brauch bissl hilfe mit spieltechnik und so (vllt via skype oder msn?)

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Hoa
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moin zusammen!
hat vllt wer interesse mir paar techniken auf gitarre via skype oder msn webcam beizubringen *_* .. ich mein komm mir zwar bissl doof vor sowas zu fragen aber ich hab das gefühl ich lern einfach nichts bei meinen derzeitigen gitarrenlehrer.. der ist voll der nette mesnch.. aber trotzdem ändert nichts dran (dat problem liegt dadrin dass ich einfach kein plan hab was ich genau lernen soll.. so grundkenntnisse fehlen mir glaubisch einiges. womit anfangen? blahw das "übliche"halt). also ich bin jetzt nicht der totale anfänger. diverse akkorde, barre und powerchords.. kein problem. nur taktmäßig und anschlagtechnischmäßig bin ich einfach nur crap'n'trash. ich will alle möglichen musikstile können. musik bedeutet mir viel. ich spiel hier nicht gitarre um cool zu sein oder weils stylisch ist oder was weiss ich. hab schon meine gründe und nehms ernst (natürlich sehs ich es nicht soo eng spaß muss schon mitdrin sein ;) ). nur damits klar ist.... aber blahwbla was red ich um den heißen brei wer interesse und ma n bissl zeit hat für mich wär super :D
hab mich auch schon um einen neuen lehrer bemüht aber in diesen kaff gibs halt nichts. ab nächsten monat da fahr ich extra für gitarrenunterricht über 1 1/2 stunden zug um halbe stunde gitarren unterricht zu bekommen... aber naja mach nichts. das wonach ich hier suche und frage ist kein kompletter unterricht jetzt sondern eher ergänzungsmäßig.

also ich hoff da findet sich eine/r der so lieb ist mir das ein oder andere beibringt :great:

tülelü
hoa
 
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Hi,

es gibt 2 Wege etwas zu lernen.

Den klassischen Weg, in dem man Songs nachspielt und anderen Leuten beim Spielen zuschaut um es nachzumachen und irgendwann genau so gut zu sein.

Die autodidaktische Form des Lernens, wo man sich aus eigener Kraft an etwas herantastet.

Beide haben Vor-/Nachteile.

Der klassische/übliche Weg hat den Vorteil, dass man doch schon recht schnell dazu in der Lage ist, Teile von Songs nachzuspielen und man schnell den Erfolg sieht (Intro von Nothing Else Matters or whatever). Nachteil ist, dass man oft an einem bestimmten Punkt - nämlich dort, wo es nichtmehr möglich ist, einfach etwas "abzugucken" (Geschwindigkeit oder zu komplex) - hängen bleibt. Spielt man mal einpaar Tage nichts, braucht man viel Zeit um sich wieder einzuspielen, da man nicht das Spielgefühl, sondern nur die Melodie und die Noten im Kopf hat.

Der autodidaktische Weg hat den Vorteil, Du lernst Deine Gitarre von a bis z kennen und bildest Dich recht gut im Improvisieren, da Du durch Deine eigene Erfahrung weißt, welcher Ton wie klingt und wo Du etwas anzuspielen hast, damit die Harmonie passt. Du versuchst Dich mit Deiner Gitarre in der Hand wohlzufühlen und verlierst die Angst vor dem Iinstrument (Angst nicht wörtlich nehmen). Nachteil ist, dass Du den Erfolg sehr spät siehst. Einsteiger schmeissen oft das Handwerk und spielen lieber irgendetwas nach, um ein schnelles Erfolgserlebnis zu haben, anstatt sich mit der Gitarre intensiv auseinander zu setzen.

Wenn Du Dich alleine durch die Wildnis kämpfst, dauert es zwar länger, Du kennst Dich am Ende jedoch besser in der Umgebung aus, da Du etwas gelernt hast. Wenn Du streng irgendwelchen Schildern folgst, bist Du hingegen aufgeschmissen wenn die Schilder irgendwann nichtmehr da sind.

Ich bin Autodidakt. Da ich momentan aus privaten Gründen viel Zeit habe und von Natur aus jemand bin, der nicht schnell aufgibt, ist mir diese Art des Lernens viel lieber als wenn ich steifärschig (Zitat aus James Bond :cool: ) vor einem Notenständer sitze und versuche etwas nachzuspielen. Und das was ich spiele ist nicht ohne...ich lasse mich auf mein Instrument ein.

Du fragst Dich jetzt sicher, weshalb ich das schreibe und ich nicht auf Deine Frage direkt antworte. Nun...es gibt viele Vorurteile was das Lernen von Gitarre anbelangt und mir erscheint es so, als ob Du momentan verzweifelt damit beschäftigt bist, weiter zu kommen. Das was Du gelernt hast, muss sich allerdings auch erstmal setzen. Lernen alleine ist nicht der Schlüssel zum Erfolg, Du brauchst auch die dazugehörigen Lernpausen, in denen sich der neue Lernstoff im Hirn einprägt.

Vielleicht probierst Du mal die Autodidaktik aus. Einfach wild auf der Gitarre rumschrammeln und langsam versuchen, ein System und Ordnung in den Sound zu bekommen (Geschwindigkeit, Gleichmäßigkeit, ...). Manchmal ist es auch gut, ohne Verstärker zu spielen oder im Clean-Kanal, da der Anschlag dadurch sauberer wird.

