Blockflötenständer basteln

funstrumentalist
funstrumentalist
Registrierter Benutzer
HFU
Zuletzt hier
18.04.24
Registriert
02.04.15
Beiträge
1.554
Kekse
12.654
Da ich meine Blockflöten greifbarer haben wollte, habe ich mir überlegt, wie ich mir mal flott einen kleinen Ständer basteln könnte. Vom Möbelbau habe ich noch einige gleichlange Brettabschnitte. Die habe ich als Grundlage genommen...

r02.jpg r03.jpg

zwei Bretter aufeinander gelegt und mit Zwingen befestigt. Mit einem Kreisschneider seitlich versetzt in das obere Brett 10 gleichgroße Löcher gebohrt, so dass es auch etwas auf dem unteren ankam. Anschliessend das untere ausgeschnitten und umgedreht eingebaut. Zwei Seitenteile ausgesägt und...

r04.jpg r05.jpg

ein drittes Brett unten mit eingebaut als Boden...

r06.jpg

Nun habe ich ein kleines Regal für 10 Blockflöten. Das Prinzip ist ja ausbaubar. Ob als Hängeregal oder für auf die Kommode. Man kann es auch für weniger Flöten und noch schlanker konstruieren und edleres Material nehmen. Mit Deckel wäre auch möglich gegen einstauben...
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
... wo sollte ich denn dann das nächste unterbringen? ;) :D

:whistle: Als Betroffener weis ich ja auch wie's ist :D Es liegen noch so ca. 20 Flöten verschiedenster Art herum, da ist noch "Spielraum" drin und ein Ende ist nicht abzusehen... :cool: :D :m_flute:
 
Ich habe gehört, dass zu viel UV-Licht nicht gut für Flöten ist (zumindest verlieren Rosenholzflöten dann ihre schöne Farbe). Meine Flöten decke ich daher locker immer ab, wenn ich sie nicht spiele (so, dass aber noch Luft ran kommt und sie austrocknen können). Meine Flötenkiepe hat einen Stoffdeckel.

Die Kiepe sieht so aus (nicht ganz so platzsparend wie dein tolles Regal, dafür aber transportabel, und hält auch einen kräftigen Tritt eines Tänzers aus, ohne umzufallen):

kiepe-seitlich.jpg


Von oben:
kiege-von-oben.jpg


Der Großbass war nur ausgeliehen, der ist normalerweise nicht drin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
nicht ganz so platzsparend...

Ich muss meine ja auch nicht so wie du herumtragen, die sollen ja nur neben meinem Sitzplatz stehen. Wenn ich damit unterwegs wäre würde ich mir auch etwas ähnliches wie du basteln. Die Lösung mit der Kiepe ist super.

Nun brauche ich erst mal noch einen Ständer für die Alt-Flöten, aber der wird etwas anders :D
 
einen Ständer für die Alt-Flöten...

Yo, man nehme einen alten Stuhlbelag eines elchigen Möbelhauses...

a03.jpg a04.jpg a05.jpg

und ein altes Regalbrett ebendieser Firma, säge frei Schnauze mal was aus und verschraube es mit drei Stück Traubenkirsche...

a06.jpg

natürlich muss man noch"etwas" schleifen und dann ölen und... fertig :D

a01.jpg a02.jpg

Ein stabiler Ständer der nicht so einfach umkippen kann für 7 Altflöten, aber die Tenor passt auch noch gut ohne seltsam auszusehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Ich plane auch grade einen Flötenständer, allerdings im Querformat, analog zu dem hier

712j1fJlFAL._SL1200_.jpg

http://www.amazon.com/Cradle-Comfor..._UL160_SR149,160_&refRID=14BMV3J0S7F1E4PZMD6R

Allerdings wird er unterschiedlich tiefe Halterungen haben, und die beiden vertikalen Elemente werden wahrscheinlich nicht grade stehen, sondern nach oben hin schräg zulaufen.
So kann ich dann alles von (bisher) Sopranino bis Alt unterbringen.

Ich hatte erst überlegt, gleich auf Zuwachs einen Platz für einen Tenor einzubauen, aber es überraschend schwer, die Abmessungen einer Tenorblockflöte zu finden... also baue ich dann einfach ein zweites Regal, wenn ich tatsächlich einen Tenor habe...

