Ca. 10 Jahre alten Rechner flott machen, lohnt sich das?

PhvK
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Wir haben im Proberaum einen alten Rechner stehen, Internet Bildschirm usw ist vorhanden, da wir gerne Mal Audioaufnahmen machen wollen, die wir weitergeben können. Von der Qualität sollte es annehmbar sein, also kein starkes Rauschen, Schwankungen, Kratzen oder Übersteuerungen. Aufnehmen wollen wir über ein Mischpult, hat nur einen Output, desswegen jedes Instrument einzeln oder alle Instrumente auf eine Spur.

Nun sind wir auf die Idee gekommen, den alten PC dafür aufzurüsten. Dies sind die Werte, die ich im Kopf habe:

Intel Pentium 4, 1,7 GHz glaube ich
Ca. 700 MB RAM
Onboard Sound
Einen SPDIF OUT Besitz er auch, kann der mir behilflich sein beim Aufnehmen(& Musik hören)?
Die Grafikkarte weiß ich gerade nicht, sollte allerdings nicht so wichtig sein.

Auch stehe ich zwischen der Entscheidung Ubuntu oder Windows XP zu wählen, was ist das Performancemäßig besser? Aufnehmen werde ich mit FL Studio oder Audacity, Live Wiedergabe ist nicht nötig.

Notfalls müssen nur die Aufnahmen dort gemacht werden und ich bearbeite dann über meinen Laptop mit FL Studio weiter, der hat Leider keinen Line In und die Aufnahmequalität lässt zu wünschen übrig, i5 Notebookprozessor, onboard Sound, kein.PCI oder Firewire. Lohnt es sich mehr für das Geld ein USB Audiointerface für den Laptop anzuschaffen und den PC in Ruhe zu lassen? Oder wird FL Studio auch auf dem aufgerüsteten Rechner gut laufen?

Was noch schön währe aber nicht nötig:
MIDI
5.1 Anschlüsse, wirklich nicht nötig. Aber wenn es dabei wäre, würde ich es auch nutzen.

Unser Preislimit liegt aber bei 200 Euronen! :(

Ist da mehr RAM, neuer CPU und Soundkarte drinn? OS habe ich bereits.

Ich hätte gerne ein Feedback, ob das in dem Ramen überhaupt Sinn macht :)


Danke,

Philipp
 
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Hallo :)

So wie ich dich verstehe willst du ja nur Audiospuren aufnehmen, sonst nichts?!
Dann heisst die nötige Aufrüstung sowohl für Notebook als auch für PC: Audiointerface aka Soundkarte :)
Da du explizit den Laptop erwähnst würde ich sagen, kauf ein gescheites USB Interface und fertig :) Das kannst du am PC nutzen und, falls es mal zu bunt wird am Pentium 4, auch am Laptop.

Grüsse
 
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Gehäuse und Netzteil sind noch zu verwenden, vielleicht ein CD Laufwerk und für den ersten Moment die Platte, der Rest ist Altmetall, weil ein sinnvolles Aufrüsten ein neues Motherboard impliziert.

edit:
ok, ich hab überlesen, dass nur Aufgenommen werden soll. Dann siehe Vorposter.
 
für reinen Aufnahmebetrieb ist Rechner mit der Ausstattung absolut OK.
Bzw hervorragend, falls ein Intel 865 Chipsatz drin ist (nicht unwahrscheinlich, die waren sehr verbreitet)
schadet nicht, ein paar günstige Speicherriegel nachzulegen, falls billig angeboten - ist aber nicht entscheidend.
Ich würde in dem Rechenr eine PCI Audiokarte verbauen, ältere RME, ggf auch HDSP wenn günstig
VSL2020 (Steinberg OEM einer RME Digi irgendwas), Creamware, ESI, gibt 'ne ganze Menge...
plus günstigen Adat-Wandler...
Man kann sich daraus mit kleinem Geld einen prima HD Rekorder schnitzen.
Vielleicht einen eSATA oder USB 3 Controller nachrüsten um schnell auf eine Mitnahmeplatte zu überspielen.

Problematisch wäre allenfalls das Netzteil, je nachdem wie intensiv der Rechner gelaufen ist.
Ich bin da mit meiner Aussage jetzt ganz vorsichtig (nicht dass die Schachtel morgen das Handtuch wirft)... :p
aber wir haben so'n Ding als Office Webserver seit mehr als 10 Jahren non-Stop in Betrieb 24/7
(1 Netzteil gewechselt) im Prinzip sind die unkaputtbar.

cheers, Tom
 
Danke für eure Vorschläge, damit werde ich mich morgen genauer beschäftigen.

Gerade beim kurzen googeln bin ich auf den Tascam US 122 MK2 MIT USB gestoßen. So bräuchte ich wahrscheinlich kein Mischpult und Midi für ein E-Schlagzeug auch noch. (Ich habe gehört, dass Midi über USB hohe Latenten haben kann. Bei Aufnehmen vielleicht nicht so wichtig aber z. B. Wenn man einen Midi Controller verwendet. In Kombination mit meinem Laptop sollte die Qualität doch gut werden.

Die Sache mit dem Chipsatz kann ich mal überprüfen, das Netzteil schau ich mir auch mal an, war ehm. ein Asus System, wurde aber mal aufgerüstet...

Immernoch Frage ich nicht ob Windows XP oder Ubuntu nun besser laufen, FL Studio und Audacity sind ja mit beidem Kompatibel.

Zurzeit ist Ubuntu darauf installiert und es dauert oft bis zu 10 Sekunden, bis sich Firefox öffnet habe nichts anderes installier, ni GTS zugemüllt... Ist das Sache des Rams, CPUs oder die vielleicht die Grafikkarte wozu ich im System keine Daten finden könnte, möglicherweise fehlt da der Treiber, kann das zu großen Leistungseinbrüchen führen?.
 
nun... imho rangieren weder Ubuntu im allgemeinen noch Firefox im speziellen unter 'flotter Programmcode' .
der Fairness halber sei erwähnt, dass man selbiges von der 'Malerei-Engine' von OSX auch nicht behaupten kann :D

Ich würde ein Schmalspur XP draufpacken, keine Sicherheits- und Aktualisierungsdienste, Systemwiederherstellung etc...
Richtet man 1x ein und dann ist gut, surfen braucht man ja nicht damit.
Das OS wird eh als end-of-lifetime geführt, was aber ohne Internet Nutzung einigermassen belanglos ist...
Für Musik kann man unter XP auf jede Menge bewährtes und Erfahrungen zurückgreifen, egal welche Konfiguration.
(ist sicher irgendwie schon mal irgendwo vorgekommen)

cheers, Tom
 
Hi,
Ich würde ebenfalls zu einem günstigen USB-Interface raten. Eine Möglichkeit wäre
oder das von dir angesprochene

Schau auf jeden Fall, ob auf der Hersteller HP Treiber für Windows/Ubuntu angeboten werden.

Den Rechner dann auf jeden Fall frisch aufsetzen und die vielen Tipps die hier im Forum und im Internet zu finden sind beherzigen. Ich rate ebenfalls zu einem minimalistischen WinXP. Linux steckt, was Recording angeht, treibertechnisch noch immer in den Kinderschuhen. Es gab auch mal ein Linux speziell für Studiorechner (Ubuntu-Studio, Sabayon, dyne:bolic, ...), aber keine Ahnung, ob das Projekt überlebt hat.

So Far...
Laguna
 
apropos Treiber: aus dem Grund würde ich zu PCI Karten tendieren.
Die aktuellen Geräte sind sicher nicht für XP optimiert worden ;)
als der Rechner 'modern' war gab es meines Wissens keine vernünftigen USB Mehrspurlösungen.

cheers, Tom
 
Danke, ich habe mir mal Gedanken darüber gemacht.

Eine neue PCI Karte ist mir doch nicht so lieb, weil ich schon gerne etwas mobil damit seinen will. Mein Laptop hat Windows 7 & 8 und kann auch im Proberaum benutz werden und testen kann ich es auf dem alten Rechner ja auch noch.

Also USB:

Ich bin auf den Tascam US-144 MK2 (https://www.thomann.de/de/tascam_us144mk2.htm) gestoßen, hier ist die Qualität des Vorverstärkers ein wenig besser, ein neuer Regler komm hinzu und es gibt einen Digital Ein- und Ausgang mit SPDIF. Der Rechner im Proberaum hat solche Anschlüsse. (1x Coaxial & 1x Optisch, ich glaube beides Ausgänge) Bringt mir das irgendwelche Vorteile (Qualität/Performance/) ein? Müssen die Stecker an den Rechner (übertragen also den Ton statt über den USB Anschluss) oder zum Bespiel an ein Mischpult?

