Choroba - Choroba [EP]

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Guten Tag,

hier möchte ich Euch mein Black-Metal Projekt Choroba vorstellen

Horoba-Cover.png



Choroba sind:

artist photo.png


Stefan S. (Vocals) und meine Wenigkeit (Musik, Texte,Produktion)

Riss, der erste Titel der EP:

https://soundcloud.com/kollo-productions/choroba-riss


Die Debut-EP ist als “name your price” (also auch gratis) Download via Bandcamp erhältlich (5 Songs 22:05 Minuten Spielzeit)

http://choroba.bandcamp.com/releases


Hintergrund:

Choroba ist für mich ein musikalischer Flashback. In meiner Jugend in den frühern 90er Jahren bin ich mit Rock und Metal in Kontakt gekommen. Die Reise ging mit z.B. Nirvana und den RHCP los, doch als jemand in einem Zeltlager-Sommercamp Metallicas “Master of Puppets” mitbrachte, legte sich ein Schalter bei mir um.
Von dort an ging es schnell in Richtung extremerer Metal Acts. Cannibal Corpse, Immortal, Emperor, Vader uva. sollten mich für die nächsten Jahre stark prägen.

Mit zunehmendem Alter habe ich auch den Spass an fast jeder Musikrichtung gefunden und in den letzten Jahren hat der Metal keinen großen Platz in meinen Playlists gehabt, denn viele der heutigen Metal Acts lassen mich kalt. Moderne Spielarten wie XYZ-Core und Djent, klingen für mich mich meist generisch und uninspiriert. Fette und glatte Produktionen für die Massen.
MIt Choroba wollte ich (mir) beweisen, dass man mit der richtigen “Attitude” auch anno 2015 angenehm nach “oldschool” klingen kann.

Als einige Songs entstanden, stellte sich auch die Frage nach einem geeigneten Sänger.
Nach einigem hin und her nahm ich, vermittelt von MB User “Jackbanez”, Kontakt zu Stefan auf. Ich kannte seine Vocals bereits durch einige Songs von Jackbanez, und war glücklich als er der Kooperation zustimmte. Da Stefan in den Niederlanden lebt und ich in Deutschland wohne, ist es eine reine Internetkooperation.

Die Texte sind teils in Englisch und teils auf Deutsch und beruhen auf persönlich Erfahrungen und Beobachtungen.
Der Name “Choroba” kommt aus dem Polnischen und Bedeutet “Krankheit”. Einerseits ist es ein passender Konzeptioneller Überbau, ausserdem greife ich damit meine polnischen Wurzeln auf.
Auf dem Cover sind Yersinia Pestis Bakterien - die Erreger der Pest.


Produktion:

Die EP ist komplett in Eigenregie entstanden.
Alles Instrumente sind in meinem Homestudio aufgenommen worden (bis auf ein Gitarrenlead im Intro von “Empfang”, welches User “Jackbanez” beigesteuert hat). Die Vocals hat Stefan bei sich daheim aufgenommen.
Ich habe anschließend alles gemixt und gemastert. Besonders am Herzen lag mit dabei, dass der Sound einen gewissen nostalgischen Charakter hat und das der Loudness-War vermieden wird.


Equipment und Production-Infos:

Gitarre: Fender Telecaster American Deluxe -> Musikding Tubescreamer -> Interface -> Amplitube free VST -> Impulse.

Bass: Fender Precision Bass miM (mit Delano PUs) -> Sansamp Bassdriver RBI

Drums: Toontrack EZDrummer 2 mit der Indie Folk EZX als 4 Mic Variante. Die Grooves basieren auf Midis aus den “Library of the Extreme” Midipacks (wunderbar roh und unquantisiert, perfekt für mein Vorhaben) die mit Liebe getuned wurden. Dabei war es mir wichtig sie so natürlich klingen zu lassen wie möglich - sowohl beim Sound, als auch beim Spiel.

Vocals wurden von Stefan mit einem Studio Projects SE2000 aufgenommen.
Zusätzliche Vocals von Aeleth Kaven (eine Freundin) im Song “Mother” wurden mit einem Rode NTK aufgenommen.

Mixing erfolgte in Studio One
Nennenswerte Plugins: Slate VMR, Slate VCC, Slate VTM, Eiosis Air EQ

Mastering: Vor dem Limiting habe ich die File dann mit meinem Denon Tapedeck auf eine BASF Chorme Maxima II Kassette, und wieder zurück, überspielt, dabei das Tape in sanfe Sättigung gefahren und so dessen Verzerrung, Kompression und Färbung mitgenommen (also echtes “Tape-Mastering” ;)). Anschließend ein wenig Nachbearbeitung und zum Schluss ein sanftes Limiting mit dem Slate FG-X.
… Falls jemand mehr Details zur Produktion möchte - einfach fragen.


