Celestion V30 einschwingen

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Guten Morgen.

Ich überlege, mir eine Harley Benton G112 Vintage zuzulegen.
Die Box soll an meine Eigenbau-Miniamps angeschlossen werden (Little Gem mit 12W Endstufe und Little Rebel).

In der Box sind Celestion V30 verbaut.
Die werden ja viel und gerne verbaut, müssen aber erst etwas einschwingen,damit es ordentlich klingt.

Jetzt lautet meine Frage wie folgt:
Wie lange und unter welchen Umständen müssen die Boxen einschwingen?

Ich habe an der 12W-Endstufe auch einen Klinkeneingang, ich könnte also auch einen ganzen Arbeitstag lang Slash oder ACDC
in Dauerschleife spielen, wenn das was bringt ;-)
Oder mal abends eine Stunde üben und das erst durch den Preamp jagen, aufnehmen, und dann am nächsten morgen über Klinkenadapter in den Little Rebel speisen.

LG Andre
 
Eigenschaft
 
Wie lange und unter welchen Umständen müssen die Boxen einschwingen?
Das hängt von der Aufhängung ab, die besteht aus Sicke und Zentrierspinne.
Frisch vom Band sind die noch recht hart. Dass lässt die Resonanzfrequenz und die Gesamtgüte steigen, das Äquivalentvolumen sinken. Dadurch verändern sich die Übertragungseigenschaften bei tiefen Frequenzen.
Erst nach ein paar Betriebsstunden haben die Teile der Aufhängung die Härte, die der Hersteller vorgesehen hat.
Bei Schaumstoff- und Gummisicken betrifft das fast nur die Zentrierspinne.
Bei Gewebesicken dauert es etwas länger, aber das merkt man kaum, da die fast aus dem gleichen Material sind, wie die Zentrierspinnen.
Die bei Gitarrenlautsprechern üblichen Papiersicken brauchen schon eine Weile, die könnte man tagelang am Stück einspielen, aber innerhalb der ersten Stunden tut sich am meisten. Danach wird man die Unterschiede ohne direkte Vergleichsmöglichkeit wahrscheinlich nicht mehr wahrnehmen können.

Mit einspielen meine ich das Weichklopfen der Einspannung. Flüsterlautstärke hilft da nicht, man sollte den linearen Hubbereich schon ausreizen, wenn man schnellen Erfolg will. Der beträgt bei üblichen Gitarrenlautsprechern etwa 1mm, manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger. Gibt es vom Hersteller ein vollständiges Datenblatt, ist der lineare Hub (Xmax oder Xlin) aufgeführt. 1mm rein und raus bedeutet 2mm Gesamthub, das ist ein guter Anhaltspunkt, wenn man den linearen hubbereich nicht kennt. Man kann den Lautsprecher auch etwas mehr Hub machen lassen, immerhin werden Gitarrenlautsprecher auch gern mal in ihrem nichtlinearen Bereich betrieben. Man sollte dabei darauf achten, den Lautsprecher nicht elektrisch zu überlasten. Das heißt vorsichtig aufdrehen, alle paar Minuten etwas mehr. Wird der Magnet warm, ist Vorsicht angesagt, aber gerade bei kleinen Magnetsystemen kann das auch ganz normal sein.
Ich habe auch schon einen 20cm Speaker (Monacor SP205/8) schadlos gequält, dessen Magnet man kaum noch anfassen konnte.

Will man nicht die ganze Nachbarschaft gegen sich aufbringen, nimmt man am besten tiefe Frequenzen. Ich spiele über eine neue Gitarrenbox auch gerne mal Bass, dabei behalte ich den Hub im Auge. Man kann auch basslastige Musik laufen lassen, das geht genau so gut.
Am unauffälligsten ist es, den Lautsprecher auszubauen und ein tieffrequentes Sinussignal (findet man bei online-Frequenzgeneratoren und sogar bei Youtube) drauf zu geben. Ohne Gehäuse wird dabei kaum hörbarer schall entstehen, aber die Maßnahme erfüllt ihren Zweck.

Man kann auch einfach spielen, der rest gibt sich mit der Zeit von selbst.