Gitarre (egal ob A oder E) ist eine Kunst und man braucht wie bei allem im Leben die nötige Erfahrung dazu. Es ist halt schade, dass es momentan (seit Metallica-Comeback vor 2-3 Jahren) zu einem Trendobjekt geworden ist, was nur cool aussehen soll.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ein neuer Lehrer kann Dir auch nicht mehr helfen. Er kann Dich allerhöchstens motivieren und aufbauen.

Das ist mein Rat an Dich.

mfg. Jens
 
Wenn es ergänzend sein soll, könnten Lehrvideos wie John Petruccis "Rock Discipline" weiterhelfen. Da wäre auch ein Buch mit Tabs dabei und es wird ganz gut erklärt.
Gruß,
Dainsleif
 
ja danke ihr beiden vorerst für die antworten=)

zu jens: ja das habe ich auch eher vor richtig alles zu lernen(un nicht nur nachspielen).. aber womit anfangen? und blahw. bei meinen lehrer durfte ich meistens nur songs nachspielen. aber ich find das suckt eher. improvisieren ist da viel schöner. hab auch tonleiter und pentatoniken drauf wonach ich mit gefühl versuche zu spielen. die sind schon ganz nützlich. irgendwie fehlt jedoch noch einiges und hab das gefühl ich komm alleine nicht drauf. deshalb war halt die anfrage ob jemand sich bereit erklären würde mittels über skype oder webcam mir paar stuffz zum lernen beibringt. ich mein es hängt schließlich von mir selber ab ob ich das durchzieh und übe und so. und es muss ja nicht alles sein wie gesagt ergänzend sollte es sein. der andere gitarrenlehrer soll jemand sein der ein system hat und es schon strukturmäßig macht genauso achtet er eher auf gleichmäßigkeit,technik etc. da ist der gute mann eher streng. abner nicht so das der spaß untergeht ;P
bei den anderen eher da denk ich dats nur rum chillern und abgammeln und mal das und das machen und wie du bereits sagtest mit den schildern. ist er weg ist nur verwirrtheit da.

aber zum glück binisch in der hinsicht auch hartnäckig und bleibe auf jedenfall am ball! =) ich hab noch einiges vor und möchte halt ein gutes gitarrenspiel liefern.. aber das bedeutet nunmal arbeit und zeit! da bin ich sehr einsichtig. so leicht lass ich mich doch nicht unterbuttern ;) nur wie du bereits erwähnt hattest sehr.. ähm verzwifelt.. obowhl das auch schon zu krass ausgedrückt ist. eher auch verwirrt...

aufjedenfall werd ich deinen ratschlag zu herzen nehmen. danke~*


zu dainsleif: ich habs versucht so online videos reinzuziehen aber irgendwie ist es sehr ätzend bruchstückweise dank lahmer i-netverbindung die versuchen nachvollziehend anzugucken. aber ich werds trotzdem in erwägung ziehen aber trotzdem danke.
 
-do_john_86- schrieb:
Der autodidaktische Weg hat den Vorteil, Du lernst Deine Gitarre von a bis z kennen und bildest Dich recht gut im Improvisieren, da Du durch Deine eigene Erfahrung weißt, welcher Ton wie klingt und wo Du etwas anzuspielen hast, damit die Harmonie passt. Du versuchst Dich mit Deiner Gitarre in der Hand wohlzufühlen und verlierst die Angst vor dem Iinstrument (Angst nicht wörtlich nehmen). Nachteil ist, dass Du den Erfolg sehr spät siehst. Einsteiger schmeissen oft das Handwerk und spielen lieber irgendetwas nach, um ein schnelles Erfolgserlebnis zu haben, anstatt sich mit der Gitarre intensiv auseinander zu setzen.

Nachteil dieser Herangehensweise ist aber, dass man verleitet wird sich um das Nachspielen garnicht mehr zu scheren. Bin selbst Autodidakt und habe zweimal einen Lehrer gehabt (einmal 2 Jahre und einmal ein halbes) und bin jedesmal an meinem inneren Schweinehund gescheitert, da ich es eben schon ein paar Jahre gewohnt war nur das zu spielen, wo ich gerade Lust drauf hatte. Ob das nun ein Nachteil ist oder nicht muß jeder für sich entscheiden, aber ich bin dadurch mit vielen Techniken erst spät in Berührung gekommen und mit Blattspiel kannst du mich immernoch jagen :rolleyes: (obwohl ich das wirklich gerne können würde - jaja, die Disziplin). Daraus resultiert für mich meiner Meinung nach heute der "Nachteil", dass ich zwar passabel improvisieren und Soli schreiben kann, mir aber das Nachspielen von Stücken sehr schwehr fällt. Kommt eben darauf an was man will.

@Topic: Vielleicht ist es hilfreich, wenn du dich nochmal mit deinem Lehrer zusammensetzt, und ihm ganz klar deine Vorstellungen schilderst. Entweder wird er darauf eingehen und vielleicht versuchen dir seinen Ansatz zu erklären (schliesslich bezahlst du ihn ja) oder wenn nicht, kannst du es immernoch auf eigene Faust versuchen. Gerade am Anfang ist es aber gut, wenn man jemanden hat, der einem ein bisschen auf die Sprünge hilft, weil sonst die Gefahr groß ist, das du dich bei einigen elementaren Dingen festbeisst und nicht weiterkommst (eigene Erfahrung ;) ). Ich denke mal mit Kommunikation ist da viel getan.

Gruß Giemel
 

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