Zum Schluss möchte ich allen bei der Entstehung beteiligten Personen danken.
Checkt auch mal deren Sachen!
Stefans Solo Projekte: https://soundcloud.com/stefan-schleg
Jackbanez’ Mukke: https://soundcloud.com/jackbanez
Aeleths Musik: https://www.facebook.com/aelethkaven


Viel Spaß mit der Musik

LG - CP
 
Eigenschaft
 
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Musikalisch und spieltechnisch aller Ehren wert :hail:

Aber wenn ich zu viel Musik dieser Art auf die Startseite packe könnte es passieren, dass wir ruck zuck in der Metal-Schublade landen. Dies würde dem Musiker-Board nicht gerecht. Wenn's mal passt gerne, aber diese Art Musik polarisiert eben schon sehr stark - einige finden das supergeil, andere hassen diese Musikrichtung :rolleyes:...
 
Aber wenn ich zu viel Musik dieser Art auf die Startseite packe könnte es passieren, dass wir ruck zuck in der Metal-Schublade landen. Dies würde dem Musiker-Board nicht gerecht. Wenn's mal passt gerne, aber diese Art Musik polarisiert eben schon sehr stark - einige finden das supergeil, andere hassen diese Musikrichtung :rolleyes:...

Hattet ihr schonmal irgendwas Blackmetalliges auf der Startseite?
Wenn ja ists mir tatsächlich durchgegangen...

Ich find die EP super obwohl das Ganze überhaupt nicht mehr meinem Musikgeschmack entspricht. Vor 10-15 Jahren oder so als ich mal für 1-2 Jahre kein anderes Genre als Black Metal gehört hab hätte mir das vermutlich ziemlich die Schuhe ausgezogen.

Die Produktion klingt absolut nicht digital und scho nach kurzer Zeit ist man vollständig "drin".

Ne Fender Telecaster (mit Singlecoils) dafür zu benutzen ist natürlich auch ne lustige Idee....

"Mother" würd ich auf jeden Fall als Anspieltipp empfehlen.... die weiblichen Vocals geben dem ganzen nochmal ne tolle Facette.
 
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Hattet ihr schonmal irgendwas Blackmetalliges auf der Startseite?
Why not?

Du hast mich überzeugt, auch wenn mir die Musik nicht gefällt, qualitativ hat sie das Zeug für die Startseite - da krieg' ich wieder eins auf die Fresse für... :evil: - viel Erfolg!
 
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Ui, vielen Dank! Echt guter Zug von dir :)

Btw. Sowohl der Soundcloud Player, als auch der Bandcamp Player sind soundtechnisch eine Frechheit.
Wer der Musik eine Chance geben möchte sollte sich wirklich die 3 Klicks Mühe machen, und die Platte von der Bandcamp Seite runterladen. Vielen Dank!
 
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Mit zunehmendem Alter habe ich auch den Spass an fast jeder Musikrichtung gefunden und in den letzten Jahren hat der Metal keinen großen Platz in meinen Playlists gehabt, denn viele der heutigen Metal Acts lassen mich kalt. Moderne Spielarten wie XYZ-Core und Djent, klingen für mich mich meist generisch und uninspiriert. Fette und glatte Produktionen für die Massen. (...) Besonders am Herzen lag mit dabei, dass der Sound einen gewissen nostalgischen Charakter hat und das der Loudness-War vermieden wird.
:great:

Dieses Glattbügeln geht mir auch tierisch gegen den Strich, mir fällt es besonders bei Alben ab etwa 2006 auf. Die Produktionen sind seitdem einfach zu sauber und klingen auch durch den von dir angesprochenen "Loudness-War" zu künstlich. Ok, die "klassichen" Genres Heavy, Death, Thrash, Black oder Speed Metal sind keine auf Dynamik basierenden Stile, aber es macht schon Spaß, jedes einzelne Instrument in seiner Rolle aus dem fertigen Mix herauszuhören - und das geht in meinen Ohren besser, wenn nicht alles komprimiert und hochgepegelt wird. Dazu kommen wesentlich angepasstere Kompositionen, denen der Hauch des Chaotischen fehlt, sowohl was Zählzeit, Metrum als auch Tonabfolgen (ich vermeide bewusst "Melodien" ;)) angeht.

Ich finde, dass ihr euer Ziel eines nostalgischen Charakters (Du selbst schriebst ja auch "oldschool") und des Vermeidens des "Loudness-War" in jedem Fall sehr nahe gekommen seid! Wenn ich nicht wüsste, dass eure EP nicht gerade erst herausgekommen ist, hätte ich die Aufnahme auf den Bereich Ende der 1990er, Anfang der 2000er eingeschätzt. Das ist als Kompliment für den recht rohen Klang gemeint!
Die Komposition möchte ich nicht bis ins Detail beurteilen, dafür bin ich nicht fest genug im Black Metal verwurzelt. Auf jeden Fall schafft ihr es, das düstere Genre sehr lebendig leben wirken zu lassen, ohne dass es gefällig klingt.

Alles in allem finde ich die Musik äußerst hörenswert, obwohl ich meine Black Metal Phase auch schon hinter mir habe. Weiter so!