Wenn du den V30 ziemlich vorlaut findest, muss ich dich enttäuschen. Auf hohe Frequenzen hat die ganze Eispielerei kaum Auswirkungen. Da wird nicht der Lautsprecher eingespielt, es geht primär um Gewöhnungseffekte. Der Musiker gewöhnt sich also an den Klang der neuen Box und nimmt ihn nach einer Weile als angenehmer wahr, auch wenn er sich so gut wie gar nicht verändert.

Wenn dir der Speaker im uneingespielten Zustand so gar nicht gefällt, wird auch Einspielen nicht viel daran ändern. Der Grundcharakter ist auch neu aus dem Karton deutlich erkennbar und verändert sich nur in Nuancen. Man kann sich höchstens daran gewöhnen.

Entschuldigung für den langen Text, aber das Wesentliche sollte dabei gewesen sein.
 
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Hi,

meiner Erfahrung nach hilft Einspielen doch etwas, wenn einem ein Speaker komplett neu nicht direkt gefällt.
Klar ändert sich der Grundcharakter nicht, ABER der Sound wird allgemein gefälliger, wärmer - das Harsche, aufdringliche nimmt einen guten Teil ab.

Allerdings wie schon geschrieben, dafür muss der Speaker bewegt werden und am besten ordentlich Krach machen..

Durch die etwas kleinere Bauform der HB 212 im Vergleich mit anderen 212er Boxen von Orange oder so.. haben die Speaker etwas weniger "Luft zum Atmen" was der
Box grundsätzlich etwas weniger Bassvermögen gibt. Im Großen und Ganzen finde ich die HB Box aber recht gut im Sound..

Gruß
Oliver
 
Klar ändert sich der Grundcharakter nicht, ABER der Sound wird allgemein gefälliger, wärmer - das Harsche, aufdringliche nimmt einen guten Teil ab.
Das Dumme dabei ist, dass man ohne direkte Vergleichsmöglichkeit nicht einmal feststellen kann, ob es sich nicht nur um Gewöhnung handelt.
Es gibt auch Leute, die Kondensatoren oder Kabel einspielen und Unterschiede hören, obwohl es keine Gibt.
Nach vielen jahren kann sich ein Lautsprecher anders anhören, aber das ist dann Alterung und hat mit dem Einspielen nichts zu tun.
Uralte Pappen klingen oft anders als neue, aber bereits gut eingespielte Exemplare des gleichen Modells.
 
Ich denke, dass mit "Einspielen" eigentlich der von dir beschriebene Alterungs- bzw. Verschleißprozess gemeint ist.
Die Aufhängung eines Lautsprechers unterliegt beim Einspielen (Bewegung der Membran) einem Alterungs- und Verschleißprozesses.
Ob jetzt 50 Jahre lang gealterte, in einer Art Konservierung befindliche Membrane/Aufhängung, ohne bewegt zu werden dann wiederum wirklich anders klingen, glaube ich indes auch nicht.

Auch denke ich, dass das zumindest für Kondensatoren bestimmter Bauart ebenfalls gilt. Hier können Alterungs- und Verschhleißerscheinungen (durch Wärmeeinwirkung) schon einen Einfluß auf Klang haben, da auch ihre physikalischen Eigenschaften dadurch "geändert bzw beinträchtigt" werden.
 
Ich denke, dass mit "Einspielen" eigentlich der von dir beschriebene Alterungs- bzw. Verschleißprozess gemeint ist.
Einspielen ist der Vorgang der dazuführt, dass die Parameter in dem vom Hersteller vorgesehenen Bereich liegen. Das betrifft bei einem Lautsprecher die Aufhängung. Diese Unterschiede wurden schon oft mittels Messungen nachgewiesen und sie sind auch hörbar.
Alterung und Verschleiß ist was Anderes, den dadurch wandern die Parameter wieder aus dem vorgesehenen Bereich raus.

