Behringer DSP110 Shark - Präzision der Einstellung der Verzögerung?

  • Ersteller nighthelper
  • Erstellt am
nighthelper
nighthelper
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.11.11
Registriert
17.06.10
Beiträge
123
Kekse
1.476
Ort
Schleswig
Moin,

das oben genannte Gerät (klick) dient neben anderen Dingen der verzögerten Ausgabe des Inputsignals.

Frage 1: läßt sich die Verzögerung so präzise/fein einstellen, daß man damit die Phasenverschiebung eliminieren kann, die auftritt, wenn man zum Summensignal des FOH sein eigenes Signal (für IEM) dazumischt?
Anders formuliert: kann man damit das eigene Signal möglichst genau soweit verzögern, wie das Summensignal des FOH verzögert ist?

Frage 2: Gibt es alternative und/oder besser geeignete Geräte (es geht nur um die Verzögerung)?
 
Eigenschaft
 
Hi nighthelper,

besteht keine Möglichkeit, dein eigenes Signal über einen Auxweg ins IEM zuzumischen? Das wäre eigentlich die Antwort auf Frage 2. Das gibt meiner Erfahrung nach keine hörbaren Verzögerungen. Woher auch.


MfG, livebox
 
Moin,

Auxweg vom FOH ist eigentlich genau das, was ich/wir vermeiden möchten.

Es geht darum, daß 4 (von 6) mit dem Summensignal zurechtkommen, wenn sie selber ihr eigenes Signal (bzw. Signale) direkt dazumischen (jeweils eigener kleiner Submixer), also beispielsweise zur FOH-Summe das Line-Out-Signal aus dem auf der Bühne stehenden Funkmicro-Empfänger. Die FOH-Summe braucht minimal länger als das Signal mit kurzem Kabel direkt auf der Bühne, was dann bei Gesang störend auffällt (eben die typische Phasenverschiebung).
Die Eingangsfrage ziehlt im Prinzip darauf ab, ob die Signalverarbeitung beim FOH im Millisekundenbereich liegt und sich das DSP110 somit eignet, oder ob es sich statt mehrerer Millsekunden um deutlich kürzere Zeiten handelt (dann wäre das DSP110 zu unpräzise und damit ungeeignet).

Ich frage hier eigentlich auch nur stellvertretend. Meine Keyboards mische ich schon seit Jahren zur Summe dazu und habe damit so gut wie nie Probleme (ganz selten mal bei Klavier, alle anderen Sounds sind eher unkritisch, und meine eigene Stimme will ich InEar nicht lauter hören :D).

Frage 2 hat sich erledigt, nach tagelangem Kreuz-und-Quer-Lesen&Suchen gibt es wohl kein genau einstellbares Delay in dieser Preisklasse.


Da das Ganze scheinbar eine ziemlich unübliche Lösung ist, wird man wohl um einen Praxis-Versuch nicht herumkommen ...
 
Den Shark kann man millisekundenweise einstellen und er hat von vorne herein ca. 10 - 15ms (wenn ich mich recht erinnere, habe hier mal vor einiger Zeit den genauen Messwert gepostet) Delay.

Ich weiß ja nicht, woher das FOH-Delay kommt (sicher nicht von der Kabellänge, die Signale auf einem Kabel haben ca. 2/3 Lichtgeschwindigkeit, also 200 km pro Millisekunde, wie lange sind denn Eure Kabel so?), eventuell von digitalen Effekten/EQs im FOH-Signal oder so etwas. Wenn der Shark von vorneherein schon länger braucht als das FOH kannst Du den Plan u.U. gleich knicken, sofern die Phasenprobleme wirklich stören.

Soviel zur Theroie, ein Praxisversuch ist wohl wirklich die beste Idee...

Banjo
 
er hat von vorne herein ca. 10 - 15ms
Oh ... hm ...

Ich weiß ja nicht, woher das FOH-Delay kommt ... eventuell von digitalen Effekten/EQs im FOH-Signal oder so etwas.
Denke ich auch, daher die Idee mit einem eigenen Delay "entgegen"zuwirken.

Wenn der Shark von vorneherein schon länger braucht als das FOH kannst Du den Plan u.U. gleich knicken
Logisch.

sofern die Phasenprobleme wirklich stören
Irgendwer sagt, das es ihn stört, und schon ist mein Helfergen aktiviert :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben