Country Rock...welche Mundharmonika

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Johnny Guitar W
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Moin,
welche Mundharmonika wäre empfehlenswert ?
Sie sollte sich durchsetzen können.
Gibt ein Modell oder ein Hersteller ?
Ich blutiger Anfänger in Sachen mundharmonika , sie sollte vom Sound Rythmusunterstützend sein,
wenn sie z.B. auf der Snare liegt (4/4) oder auf der Basslinie laufen soll.
Danke ;)
 
Eigenschaft
 
chromatisch , diatonisch.....was ist der Unterschied ? :hat:
 
Hi Johnny,

willkommen im Forum! Zunächst mal soviel vorweg: Ganz eindeutig ist deine Ausgangsfrage nicht zu beantworten. Aber fangen wir von hinten an....

Der Unterschied zwischen "Chromatisch" und "Diatonisch" besteht darin, dass erstere grundsätzlich tonartunabhängig gespielt werden können (wenn sie auch in einer Grundtonart gestimmt sind), da sie einen Schieber besitzen, der jeden verfügbaren Basiston um einen Halbton heraufsetzt. Diatonische Harps (meist werden damit die Richter-gestimmten sog. Blues-Harps gemeint) sind dagegen grundsätzlich nur in einer Tonart gestimmt, lassen sich durch bestimmte Spieltechniken und den Wechsel der sog. Positionen aber auch in mehreren Tonarten spielen. Für den Anfang verwirrend genug;)?

Da ich selbst schon lange Jahre beide Arten spiele (weit überwiegend allerdings diatonische) und mich vom Musikstil hauptsächlich zwischen Blues und (Hard-) Rock bewegen, denke ich allerdings, dass du mit einer (bzw. mehreren) Blues-Harp(s) besser bedient bist. Gerade für Begleitung ist sie bestens geeignet, da sie dafür ursprünglich entwickelt wurde. Nachteilig ist, wie bereits gesagt, dass du für jede Tonart eben auch eine andere Harp brauchst - übrigens nicht unbedingt in der Grundtonart des Stücks, sondern häufig auch "crossed", d. h. mit einem # weniger bzw. einem b mehr. Ich würde mir an deiner Stelle mal eine Einzelne kaufen (ab 25 Euro gibt es wirklich gute Instrumente) und dann ausprobieren, wie du damit klarkommst. Empfehlenswert für Anfänger ist immer C-Dur - erstens sind fast alle Lehrbücher darauf aufgebaut (falls du dir mal sowas zulegen möchtest) und zweitens ist es eine mittlere durchschnittliche Tonhöhe, die von Anfängern verhältnismäßig gut zu spielen ist. Zum Testen solltest du deine Bandkollegen dann bitten, zunächst ein Stück in C-Dur und danach zum Vergleich in G-Dur zu spielen und dazu testen (improvisieren), was dir vom Spielgefühl her mehr zusagt. Du wirst ziemlich schnell merken, dass beides irgendwie geht, aber vom Ablauf und Klang her völlig unterschiedlich ist.

An Modellen werden oft die Special 20 von Hohner und die Major Diatonic von Lee Oskar empfohlen - beiden Empfehlungen schließe ich mich an.

Viel Spaß beim Ausprobieren
Matz
 
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