@Martin Hofmann: Vielen Dank, dass Du den Schritt gewagt hast, zumindest einem hast Du damit den Tag versüßt! :)
 
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Why not?

Du hast mich überzeugt, auch wenn mir die Musik nicht gefällt, qualitativ hat sie das Zeug für die Startseite - da krieg' ich wieder eins auf die Fresse für... :evil: - viel Erfolg!

Ja, warum eigentlich nicht. Das MB ist ja glücklicherweise sehr facettenreich. Und wegen einmal Black Metal ist man nicht gleich in der Metall-Schublade. Handwerklich auf jeden Fall sehr angenehm zu hören und auch für die gute Präsentation hat es die Band verdient. :)

Ich kanns mir nicht verkneifen: Die Gitarren klingen nicht nach Säge, die DRums nicht nach Pappe und der Gesang ist verständlich, bzw. sitzt gut im Mix. Das kann kein TRVE BM sein. :p :D
 
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Mir gefällts :great: !

Vocals gehen gut ab, der Sound ist geil...und ich bin seeeehr wählerisch, was Black Metal betrifft. Ich kann mit den meisten Sachen nicht so viel anfangen, aber das ist cool:m_git1:
 
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Ich musste echt kurz lachen, als ich gelesen habe, dass jemand mit Gehörschutz-HCA sein Black Metal Projekt vorstellt :D

Aber wirklich gute Musik und angenehme Produktion. Respekt!
 
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Vielen Dank Leute! Freut mich sehr :great:
 
Hallo Captain-P

MIt Choroba wollte ich (mir) beweisen, dass man mit der richtigen “Attitude” auch anno 2015 angenehm nach “oldschool” klingen kann.
...und das ist dir voll und ganz gelungen. Respekt :great:
Als ich das eben gehört habe, kamen mir direkt alte Zeiten wieder in den Sinn....Satyricon, Mayhem, Dissection, Immortal, Dark Funeral u.s.w.

Back to the Roots.... Klasse :great:
 
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Satyricon, Mayhem, Dissection, Immortal, Dark Funeral u.s.w.

Moin Vinterland, da hast du gut einige meiner Alltime-Favoriten aufgereiht. Schön wenn meine Arbeit so verstanden wird, wie sie gemeint war :great:
 
Das macht richtig Spaß und ich bin kein ausgewiesener Blackmetal Fan :)
 
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Hallo,

ich bin ja auch in diesem "Metier" tätig und kenne/spiele derartigen Sound seit der ersten Stunde.
Ich muss ehrlich gestehen mir ist der Song viel zu "straight"; sorry. Da kommt bei mir Langeweile auf.
Einfache Akkorde aneinandergereiht, ...hmmm und viel mehr ist nicht. Mir fehlen hier ein wenig die "technischen Rafinessen" gepaart mit "Überraschungen" im Song.
Der "Ahhh (oder Geil-) -Effekt" fehlt mir da.

Bitte nicht persönlich nehmen, aber ein Song welchen ich in 10 Minuten fertig habe.

Dies ist meine persönliche Meinung und ich will damit niemandem zu Nahe treten; macht Euer Ding weiter, der Spass steht im Vordergrund.


Slanté,
Piranha
 
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@Captain-P

raaaawrrr... da ist der erste Hater. Nutze den Hass für mehr böse Musik :D
 
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"Viel zu" straight? "Endlich mal wieder" straight. Ja, verdammt, wo ist der Bär aufm Moped und was Black Metal sonst noch so braucht? Zugegeben, ich mag auch Schnulzenschmonz und tolle Pop-Produktionen, aber sowas muss so, der Song, der Sound, ich mags. Achja, ich hab keine Ahnung von Black Metal, ich hör den nur manchmal gern, wie gute Musik überhaupt. Besonderes Lob wegen der Gitarre, hat man ja damals öfter so gehört, aber mittlerweile wird alles tot-gegained. Da tut so ein Sound richtig gut!
 
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Ich muss ehrlich gestehen mir ist der Song viel zu "straight"; sorry.

Kein Problem, es ist immer Geschmackssache.
Es war hierbei aber auch nie meine Intention besonders orginell, technisch, progressiv oder sonstwie überraschend zu klingen.
Für mich generiert die Musik ihren Charme durch die archaische Energie, die z.B. auch dem Punk eigen ist.

"besonderes Lob wegen der Gitarre, hat man ja damals öfter so gehört, aber mittlerweile wird alles tot-gegained. Da tut so ein Sound richtig gut!

Danke ! Die Telecaster machts ;)
 
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"Viel zu" straight? "Endlich mal wieder" straight. Ja, verdammt, wo ist der Bär aufm Moped und was Black Metal sonst noch so braucht?
Du hast natürlich recht, doch straight ist nicht gleich straight, ...
Aber wie Captain-P bereits richtig erwähnt hat, es ist immer Geschmackssache.
 

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