dieses Arg. ja 32tel benutz, aber der Fantom Max 16/24 o.ä im Arpeggioedit anbietet. Also hab ich einfach im Sequenzer das Tempo halbiert um 16 nehmen zu können, der Song ist halt jetzt mit dem Tempo "200" angegeben, aber ist ja relativ, Klick kommt ja somit auf 100 "wirklichen" Bpm, Arpeggio auch. Also hab ich nen Song (.SVQ) angelegt mit dem Titelnamen, und gespeichert + Performance auch gespeichert, sodass ich beides habe.
Nächste Sache war, die Percussions von "Crazy in Love" zu erstellen, gesagt getan, aber jetzt hab ich in ALLEN Performances praktisch den Song von IWant it all, was zur folge hat, dass alle Klicks auf Halftime kommen, was ja nicht gewollt ist, hab extra für CrazyInLove auch nen Song angelegt ect. Wenn ich dann diesen manuell Laden, hab ich aber Performances-Modus-Übergreifend den SVQ von Crazy in Love.
Mann bin ich froh, wenn ich endlich komplett durchsteig, das braucht aber seine zeit, und du wirst hier unfreiwillig vom Rolandvertreter :D
 
So...war fast das ganze Wochenende unterwegs...

Ich hab ne Performance: Untere Keysplittzone ein Bassarpeggio und obere ein Sample, in diesem fall das Intro von Engel, wenn ich die Performance nach dem Start des Fantoms auswähle, hab ich aber unten das Bassarp. & oder auf Part 2 nen Orgelsound, jetzt muss ich das Sample wieder über Save/Load laden um dann das eigentliche Sample an stelle des Orgelsounds zu haben.
Ich glaube du läds sie Samples nicht beim Einschalten des Fantom. ALLE User-Samples müssen in das RAM geladen werden, bevor sie überhaupt spielbar sind. Schau mal unter: MENÜ->SYSTEM->STARTUP: Aktiviere die "LOAD USER-SAMPLES AT STARTUP" - Funktion.

Zu deinem zweiten Problem:
Das mit den 32tel und dem doppelten Tempo war gut. Mach ich auch so, oder ich nutze die Patterns, dort hab ich ja eine höhere Notenauflösung. Ist dann zwar kein richtiger Arpeggiator mehr - eher eine Begleitautomatik - aber das soll mich nicht stören, wenn ich es einsetzen muss.

Grundsätzlich: Performance und Song sind zwei unterschiedliche Schuhe. Sie können nur bei bedarf im gleichen Karton (SVQ-Datei) verpackt werden. Das gibt einige Freiheiten, schafft aber auch Probleme, wenn man Setups mit unterschiedlichen Methoden bastelt.

Ein Beispiel aus dem Leben: Für "She work hard for the money" hab ich mir mit der RPS Funktion ein Piano-Glissando gebastelt, dass ich auf eine Taste gelegt habe, die ich nicht spiele, aber bequem erreichen kann. Das Setup lade ich also als Song. Bei einem Gig haben wir gleich danach "Simply the best" gespielt, dass ich noch als Performance und nicht als Song geladen habe, im Hintergrund war als der Song/Pattern und die RPS-Funktion von "she work hard" noch aktiv. Netterweise auch das Glissando. Habe das nicht mitbekommen und so gab es einen tollen "Videospieleffekt". So klang das ganze nämlich, als der Gliss-Pattern den DX7-Sound von "The Best" in der ersten Strophe getriggert hatte. Unserm Drummer sind vor lachen fast die Sticks aus der Hand gefallen, da das fragende Gesicht unserer Sängerin ein Bild für die Götter war. Seit dem lade ich alles nur noch als SVQ-Datei.

Um die temporäre Performance korrekt in einem Song zu "verpacken" darfst du sie NICHT als Performance speichern. Klingt komisch...ist aber so. :D
Wird die Performance gespeichert und du speicherst dann den Song, merkt sich der Fantom nur den SPEICHERPLATZ der Performance. Ist sie noch temporär - hat also ein *-Symbol - wird das gesamte Setup mit allen Einstellungen im Song gespeichert. Den Song rufst du dann im "LIVESETTINGPLAY-MODUS" via Softbuttons auf. Ich hoffe den hast du schon entdeckt! (MENÜ->LIVESETTING PLAY oder LIVESETTING EDIT).

Genau so werden auch editierte Patches im Song gespeichert. So lange sie temporär sind, wird immer alles im Song gespeichert. Speicherst du sie mit WRITE ab, merkt sich die SVQ-Datei nur den Speicherplatz.

Mann bin ich froh, wenn ich endlich komplett durchsteig, das braucht aber seine zeit, und du wirst hier unfreiwillig vom Rolandvertreter
Lass dir etwas Zeit. Ich habe auch am Anfang einiges erforschen müssen und manches umständlicher gemacht, als jetzt. Der Fantom braucht etwas Beschäftigung. In ihm stecke viele Ideen, die ihn - auch heute noch - zu einem tollen "Live" Instrument machen. Gerade gebraucht zu dem Preis, ist er wirklich fast unschlagbar, was die Möglichkeiten angeht, aber man muss halt an einigen Baustellen schrauben, dann kann man brauchbar mit ihm arbeiten. Kann man aber auch mit Geräten anderer Hersteller ;)
 
Hey Dennis, du eine Frage hätte ich noch. Mittlerweile funktioniert mein Fantom echt gut, allerdings ist mir eins nicht schlüssig:

Ich hab ein Arp. bzw. mehrere Songs, bei linearen Arp. die z.B. nicht geshuffelt sind o.ä, hab ich übers Menü den Arp/Rythm-Sync Eingestellt, funktioniert gut, irgendwie ja ähnlich den Patterns übers Sample wie du erklärt hast, spricht das Arp. beginnt immer auf 1.
Jetzt sollte ich für meine Band Crazy in Love vorbereitetn (jaja, steinigt mich^^), also hab ich die Percussions als Arpeg. programmiert, da die Dinger ziemlich geshuffelt sind, hab ich im Arpeggio-Menü also 1/16 h (oder l, eingestellt), da ändert sich ja der Notenwert im vergleich zu normalen 16tel, wenn ich den Arpeggio-Sync aber jetzt drinn hab, dann gibt der mir immer nen "Vorschlag", sprich, die 1 16 kommt irgendiwe doppelt, sodass das Arpeggio total ungleichmäßig läuft, liegt wohl drann, dass ich das Teil ja selber programmiert habe, kann ich das ändern, oder sollte ich die Figut absamplen und dann über die Patters als Sample und nicht als Arpeggio lösen?`

Gruß,
Michi
 
Frage: Warum nutzt du für ein Rhythm-Pattern nicht den Rhythm-Sequenzer, anstelle des Arps? Der bietet Funktionen wie bei einer Groove-Box.
Nächste Möglichkeit: Du programmierst die Percussion als Pattern und quantisierst sie mit einem Shuffel-Groove. Das kannst du auch am Rechner machen, z.B. im Cubase. Dort exportierst du die Sequenz als MIDI-File, läds sie im Fantom und kopierst sie in den Pattern-Sequenzer. Dann schmeißt du das Pattern via RPS auf die Pads und kannst es ganz normal triggern.

Als Sample würde ich das nicht machen, da musst du das alles genau schneiden und loopen. Bei Shuffel-Grooves kein Geschenk.

Grüße Dennis
 
Ok, ist ja eigentlich logisch, das Teil heißt ja nicht um sonst Rythm-Mode. Danke, aber das gleiche Problem hab ich auch bei linearen Bassarpeggios bzw. bei allen Arpeggios läuft das nicht "rund". Hab z.B. ein Bassarp. was immer auf 1 nen "Ruckler" hat, aber das kommt nur vor, wenn der Sequenzer läuft, wenn das Interne Metronom läuft oder ich die Arpeggios so abspiele läuft alles astrein. Der Haken ist, das liegt an der "Rythm-Sync" im System, wenn der ausgestellt ist, hab ich das Problem nicht, wenn er "on" ist, haben die ganzen Arps. irgendwie ein Problem. Aber irgendwie muss ich ja meine Arpeggios Syncronisieren wenn ich sie live anenden will, auf gut "Glück" mal auf 1 loslegen wird wohl nie 100% genau sein, auch wenns ev. möglich sei. Frag mich gerade wo der Fehler ist :confused:
 
Sitze gerade noch auf der Arbeit und kann es nicht am Gerät nachvollziehen.
Stimmen denn das Tempo im Song-Mode und das Tempo, welches in der Performance eingestellt werden kann überein?
Kann mir dieses Verhalten so nicht wirklich erklären. :gruebel:
Wenn der Sequenzer läuft, können andere - tempobezogene Spielhilfen - ON BEAT: Auf eine ganze Zählzeit oder ON MEASURE: Immer auf die "Eins" eines Taktes getriggert werden. Das gilt auch für die RPS Funktion.
Als Sync-Referenz wird ausdrücklich der Sequenzer empfohlen. Das was wir also mit dem geloopten Klick machen, ist schon okay.

Gerade aktuell hab ich eine Performance für einen Song gebastelt, bei der ich auch den Arp benutze und dem Drummer den Klick via Sequenzer gebe. Ich triggere dort alles ON MEASURE und habe kein Problem damit, dass irgendwas "out of sync" ist.

Ich werde am Wochenende noch mal genauer nachschauen. So spontan muss ich erstmal passen. :(
 

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