Denk mal an einen Motor, den muss man auch einfahren. Bei einem nagelneuen Motor ist die Reibung noch groß, er verbraucht während der ersten Kilometer auch mehr Sprit und hat noch nicht die volle Leistung. Das gibt sich mit dem Einfahren.
Nach und nach verschleißt er dann, hat irgendwann nicht mehr die volle Kompression, die Leistung lässt wieder nach und irgendwann bekommen die Lager mehr Spiel. das geht so weiter, bis er mal verreckt.
Ob jetzt 50 Jahre lang gealterte, in einer Art Konservierung befindliche Membrane/Aufhängung, ohne bewegt zu werden dann wiederum wirklich anders klingen, glaube ich indes auch nicht.
Lautsprecher altern wegen UV Strahlung, hohen Temperaturen und alleine schon, wenn man sie dem Sauerstoff aussetzt. Alte Papiermembranen werden irgendwann porös oder wiech, weil der Kleber, der die Fasern zusammen hält, mit der Zeit seine Eigenschaften verändert. Das dauert aber sehr lange.
Auch denke ich, dass das zumindest für Kondensatoren bestimmter Bauart ebenfalls gilt. Hier können Alterungs- und Verschhleißerscheinungen (durch Wärmeeinwirkung) schon einen Einfluß auf Klang haben, da auch ihre physikalischen Eigenschaften dadurch "geändert bzw beinträchtigt" werden.
Das gilt für Elektrolytkondensatoren, die können austrocknen. Das betrifft aber nur die Verstärker, denn in Gitarren braucht man nicht die große Kapazität von Elkos, da kann man genau so günstig Folienkondensatoren einsetzen, die halten ewig. In den Gitarrenboxen stecken auch keine Frequenzweichen, folglich sind dort auch keine Kondensatoren zu finden.
 
Das Dumme dabei ist, dass man ohne direkte Vergleichsmöglichkeit nicht einmal feststellen kann, ob es sich nicht nur um Gewöhnung handelt.
Am einspielen ist schon was drann! Meine 212 klang mit meinen neuen 75er Creambacks schon sehr harsch, aber nach über einem Jahr im Proberaum, sind die Pappen ordentlich eingespielt und der Sound ist so dermaßen ausgewogen und Cremig, das habe ich so in der Form noch nicht erlebt und das ist keine Einbildung, oder Gewöhnung !
 
Ich bezweifle, dass du dich nach über einem Jahr noch an den ursprünglichen Klang so weit erinnern kannst, dass ein echter Vergleich möglich ist.
So etwas fällt ja schon nach ein paar Minuten schwer.
 
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An Nuancen kann man sich natürlich nicht erinnern - kann auf jeden Fall sagen und bestätigen, dass die Box vorher rauh und kantig geklungen hat und jetzt, nach dieser Zeit eben ausgewogen. Wenn man da kein Unterschied hört, ist es auch egal, welche Speaker man spielt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
kann auf jeden Fall sagen und bestätigen, dass die Box vorher rauh und kantig geklungen hat und jetzt, nach dieser Zeit eben ausgewogen.
Die Frage ist eben, ob du dich an den Klang gewöhnt hast, oder die Box ihre Eigenschaften verändert hat. Ohne direkten Vergleich zu einer neuen, baugleichen Box ist das nach so langer Zeit mehr als nur schwierig.
Zwei unterschiedliche Speaker mit ähnlichem Charakter lassen sich schon schwer genug auseinander halten, wenn man nicht direkt nacheinander vergleicht.
Ich habe dazu schon Versuche mit einem Jensen C12R und einem C12Q gemacht. Das ist schon eine harte Nuss, wenn zwischen den Durchgängen nur ein paar Minuten liegen.
Ich schreib das ja nicht einfach so daher, das ist das Ergebnis eines Blindtests.
 
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Daher geschrieben hatte ich das ja auch nicht, sondern aus der Erfahrung raus. Ich weis schon was du meinst.
 
Speaker lassen sich nicht einspielen.. ok.. interessanter Ansatz

ich lasse das mal so im Raum stehen, da ich wirklich nicht technisch nachweisen kann, das mein Fabrikneuer Celestion 75er Creamback, sowie die HB Box vom meinem Sohn mit den V30ern drin.. und meine 13 Jahre viel genutzten Eminence Legend aus meiner 1. 212er Box.. nicht eingespielt wurden, sondern ich mich nur an deren Sound gewöhnt habe.