Nun sehe ich aber, dass ganz viele Lösungen die Flöten stehend aufbewahren.
Gibt es dafür einen Grund?
Lisa2 hatte ja neulich Probleme mit ihrer liegend gelagerten Flöte, aber wenn ich drauf achte, nur gut getrocknete Flöten ins Regal zu legen?
 
die Abmessungen einer Tenorblockflöte

Tenorblockflöten haben meist so ungefähr um die 65cm Länge, Varianten nach Model und Hersteller. Aber unter 60cm dürfte keine sein.

die Flöten stehend aufbewahren

Mir gefällt es von "Gefühl" her besser. Ich hatte auch solche Regale wie du im Sinn, da sie mir auch gut gefallen, aber Tollpatsch wie ich bin, würde ich bestimmt da welche mal "abräumen". So wie sie da stehen ist mir das sicherer und fürs abtrocknen wird es wahrscheinlich besser sein.
 
...aber wenn ich drauf achte, nur gut getrocknete Flöten ins Regal zu legen?
Oder man plant die Regalauflagen etwas höhenversetzt, so dass bei der liegenden Flöte ein Gefälle entsteht.
Ich würde auch eine solide Rutschsicherung anbringen, am einfachsten als Anstoss auf der tiefen Seite oder zumindest mit Moosgummistreifen. Das "u" der Flötenauflagen im Beispiel wäre mir etwas zu offen. Da hätte ich auch Angst, versehentlich "abzuräumen".
Schließlich habe ich bereits einschlägige Erfahrungen mit meinem elektrischen Uprightbass und meiner Posaune - Flöten fliegen wahrscheinlich noch weiter...:D

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Tenorblockflöten haben meist so ungefähr um die 65cm Länge, Varianten nach Model und Hersteller. Aber unter 60cm dürfte keine sein.

Ja, das hatte ich auch schon gesehen, aber den Durchmesser verräat einem halt keiner, und das Längenverhältnis der Einzelteile :)

Aber da der Tenor noch in ziemlich weiter Ferne liegt, kann ich mir dann noch ein neues Regal basteln, wenn es soweit ist...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oder man plant die Regalauflagen etwas höhenversetzt, so dass bei der liegendenden Flöte ein Gefälle entsteht.

Das ist eine gute Idee! Mal sehen, ob sich das mit meinem ästhetischen Empfinden vereinbaren lässt :)

Ich würde auch eine solide Rutschsicherung anbringen, am einfachsten als Anstoss auf der tiefen Seite oder zumindest mit Moosgummistreifen. Das "u" der Flötenauflagen im Beispiel wäre mir etwas zu offen.

Ja, die sollen deutlich "umschliessender" werden.

Da hätte ich auch Angst, versehentlich "abzuräumen".
Schließlich habe ich bereits einschlägige Erfahrungen mit meinem elektrischen Uprightbass und meiner Posaune - Flöten fliegen wahrscheinlich noch weiter...:D

Jetzt bist Du schon der zweite, der vor möglichen Havarien warnt :eek:

Aber das Regal soll auf die Anrichte, weit weg von allen Laufwegen in meiner Wohnung. Das wird schon :great:
 
Schöne Ideen hier :great:

Schade, dass man Gitarren nicht auf so eine Art lagern kann ;) :D

Ich finde auch eure Holzarbeiten sehr schön. Mal wieder eine Gelegenheit, bei der ich bedaure, nicht auch so ein Talent für
das Arbeiten mit Holz zu haben ... *schnieff* ... ausserdem hätte ich auch den Platz nicht dafür :(
 
Ja, das hatte ich auch schon gesehen, aber den Durchmesser verräat einem halt keiner, und das Längenverhältnis der Einzelteile :)

Schau mal hier ...

... kannst Du Dir Maße ableiten.

Nun sehe ich aber, dass ganz viele Lösungen die Flöten stehend aufbewahren.
Gibt es dafür einen Grund?
Lisa2 hatte ja neulich Probleme mit ihrer liegend gelagerten Flöte, aber wenn ich drauf achte, nur gut getrocknete Flöten ins Regal zu legen?

Ständer mit Stäben für die stehende Aufbewahrung sind flexibler nutzbar. Auf einem langen vom Durchmesser her für die Sopranblockflöte dimensionierten Stab kann man auch eine Altblockflöte stecken. Tenorblockflöten lassen sich auf lange für Altblockflöten dimensionierte Stäbe stecken. Des weiteren lassen sich die Blockflöten auch zerlegt auf solche Ständer stecken. Das ist ein großer Vorteil, weil sich dann Kork oder Fadenwicklung vom Druck erholen und falls notwendig auch besser trocknen können.