Noch ein paar Fragen, ich weiß nicht ob ihr da mehr Ahnung habt:
- Läuft über dem Kopfhörer das gleiche Signal wie auf dem Monitor oder kann man über bestimmte Software auch hier verschiedene Signale auf Monitor und Kopfhörer anlegen
- Vorne gibt es ja 4 Eingänge, doch in der Aufnahme sind das dann aber nur 2 Spuren, falls man wirklich 4 Instrumente/Mikros anschließt, oder? Also Line & Mic auf einem linken Kanal und Gitarre & Mic rechts?
- Ich kann das Interface doch auch statt meiner Laptop-Soundkarte nutzen und alle Stereomix Signale in besserer Qualität als über den Köpfhörerausgang am Laptop (kein Line out :( )auf meine Anlage wiedergeben, oder?

Zu dem erwähnten Scarlett 2i2:
Das Interface kostet ein paar Euros mehr, seht ihr einen Grund dafür, mehr auszugeben, zwar macht es optisch etwas mehr her, aber für mich überzeugt das Tascam von den Funtionen. Auch interessant sind die mitgelieferten Softwares.
Cubase LE5 oder Ableton Live Lite 8
Beides sehr interessant. Dazu hätte ich gerne eure persönliche Meinung, was für den Zweck der Aufnahme und Bearbeitung am besten ist. Gitarren werden vom Amp abgenommen oder über Ampsimulationen über ein Effektgerät. Das heißt an Plugins brauche ich nur Delay, Kompressor, Reverb, EQ und vielleicht was für nen gutet Stereoeffekt (Für den Gesang, Ich glaube sowas habe ich mal irgendwo in Cubase gesehen, weiß aber nicht ob die Lite-Version das beinhaltet) sorgt. Ggf. Wollen wir mal über Midi ein Keyboard oder E-Schlagzeug aufnehmen, keine Live Widergabe nötig, Bearbeitung erfolgt später. Wichtig wäre mir noch, das es performacemäßig was her macht. Ich habe hier mal Reaper installiert, das sagt mit in der Hinsicht schon zu, wäre also gut, wenn es auf einem ähnlichen Niveau ist ;)

Ich höffe ich helft mir ein wenig weiter =)

Philipp


 
Zuletzt bearbeitet:
...Eine neue PCI Karte ist mir doch nicht so lieb, weil ich schon gerne etwas mobil damit seinen will.
da hast du mich komplett missverstanden...
ich meinte eher Karten, die auch vom Alter zu dem Rechner passen... für kleines Geld aus der Bucht. ;)
(eine RME Hammerfall bekommst du um 100 Euro, eine HDSP um 150, Creamware Pulsar oder VSL2020 für 50 etc, eine Luna samt 8-Kanal Wandlerbox habe ich schon für unter 200 weggehen sehen etc...)
... und ich meine speziell für den Aufnahme-Prozess in selbigem Übungsraum-Rechner.

bei 2 Kanälen beisst die Maus zwar keinen Faden ab, aber bei 4en wäre ich bei dem Rechner mit USB bereits misstrauisch
(meine intuitive Einschätzung) :D

cheers, Tom
 
Es gab auch mal ein Linux speziell für Studiorechner (Ubuntu-Studio, Sabayon, dyne:bolic, ...), aber keine Ahnung, ob das Projekt überlebt hat.
Hat es ;) - http://wiki.ubuntuusers.de/Tonstudio. Momentan ist bei Ubuntu Studio die Version 12.10 aktuell.
Ich mache mehrspurmäßig Radioproduktionen damit (mit Ubuntu Studio 12.04 und Ardour: http://www.ardour.org/). Auch klanglich ist das laut Aussage unserer Tontechniker schwer in Ordnung. (Mein Rechner ist auch schon 8 Jahre alt :rolleyes:, normaler PC aus einem großen Supermarkt mit noch älterer Terratec-Soundkarte. Bis neulich hatte er nur 512 MB Arbeitsspeicher, aber schon das lief gut.)

@Philipp: Win XP würde ich nur nehmen, wenn Du für maximal 20 Ocken drankommst ;). Viel mehr ist es nicht wert (ich nutze es lang genug, um einige meiner grauen Haare drauf zu buchen). Falls Ubuntu auf Deinem Rechner zu langsam läuft, könnte es Lubuntu tun: http://de.wikipedia.org/wiki/Lubuntu bzw. http://www.chip.de/downloads/Lubuntu-32-Bit_49014914.html (ist sehr schlank, ich hab damit schon ein Antik-Notebook flottgekriegt :rolleyes:).

Michael
 
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