Dann wird es eine Art Alterungsprozess/Zerfall auf anderer Ebene sein, die einen Speaker, der Jahrzehnte verwendet wurde, sich im Sound merklich hörbar verändert..
es gibt Soundvergleiche mit Celestion Greenbacks (ganz alte aus den 70ern zu Fabrikneuen) - da hört man einen deutlichen Unterschied - vielleicht hat sich auch nur das Mikro grad dran gewöhnt und
das Aufnahme equipment hat sich verstellt.. wer weiß.
Oder es handelt sich um Serienstreuung.. mein V30 war Jahrelang im Bandeinsatz, bevor ich den dann gebraucht gekauft hab.. Ich hatte wohl glück einen aus einer Serie zu erwischen, der weder harsch noch kantig
noch aufdringlich im Sound rüber kommt.. (Glück muss man haben)

puh.. so viele Meinungen, Tips und Tricks in Foren, Internetseiten von Herstellern werden mit einem Mal wertlos :)
Giusto: Du hast sicherlich Recht.. ALLE haben sich geirrt und haben sich nur an den jeweiligen Sound gewöhnt, warum bin ich da nicht schon viel früher drauf gekommen...
 
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Speaker lassen sich nicht einspielen.. ok.. interessanter Ansatz

ich lasse das mal so im Raum stehen, da ich wirklich nicht technisch nachweisen kann, das mein Fabrikneuer Celestion 75er Creamback, sowie die HB Box vom meinem Sohn mit den V30ern drin.. und meine 13 Jahre viel genutzten Eminence Legend aus meiner 1. 212er Box.. nicht eingespielt wurden, sondern ich mich nur an deren Sound gewöhnt habe.

Dann wird es eine Art Alterungsprozess/Zerfall auf anderer Ebene sein, die einen Speaker, der Jahrzehnte verwendet wurde, sich im Sound merklich hörbar verändert..
es gibt Soundvergleiche mit Celestion Greenbacks (ganz alte aus den 70ern zu Fabrikneuen) - da hört man einen deutlichen Unterschied - vielleicht hat sich auch nur das Mikro grad dran gewöhnt und
das Aufnahme equipment hat sich verstellt.. wer weiß.
Oder es handelt sich um Serienstreuung.. mein V30 war Jahrelang im Bandeinsatz, bevor ich den dann gebraucht gekauft hab.. Ich hatte wohl glück einen aus einer Serie zu erwischen, der weder harsch noch kantig
noch aufdringlich im Sound rüber kommt.. (Glück muss man haben)

puh.. so viele Meinungen, Tips und Tricks in Foren, Internetseiten von Herstellern werden mit einem Mal wertlos :)
Giusto: Du hast sicherlich Recht.. ALLE haben sich geirrt und haben sich nur an den jeweiligen Sound gewöhnt, warum bin ich da nicht schon viel früher drauf gekommen...
Du hast das falsch verstanden, @Giusto hat gesagt, dass der Speaker nach dem relativ kurzen Breakin (=Einspielen, wenige Stunden unter Volllast) sehr lange sehr gleich klingt, und halt den philosophischen Aspekt von Wahrnehmung und der subjektiven Messung einbringt.
Wenn man bedenkt, dass zwei Speaker einer Produktionsreihe schon verschieden klingen können, wird der Vergleich zwischen einem vor Jahrzehnten, wahrscheinlich anders hergestelltem Speaker, mit der modernen Version, die bei Fabrikneuheit auch nicht den vom Hersteller beabsichtigten Breakin hatte, sehr relativiert.
 
Speaker lassen sich nicht einspielen.. ok.. interessanter Ansatz
Doch, wie beschreiben
Dann wird es eine Art Alterungsprozess/Zerfall auf anderer Ebene sein, die einen Speaker, der Jahrzehnte verwendet wurde, sich im Sound merklich hörbar verändert..
es gibt Soundvergleiche mit Celestion Greenbacks (ganz alte aus den 70ern zu Fabrikneuen) - da hört man einen deutlichen Unterschied - vielleicht hat sich auch nur das Mikro grad dran gewöhnt und
Über Jahrzehnte altern die Materialien eben und daher kommen auch die Unterschiede. Die aus den 70ern haben immerhin schon rund 40 Jahre auf dem Buckel.
Mit Einspielen hat das aber nichts zu tun, das ist Alterung.
Oder es handelt sich um Serienstreuung.
Die haben gute Hersteller schon seit vielen Jahrzehnten so weit im Griff, dass die Unterschiede sehr gering sind. Vielleicht wurde auch im Laufe der Zeit was verändert und sei es nur ein anderer Zulieferer für diverse Materialien oder ganze Komponenten.
 
Zu dem Thema gibt es ein interessantes Video im Netz.
Da wird der Unterschied zwischen brandneuen und 5h eingespielten Speakern gezeigt
dabei geht es zwar um Jenson Speaker aber ich finde gerade im verzerrten Bereich gibt es da doch schon merkliche Unterschiede zwischen brandneuen und eingespielten Speakern.



am besten ist der Unterschied zu hören beim Jenson C12Q ab 3:30 zu hören.

Ich hab mir auch erst vor kurzem 4st. Celestion G12H30 55Hz besorgt.
Anfangs störte mich der Sound auch und hatte schon das Gefühl einen Fehlkauf gemacht zu haben. Ich kann nicht sagen was es genau war aber irgendwie war das nicht rund.
Mittlerweile nach gut 15h lautes einspielen muss ich sagen gefällt mir der Sound doch recht gut. Irgendwie runder und voller.
Mit Sicherheit hab ich mich auch mehr an den Speaker gewöhnt...aber ich denke auch, dass sich da schon etwas im Sound getan hat.
Auch wenn es vielleicht nur margial ist, macht das wahrscheinlich auch den Unterschied.... Wir hören doch alle das Gras wachsen und wenn sich ein kleiner Teil des Sound zum Positiven ändert kann das schon den großen Unterschied für jemanden machen.
Ist ja auch egal... am wichtigsten ist dass es einem gefällt.

Deshalb mein Tipp:
Stell dich in den Proberaum und spiel die Dinger mal 3- 4 Tage ein
ruhig etwas mehr aufdrehen als sonnst und evtl. mehr Bass, damit die Speaker richtig arbeiten müssen.
Ich denke bei dir kann ein Ähnlicher Effekt eintreten wie bei mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das video zeigt sehr schön, dass die Unterschiede nicht gewaltig sind. Die Speaker klingen eingespielt fetter, das hört man besonders beim zweiten Riff.
Beim dritten Riff, das fast ohne tiefere Frequenzen auskommt, hört man dagegen fast nichts.
 
meine Rede.
macht physikalisch auch Sinn.
Wenn die Sicke und die Spinner sich öfter bewegen, werden diese etwas weicher/ flexibler und der Speaker kann somit mehr Schwingen = mehr Hub = mehr tiefe Frequenzen.
Sind halt auch nur 5h die die Speaker eingespielt worden sind... währe interessant einen Vergleich zu hören nach ca 20-30Std oder länger.
Aber ich glaub da tut sich auch nicht recht viel mehr.
 
Oberhalb seiner Eigenresonaz wird der Lautsprecher primär durch seine bewegte Masse gedämpft. Die bleibt auch nach dem Einspielen gleich.
Unterhalb bremst die Federwirkung von Aufhängung und Gehäuse die Bewegung.
Wandert die Eigenresonanz beim Einspielen nach unten, setzt die Dämpfung durch die Federwirkung erst bei tieferen Frequenzen ein. Über der neuen Resonanzfrequenz haben wir also einen Bereich mit geringerer Dämpfung.
Das lässt sich auch beim Impedanzverlauf ablesen, die Resonanzspitze liegt dann tiefer und wird höher. Eine höhere Impedanz bedeutet (abgesehen vom induktiven Anstieg und dem ohmschen Widerstand), dass der Antrieb da leichtes Spiel hat, der Hub bei tiefen Frequenzen steigt an.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber ich glaub da tut sich auch nicht recht viel mehr.
innerhalb der ersten Stunden tut sich am meisten.
 
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das ist keine Einbildung, oder Gewöhnung !
QED, würde ich sagen. Ohne A/B-Aufnahme unter gleichen Bedingungen ist das eine reine Behauptung, die angezweifelt werden darf. Die menschliche Wahrnehmung hat's ja nicht so mit dem Speichern von Nuancen bei Farben und Klängen, da ist viel Gefühlsgemisch drin ... (ich glaube, Geruchsempfindungen sind exakter gespeichert ... )
 
QED, würde ich sagen. Ohne A/B-Aufnahme unter gleichen Bedingungen ist das eine reine Behauptung, die angezweifelt werden darf.
siehe Video 5 Beiträge weiter oben.
da hast du deinen Vergleich unter gleichen Bedingungen.
 
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