Mir persönlich gefällt die Lösung mit den Stäben für meine Holz-Blockflöten nicht. Man muss doch sehr aufpassen, dass man nicht an der Innenwand der Flöte entlang schabt. Die Ideen von @funstrumentalist gefallen mir deshalb vom Prinzip her besser. Man müsste halt ausprobieren, wie man in seinen Modellen die auseinander genommenen Flöten aufstellen kann.

Wenn man eine Flöte nicht nass liegen lässt, sondern sie nach dem Spielen auseinander nimmt und die auf der Oberfläche stehende Feuchtigkeit auswischt, habe ich keine Probleme damit, sie liegend zu trocken. Stark durchfeuchtete Kunststoffblockflöten sind aber anscheinend ein Thema für sich. Auch bei einzelnen Kunstoff-Sopranblockflöten meiner Sammlung fiel mir wiederholt auf, dass vollflächig aufeinander liegende Steckverbindungen nach dem Spielen gerne mal klemmen. Ich habe mir noch nicht die Mühe gemacht, herauszufinden, wie groß da die Unterschiede bei den Flöten verschiedener Hersteller sind. Ist ja nicht gesagt, dass die alle exakt denselben Kunststoff verwenden. Außerdem unterscheiden sich die Formen der Kunststoff-Blockflöten-Steckverbindungen. Daher darf man da nicht verallgemeinern! Wenn nun aber so eine Steckverbindung aus Kunststoff klemmt, lasse ich sie nur noch stehend trocknen, damit sich das Wasser nicht in der kritischen Zone sammelt. Den Plastikflöten wird ein Holzpinn nicht schaden ...

Viele Grüße
Lisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Man müsste halt ausprobieren, wie man in seinen Modellen die auseinander genommenen Flöten aufstellen kann.

Da fällt mir der Tellertrockner ein, den das Haus mit Elch vor Jahren mal anbot, so in etwa wäre eine ideale "Trockenstation" für Einzelteile und anschliessend klappt man es weg :D

51P6Uhj3unL.jpg

http://www.amazon.de/Bambus-Geschirrständer-Geschirr-Ständer-Trockner/dp/B0088NZ5Z6
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mir persönlich gefällt die Lösung mit den Stäben für meine Holz-Blockflöten nicht.

Deswegen suchte ich auch nach einer anderen Methode, ich mag das auch nicht.

Den Plastikflöten wird ein Holzpinn nicht schaden ...

Da bin ich mir nicht sicher, Kunststoffe sind nicht immer so robust wie sie aussehen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hmmmm. Das mit dem Kunststoff stimmt auch wieder. :great:

Große Blockflöten auf dem Klappständer? ... :gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Große Blockflöten auf dem Klappständer? ... :gruebel:

Kommt drauf an wie groß, auseinandergenommen kann man ja auch einiges darauf legen, auch längere Teile.

Aber ich hab da noch ne Idee, mal schauen...:D Ich brauche ja noch einen zweiten Ständer für die anderen Sopranflöten...:m_flute:
 
auseinandergenommen kann man ja auch einiges darauf legen, auch längere Teile.

Hmmmm :gruebel: Aber dann liegen die Flöteneile doch aufeinander. Da muss man dann aber auf die Klappen aufpassen.
Da lege ich die Flötenteile lieber auf den Tisch oder auf ein großes Tablett oder in die aufgeklappten Schachteln. Ein Handtuch unter den Flötenteilen schützt vor Kratzern. Und wenn man das Handtuch an den Seiten doppelt legt, entsteht ein Wulst, der das Hinunterrollen verhindert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hmmmm :gruebel: Aber dann...

:D Klar, dass ist die einfachste und preiswerteste Methode, aber ich schau mir nur das Prinzip ab, denn ich wollte noch gerne einen offenen Ständer. Der müsste aber leicht geneigt sein, da grübel ich gerade noch. Deswegen fiel mir auch der Tellertrockner ein.
 
Der müsste aber leicht geneigt sein, ...
Das versteh ich nicht so ganz, warum muss der geneigt sein?
Selten sind die Flöten ja so nass, dass Flüssigkeit rausläuft, sondern die sind nur leicht feucht und dann hilft der Luftzug.
Oder hat die Neigung einen anderen Hintergrund?
 
Zuletzt bearbeitet:
Selten sind die Flöten ja so nass, dass Flüssigkeit rausläuft

Hmmm, naja, ich habe es schon wiederholt geschafft, dass dicke Tropfen aus dem Daumenloch kamen. :engel:
Aber wenn ich die auswische(n kann, so die Steckverbindungen denn nicht festklemmen), läuft natürlich nichts mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben